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    Photovoltaik-Förderung Brandenburg 2025: Zuschüsse, Programme & Tipps

    Brandenburger Tor in Berlin, Deutschland an einem sonnigen Tag, historisches Wahrzeichen und Touristenattraktion.

    Brandenburg setzt auf bundesweite Förderinstrumente und kommunale Anreize. Landesweit gibt es aktuell kein eigenes Zuschussprogramm für private PV-Anlagen; frühere Speicherprogramme sind beendet. In einzelnen Kommunen wurden Zuschüsse aufgelegt – teils sind diese 2025 jedoch wieder ausgelaufen (z. B. Potsdam, Kleinmachnow). Für die Finanzierung bleiben KfW 270 und die EEG-Einspeisevergütung entscheidend.

    💡 Zusammenfassung

    • In Brandenburg gibt es 2025 keine landesweite PV-Zuschussförderung, nur punktuelle kommunale Programme
    • Potsdam (200 €/kWp + Speicherbonus) und Kleinmachnow (110–550 €/kWp) haben Förderungen angeboten, sind aktuell aber ausgeschöpft bzw. beendet
    • Bundesweit sichern der KfW-Kredit 270 und die EEG-Einspeisevergütung die Finanzierung und Einnahmen für PV-Anlagen
    • Der 0 %-Mehrwertsteuersatz für PV-Anlagen bis 30 kWp senkt die Investitionskosten erheblich
    • Förderfenster in Kommunen sind stark begrenzt – rechtzeitige Antragstellung und Angebotsvergleich sind entscheidend
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    Welche Zuschüsse für Photovoltaik gibt es in Brandenburg?

    Privathaushalte und Unternehmen nutzen primär KfW 270 und die EEG-Vergütung. Kommunale Programme können ergänzen, sind aber nicht flächendeckend und häufig budget- oder zeitrahmengebunden. Aktuelle Beispiele unten; Status vor Antrag prüfen, da Mittel oft kurzfristig ausgeschöpft sind.

    Bundesweite Förderungen für Photovoltaik

    KfW-Kredit 270 – „Erneuerbare Energien – Standard“

    Beihilfefreie Finanzierung für PV, Speicher und Nebenleistungen über die Hausbank; bis zu 100 % der förderfähigen Kosten. Konditionen veröffentlicht die KfW fortlaufend (Merkblatt 05/2025).

    EEG-Einspeisevergütung (Inbetriebnahme 01.08.2025–31.01.2026)

    Für Gebäude-PV gelten je nach Größe feste Sätze; sie werden halbjährlich angepasst und 20 Jahre gezahlt.

    AnlagengrößeTeileinspeisungVolleinspeisung
    bis 10 kWp7,86 ct/kWh12,47 ct/kWh
    bis 40 kWp6,80 ct/kWh10,45 ct/kWh
    bis 100 kWp5,56 ct/kWh10,45 ct/kWh

    Landes- und kommunale Förderungen in Brandenburg

    Potsdam

    Die Stadt förderte PV und Speicher über das Klimaschutzförderprogramm (u. a. 200 €/kWp für PV, 1.000 € pauschal für Speicher). Stand Ende September 2025: Mittel sind ausgeschöpft; Neuanträge aktuell ohne Aussicht auf Erfolg. Vorherige Konditionen gelten nur als Referenz.

    Kleinmachnow

    Die Gemeinde bot Zuschüsse für PV (typisch 110–550 €/kWp, je nach Ausführung) sowie Speicherzuschüsse je kWh. Status 2024/2025: Solarförderung der Gemeinde beendet, neue Anträge werden nicht mehr angenommen.

    Weitere Kommunen

    Einige Städte verweisen ausschließlich auf Bundesförderung und Beratungsangebote. Vorhaben sollten deshalb immer gegen lokale Bekanntmachungen geprüft werden; teils entstehen befristete Aufrufe.

    Spezifische Fördermöglichkeiten

    Balkon-PV

    Landesweite Zuschüsse bestehen nicht. Manche Kommunen hatten zeitweise Pauschalen; 2025 ist der Status unterschiedlich. Grundsätzlich profitieren Mini-PV-Anlagen von vereinfachten Regeln und dem 0 %-USt-Satz. Lokale Infos prüfen.

    Dachsanierung mit PV

    Einzelne kommunale Programme kombinierten Sanierung und PV-Bonus. Diese Aufrufe sind häufig limitiert; die Verfügbarkeit wechselt je Haushaltsjahr. Projektstart erst nach Zuwendungsbescheid einplanen.

    Förderung von Wallboxen in Brandenburg

    Ein landesweites Wallbox-Zuschussprogramm besteht 2025 nicht. Relevanz haben zeitlich begrenzte Bundesaufrufe sowie die Finanzierung über KfW 270 (in Kombination mit PV/ Speicher). Lokale Versorger bieten teils Aktionspakete ohne Rechtsanspruch.

    Antragsverfahren für PV-Förderung in Brandenburg

    Für kommunale Zuschüsse gilt: Richtlinie lesen, Budgetstatus prüfen, Antrag vor Maßnahmenbeginn stellen. Üblich sind Eigentums-/Nutzungsnachweise, Angebote, technische Daten der Anlage und ggf. Speicherangaben. Bei Bundesförderung erfolgt die KfW-Beantragung über die Hausbank; die EEG-Vergütung setzt eine fristgerechte Anmeldung und Inbetriebnahme voraus.

    Fazit

    Brandenburg stützt sich 2025 vor allem auf KfW-Finanzierung, EEG-Vergütung und den 0 %-USt-Satz. Kommunale Programme wie in Potsdam oder Kleinmachnow haben den Ausbau zeitweise beschleunigt, sind aber aktuell ausgesetzt bzw. beendet. Wer plant, sollte Förderfenster eng verfolgen, rechtzeitig beantragen und Angebote vergleichen.

    Häufig gestellte Fragen

    Wie viel Förderung gibt es vom Staat für eine Photovoltaikanlage?

    Der Staat fördert Photovoltaikanlagen nicht mit pauschalen Zuschüssen, sondern über zinsgünstige KfW-Kredite und die EEG-Einspeisevergütung. Für kleine Anlagen bis 30 kWp gilt zudem der 0 %-Mehrwertsteuersatz, was die Anschaffungskosten deutlich reduziert.

    Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Photovoltaik in Brandenburg?

    Die Vergütung richtet sich nach dem EEG und gilt bundesweit. Für Inbetriebnahmen vom 01.08.2025 bis 31.01.2026 gibt es bis zu 12,47 ct/kWh bei Volleinspeisung kleiner Anlagen bis 10 kWp und 7,86 ct/kWh bei Teileinspeisung.

    Werden PV-Anlagen 2025 noch gefördert?

    Ja. 2025 sind weiterhin der KfW-Kredit 270, die EEG-Einspeisevergütung und der 0 %-Mehrwertsteuersatz verfügbar. Kommunale Förderungen wie in Potsdam oder Kleinmachnow gab es, sind aber aktuell ausgeschöpft oder beendet.

    Lohnt sich Photovoltaik im Jahr 2025 noch?

    Ja. Durch sinkende Anlagenpreise, die Einspeisevergütung und die Steuerbefreiung amortisieren sich PV-Anlagen oft nach 8–12 Jahren. Eigenverbrauch und ggf. Speicher steigern die Rentabilität zusätzlich.

    Sollte ich den PV-Speicher im Winter abschalten oder laufen lassen?

    Ein PV-Speicher sollte auch im Winter aktiv bleiben, da er den Eigenverbrauch optimiert. Selbst wenn weniger Sonnenstunden zur Verfügung stehen, puffert er die erzeugte Energie und erhöht die Wirtschaftlichkeit.

    ✍️ Geschrieben von:
    Ein junger Mann lächelt in einem schwarz-weißen Portrait mit grafischen Elementen auf weißem Hintergrund.
    Dennis Weiser
    Redakteur Photovoltaik

    Dennis ist ein versierter Experte im Bereich Photovoltaik und erneuerbarer Energien. Mit seinem tiefgreifenden Verständnis für Solartechnologie und seiner Erfahrung in diesem Sektor bietet er wertvolle Einsichten und praktische Ratschläge. Seine Fachkenntnisse umfassen die Planung und Implementierung von Solaranlagen sowie das Wissen über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien.

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