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    Photovoltaik lohnt sich nicht? Die klare Antwort

    Modernes Haus mit Solaranlagen auf dem Dach, umgeben von grüner Landschaft bei Sonnenuntergang. Nachhaltiges Wohnen.

    Viele Hausbesitzer fragen sich, ob sich Photovoltaik trotz sinkender Einspeisevergütung noch lohnt. Die kurze Antwort lautet: Ja, Photovoltaik lohnt sich auch 2025 und in den meisten Fällen stärker als in den Jahren zuvor. Die Gründe dafür sind gesunkene Anschaffungskosten, hohe Strompreise und ein zunehmend hoher Eigenverbrauch.

    💡 Zusammenfassung
    • Photovoltaik lohnt sich 2025, wenn die Kosten unter 1.800 € pro kWp liegen (mit Speicher unter 2.700 € pro kWp).
    • Eine PV-Anlage amortisiert sich im Schnitt nach 8 – 12 Jahren und produziert danach jahrzehntelang günstigen Strom.
    • Speicher steigern den Eigenverbrauch auf 60 – 70 % und erhöhen dadurch die Wirtschaftlichkeit deutlich.
    • Für Einfamilienhäuser sind 6 – 10 kWp ideal. Kleinere Anlagen lohnen sich ab 3 – 5 kWp.
    • Eigenverbrauch ist deutlich rentabler als Volleinspeisung, da Stromkosten höher sind als die Einspeisevergütung.

    Photovoltaik lohnt sich nicht?

    Die Aussage, PV würde sich nicht mehr lohnen, ist falsch. Eine Anlage ist wirtschaftlich, wenn der Preis unter 1.800 € pro kWp liegt. Bei Anlagen mit Speicher gilt eine Wirtschaftlichkeitsgrenze von ca. 2.700 € pro kWp. Bleibt man darunter, amortisiert sich eine Anlage im Schnitt nach 8 bis 12 Jahren und produziert danach jahrzehntelang günstigen Strom.

    Ab welcher Größe lohnt sich Photovoltaik?

    Photovoltaik lohnt sich bereits ab 3 bis 5 kWp, weil selbst kleine Anlagen einen spürbaren Anteil des Strombedarfs decken. Für Einfamilienhäuser sind 6 bis 10 kWp ideal. Größere Anlagen senken den Preis pro kWp und steigern damit die Rendite.

    Lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?

    Ein Stromspeicher lohnt sich 2025 häufig, da die Preise stark gefallen sind. Ein Speicher ermöglicht es, 60 bis 70 % des erzeugten Stroms selbst zu nutzen. Damit sinkt der Netzstrombezug deutlich. Wirtschaftlich ist der Speicher, wenn die Gesamtanlage etwa bis 2.700 € pro installiertem kWp kostet. In vielen Haushalten führt die Kombination aus PV und Speicher zu deutlich höheren Einsparungen als eine Anlage ohne Speicher.

    Praxisbeispiel: Einfamilienhaus mit 5.000 kWh Verbrauch

    Ein Haushalt mit 5.000 kWh Jahresverbrauch profitiert eindeutig von einer 6-kWp-Anlage. Ohne Speicher werden etwa 30 % des Stroms direkt genutzt, der Rest wird vergütet eingespeist. Bei Anschaffungskosten von rund 1.100 € pro kWp spart ein Haushalt über 20 Jahre rund 9.600 €.

    Mit einem 6-kWh-Speicher steigt der Eigenverbrauch auf rund 60 bis 70 %. Trotz höherer Investition fällt die Einsparung deutlich größer aus und liegt über einen Zeitraum von 20 Jahren bei rund 18.000 €.

    Wann lohnt sich Photovoltaik nicht?

    Eine PV-Anlage lohnt sich kaum, wenn sie über 2.000 € pro kWp kostet oder das Dach stark verschattet ist. Auch extrem niedriger Stromverbrauch kann die Wirtschaftlichkeit reduzieren. In den meisten Fällen liegen die Preise jedoch deutlich unter dieser Grenze, wodurch PV nahezu immer rentabel bleibt.

    Eigenverbrauch oder Volleinspeisung?

    Eigenverbrauch ist fast immer die wirtschaftlichere Variante, da der Haushaltsstrompreis deutlich über der Einspeisevergütung liegt. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde spart ein Vielfaches dessen ein, was man durch Einspeisung erhält. Volleinspeisung lohnt meist nur bei großen Dachflächen und günstigen Modulkosten.

    Welche Förderungen gibt es 2025?

    Privathaushalte profitieren weiterhin vom Nullsteuersatz, wodurch beim Kauf von PV-Anlagen und Speichern keine Mehrwertsteuer anfällt. Der KfW-Kredit 270 bietet eine günstige Finanzierungsmöglichkeit. Zusätzlich erhalten Sie eine Einspeisevergütung, die aktuell (Stand 2025) bei 7,86 Cent für Überschusseinspeisung und 12,47 Cent für Volleinspeisung liegt.

    Was sagt das Fraunhofer ISE zur Wirtschaftlichkeit?

    Das Fraunhofer ISE bestätigt, dass moderne PV-Anlagen aufgrund der gesunkenen Modulpreise sehr rentable Renditen erzielen. Die Stromgestehungskosten liegen heute bei 6,5 bis 14,4 Cent pro kWh und damit deutlich unter dem Haushaltsstrompreis. Photovoltaik zählt damit zu den günstigsten Energieformen.

    Fazit

    Photovoltaik lohnt sich auch 2025 eindeutig. Sinkende Anschaffungskosten, steigende Strompreise und attraktive Förderungen sorgen für kurze Amortisationszeiten und langfristig hohe Einsparungen. Mit Speicher steigt der Eigenverbrauch deutlich und macht die Anlage noch rentabler. Für die meisten Einfamilienhäuser ist Photovoltaik heute eine wirtschaftlich sehr sinnvolle Entscheidung.

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    Häufig gestellte Fragen

    Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

    Eine Photovoltaikanlage lohnt sich selten, wenn der Preis über 2.000 € pro kWp liegt, das Dach stark verschattet ist oder der Stromverbrauch sehr niedrig ist. In diesen Fällen ist die Amortisation deutlich verlängert.

    Ist Photovoltaik wirklich sinnvoll?

    Ja. Photovoltaik ist sinnvoll, weil die Stromgestehungskosten mit 6 – 14 Cent pro kWh deutlich unter dem Haushaltsstrompreis liegen. Dadurch sparen Sie langfristig zuverlässig Energiekosten.

    Wann rentiert sich eine PV-Anlage?

    Eine PV-Anlage rentiert sich meist nach 8 – 12 Jahren, abhängig von Anschaffungskosten, Eigenverbrauch und Strompreis. Danach produziert sie jahrzehntelang nahezu kostenlosen Strom.

    Ab welcher Größe lohnt sich Photovoltaik?

    PV lohnt sich bereits ab 3 – 5 kWp. Für Einfamilienhäuser sind 6 – 10 kWp optimal, da hier der Eigenverbrauch hoch ist und die Kosten pro kWp sinken.

    Was ist der größte Nachteil von Solarenergie?

    Der größte Nachteil ist die Wetter- und Jahreszeitenabhängigkeit. Solarstrom wird ungleichmäßig erzeugt, weshalb ohne Speicher abends und im Winter Netzstrom benötigt wird.

    ✍️ Geschrieben von:
    Es tut mir leid, ich kann nicht erkennen, wer auf dem Bild ist.Alt-Text: Lächelnder Mann im weißen Hemd mit Bart vor neutralem Hintergrund.
    Christian Köhler
    Chefredakteur Photovoltaik

    Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.

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