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    Photovoltaik-Förderung Mecklenburg-Vorpommern 2025: Zuschüsse, Programme & Tipps

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    In Mecklenburg-Vorpommern wird ausschließlich die Anschaffung und Installation von steckerfertigen Photovoltaikanlagen (Balkonkraftwerken) bezuschusst. Für klassische Dach-PV greifen bundesweite Programme wie KfW-Kredite und die EEG-Einspeisevergütung. Hier findest du den kompakten Überblick – inklusive Voraussetzungen, Antrag und bundesweiten Alternativen.

    💡 Zusammenfassung

    • In Mecklenburg-Vorpommern werden ausschließlich steckerfertige Photovoltaikanlagen (Balkonkraftwerke) mit bis zu 500 Euro gefördert
    • Förderberechtigt sind Mieter sowie Eigentümer mit Hauptwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern, wobei Eigentümer-Kontingente derzeit ausgeschöpft sind
    • Voraussetzungen sind Kauf und Installation nach dem 07.11.2022 sowie eine maximale Wechselrichterleistung von 800 Watt
    • Bundesweite Förderungen wie der KfW-Kredit 270, Steuerbefreiungen und die EEG-Einspeisevergütung machen auch größere Solaranlagen attraktiv
    • Die Einspeisevergütung liegt 2025 je nach Anlagengröße zwischen 5,62 und 8,35 Cent pro kWh und garantiert Einnahmen über 20 Jahre
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    Welche Zuschüsse für Photovoltaik gibt es in Mecklenburg-Vorpommern?

    Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt weiterhin die Anschaffung steckerfertiger Solaranlagen, sogenannter Balkonkraftwerke. Gefördert werden ausschließlich Mieter oder Eigentümer, deren Hauptwohnsitz im Land liegt.

    Die Zuschüsse betragen bis zu 500 Euro pro Wohneinheit für Kauf und Installation. Dabei gilt eine maximale Wechselrichterleistung von 800 Watt. Während die Fördermittel für Eigentümer bereits ausgeschöpft sind, steht Mietern noch ein ausreichendes Kontingent zur Verfügung.

    Welche Voraussetzungen sind zu beachten?

    • Förderfähig sind nur Anlagen, die nach dem 7. November 2022 angeschafft wurden.
    • Der Antrag muss nach Kauf und Installation gestellt werden.
    • Antragstellung erfolgt beim Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern (LFI M-V).
    • Nur vollständige Anträge werden berücksichtigt, Bearbeitung erfolgt nach Eingangsreihenfolge.

    Was wird gefördert?

    Gefördert werden ausschließlich Anschaffung und Installation eines Balkonkraftwerks. Nicht zuwendungsfähig sind Zubehörteile, Eigenleistungen oder Umbausätze. Der Zuschuss wird als nicht rückzahlbarer Betrag gewährt und ist auf die tatsächlichen Kosten begrenzt.

    Bundesweite Förderungen für Photovoltaik

    Neben der spezifischen Landesförderung stehen bundesweit attraktive Förderungen zur Verfügung. Diese gelten auch für Anlagen in Mecklenburg-Vorpommern und sind besonders für leistungsstärkere PV-Anlagen relevant.

    KfW-Kredit 270 – „Erneuerbare Energien – Standard“

    Der wichtigste Baustein für die Finanzierung von PV-Projekten ist der KfW-Kredit 270. Er deckt bis zu 100 % der Kosten für Planung, Installation und Speicher ab. Der Antrag läuft über die Hausbank und muss vor Beginn des Vorhabens gestellt werden.

    EEG-Einspeisevergütung (Inbetriebnahme 01.08.2025–31.01.2026)

    Wer seinen Solarstrom ins Netz einspeist, erhält dafür eine feste Vergütung über 20 Jahre. Die Höhe richtet sich nach Anlagengröße und Einspeiseart:

    Anlagengröße (Gebäude-PV)TeileinspeisungVolleinspeisung
    bis 10 kWp7,86 ct/kWh12,47 ct/kWh
    10–40 kWp6,80 ct/kWh10,45 ct/kWh
    40–100 kWp5,56 ct/kWh10,45 ct/kWh

    0 % Umsatzsteuer

    Seit 2023 gilt für PV-Anlagen bis 30 kWp ein Nullsteuersatz. Außerdem sind Einnahmen aus Anlagen auf Wohngebäuden von der Einkommensteuer befreit. Diese Regelungen senken die Einstiegskosten spürbar.

    Kommunale Förderprogramme in Mecklenburg-Vorpommern

    Derzeit gibt es keine bekannten kommunalen Förderungen für Photovoltaikanlagen in den Städten oder Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns. Es lohnt sich dennoch, direkt bei der örtlichen Verwaltung nachzufragen, da neue Programme kurzfristig aufgelegt werden können.

    Fazit

    Die Photovoltaik-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern konzentriert sich aktuell auf Balkonkraftwerke, während größere Anlagen über bundesweite Programme wie den KfW-Kredit 270 und die EEG-Einspeisevergütung gefördert werden. Auch wenn die Landesmittel für Eigentümer ausgeschöpft sind, können Mieter weiterhin Zuschüsse bis 500 Euro nutzen. Wer eine größere PV-Anlage plant, profitiert von bundesweiten Krediten, Steuerbefreiungen und festen Vergütungssätzen. Damit bleibt Photovoltaik auch 2025 eine lohnende Investition in eine unabhängige und nachhaltige Energieversorgung.

    Häufig gestellte Fragen

    Wie hoch ist die staatliche Förderung für Photovoltaikanlagen?

    Die staatliche Förderung für Photovoltaikanlagen besteht 2025 vor allem aus dem zinsgünstigen KfW-Kredit 270 sowie der Einspeisevergütung nach EEG. Zusätzlich profitieren Betreiber von Steuerbefreiungen (0 % Mehrwertsteuer, keine Einkommensteuer bis 30 kWp). Für Balkonkraftwerke gibt es in manchen Bundesländern Zuschüsse bis zu 500 Euro.

    Werden PV-Anlagen 2025 noch gefördert?

    Ja, auch 2025 werden Photovoltaikanlagen gefördert. Neben bundesweiten Programmen wie KfW-Krediten, Steuervergünstigungen und Einspeisevergütungen gibt es je nach Bundesland zusätzliche Zuschüsse, z. B. für Speicher oder Balkonanlagen.

    Wie lange gilt die Einspeisevergütung 2025?

    Die Einspeisevergütung nach EEG gilt für 20 Jahre ab Inbetriebnahme der PV-Anlage zu den zum Start gültigen Vergütungssätzen. Für 2025 beträgt die Vergütung zwischen 5,62 und 8,35 Cent pro kWh, abhängig von Anlagengröße und Einspeiseart.

    Was passiert mit überschüssigem Strom aus einer Photovoltaikanlage?

    Überschüssiger Solarstrom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden, wofür Betreiber die feste Einspeisevergütung erhalten. Alternativ lässt sich der Strom in einem Batteriespeicher zwischenspeichern und später selbst verbrauchen.

    Was mache ich mit meiner Photovoltaik nach 20 Jahren?

    Nach Ablauf der 20-jährigen Einspeisevergütung kann die PV-Anlage weiter betrieben werden. Der erzeugte Strom wird dann vor allem für den Eigenverbrauch genutzt. Viele Betreiber kombinieren ältere Anlagen mit einem Speicher oder rüsten auf Eigenverbrauchsmodelle um. Manche entscheiden sich auch für ein Repowering, also den Austausch durch neue, leistungsstärkere Module.

    ✍️ Geschrieben von:
    Ein junger Mann lächelt in einem schwarz-weißen Portrait mit grafischen Elementen auf weißem Hintergrund.
    Dennis Weiser
    Redakteur Photovoltaik

    Dennis ist ein versierter Experte im Bereich Photovoltaik und erneuerbarer Energien. Mit seinem tiefgreifenden Verständnis für Solartechnologie und seiner Erfahrung in diesem Sektor bietet er wertvolle Einsichten und praktische Ratschläge. Seine Fachkenntnisse umfassen die Planung und Implementierung von Solaranlagen sowie das Wissen über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien.

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