Haben Sie eine PV-Anlage und fragen sich, wie Sie mehr Nutzen daraus ziehen können? Wussten Sie, dass Betreiber im Durchschnitt nur 20 bis 30 Prozent ihres produzierten Solarstroms selbst nutzen? In diesem Blog zeigen wir, wieso Sie einen PV Speicher nachrüsten sollten.
💡 Zusammenfassung
- Effizienz und Kosten: Ein nachgerüsteter PV-Speicher steigert den Eigenverbrauch auf bis zu 80 % und senkt Stromkosten erheblich. Netzstrom kostet etwa 35 Cent/kWh, selbst gespeicherter Solarstrom spart über 20 Cent/kWh.
- Technische Möglichkeiten: PV-Anlagen können AC-seitig oder DC-seitig nachgerüstet werden. DC-seitige Einbindung ist effizienter. Eine Faustregel besagt, dass 1 kWh Speicherkapazität pro kWp PV-Anlage ideal ist.
- Förderprogramme: Nutzen Sie KfW-Kredit 270 für zinsgünstige Finanzierungen. Dies gilt sowohl für Neuanlagen als auch für die Nachrüstung bestehender Systeme. Seit dem 1. Januar 2023 gibt es steuerliche Vorteile wie einen Nullsteuersatz für Umsatzsteuer und Einkommensteuer.
- Empfohlene Modelle: Empfohlene Speichermodelle sind unter anderem Sonnenbatterie eco, Tesla Powerwall, E3/DC S10 E, LG Chem RESU und BYD Battery-Box Premium. Diese bieten verschiedene Kapazitäten und Fördermöglichkeiten.
- Staatliche Unterstützung: Neben der KfW-Förderung bieten Bundesländer und Kommunen weitere Förderprogramme an. Diese Programme bieten Zuschüsse und zinsgünstige Kredite zur Unterstützung Ihrer Investition in Solarspeicher.
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Wann ist das Nachrüsten eines PV-Speichers sinnvoll?
Ein PV-Speicher erhöht den Eigenverbrauch von Solarstrom. Außerdem senkt er Ihre Stromkosten durch gespeicherte Energie.
Wirtschaftlichkeit und Erhöhung des Eigenverbrauchs
Eigenverbrauch von Solarstrom wird durch sinkende Einspeisevergütungen und steigende Strompreise attraktiver. Eine Kilowattstunde Zukauf-Strom kostet etwa 35 Cent. Jede gespeicherte Kilowattstunde spart über 20 Cent.
Mit einem Batteriespeicher kann der Eigenverbrauch auf etwa 50-60 % gesteigert werden. Bei 50 % Eigenverbrauch liegt der Eigenverbrauch bei 3.000 kWh. Die Gesamtkosten betragen dann 447 €.
Steigt der Eigenverbrauch auf 80 %, so spart man 27 €.
Ein Speicher kann die Stromkosten erheblich senken. Weiterhin erhöht ein Batteriespeicher die Unabhängigkeit vom Stromnetz. Mit einer höheren Speicherkapazität lässt sich mehr Sonnenstrom nutzen.
Dies optimiert die Nutzung der Photovoltaikanlagen und reduziert die Abhängigkeit von steigenden Strompreisen. Solaranlagen mit einem Batteriespeicher steigern den Eigenverbrauch deutlich und senken langfristig die Kosten.
Überprüfung der technischen Möglichkeiten
Alle Photovoltaikanlagen (PV Anlagen) können technisch mit einem Batteriespeicher nachgerüstet werden. Es gibt zwei Hauptmethoden zur Einbindung von Speichern: AC-seitig und DC-seitig.
Bei der AC-seitigen Einbindung sitzt der Speicher hinter dem Wechselrichter. Dies führt zu einer doppelten Umwandlung und höheren Verlusten. Die DC-seitige Einbindung ist effizienter, da der Speicher vor dem Wechselrichter sitzt und die Energie direkt versorgt.
Die Dimensionierung des Stromspeichers ist entscheidend. Eine Faustregel besagt, dass 1 kWh Speicherkapazität pro kWp PV-Anlage ideal ist. Dies hilft, die Balance zwischen Autarkiegrad und Wirtschaftlichkeit zu finden.
Hybridwechselrichter spielen eine große Rolle bei der Integration und Optimierung neuer Systeme.
Vorteile eines nachgerüsteten PV-Speichers
Ein PV Speicher nachrüsten bedeutet eine erhöhte Energieunabhängigkeit. Zudem sinken Ihre monatlichen Stromkosten erheblich.
Steigerung der Energieunabhängigkeit
Ein PV-Speicher erhöht die Energieunabhängigkeit erheblich. Ohne Energiemanagement nutzt man weniger als ein Drittel des produzierten Solarstroms. Mit einem Batteriespeicher steigt der Eigenverbrauch auf bis zu 80 %.
Damit reduziert man Abhängigkeit von Stromanbietern.
Lithium-Ionen-Heimspeicher erreichen Autarkiegrade zwischen 50 % und 80 %. Sie haben eine Lebensdauer von etwa 15 bis 20 Jahren oder 4.000 bis 5.000 Ladezyklen. Bei einer Restspeicherkapazität von 80 % gilt der Speicher als verbraucht.
Solarstrom im eigenen Akku speichern heißt Unabhängigkeit für bis zu 20 Jahre.
Verringerung Ihrer Stromkosten
Ein Stromspeicher reduziert Ihre Stromkosten erheblich. Netzstrom kostet etwa 35 Cent/kWh. Selbst gespeicherter Solarstrom spart über 20 Cent pro kWh. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 4.000 kWh Jahresverbrauch kann durch einen Speicher Geld sparen.
Jede gespeicherte Kilowattstunde spart bares Geld.
Der aktuelle Vergütungssatz für neu angemeldete Solaranlagen beträgt nur 8,11 Cent/kWh. Für Post-EEG-Anlagen liegt der Marktpreis sogar bei ca. 4 Cent/kWh. Durch den Eigenverbrauch des gespeicherten Stroms entfallen diese geringen Vergütungen komplett.
Gleichzeitig wird der teure Netzstrombezug minimiert. Das spart Kosten und erhöht Ihre Energieunabhängigkeit.
Empfohlene Speichersysteme für die Nachrüstung
Viele Speichersysteme auf dem Markt eignen sich hervorragend zur Nachrüstung von Solaranlagen. Einige Modelle bieten sogar spezielle Förderprogramme für zusätzliche finanzielle Anreize.
📋 Modelle mit KfW-Förderung
Das Nachrüsten eines PV-Speichers kann durch KfW-Förderung einfacher und günstiger werden. Hier sind einige empfohlene Modelle:
- Sonnenbatterie eco:
- Unterstützt durch KfW-Kredit 270.
- Kapazität von 5 bis 15 kWh, ideal für Einfamilienhäuser.
- Kosten etwa 1.000 Euro pro kWh Speicherkapazität.
- Tesla Powerwall:
- Ebenfalls förderfähig durch KfW-Kredit 270.
- Hohe Effizienz bei der Speicherung von Solarenergie.
- Langlebig und kommt mit modernen Batterietechnologien.
- E3/DC S10 E:
- In Kombination mit Wärmepumpe besonders effizient.
- Erhöht den Eigenverbrauchsanteil deutlich.
- Profitieren Sie von EEG-förderung und anderen Programmen.
- LG Chem RESU:
- Kompatibel mit vielen Solarmodulen und Photovoltaikmodulen.
- Sehr gute Degradationseigenschaften über die Jahre hinweg.
- Finanziell unterstützt durch verschiedene Förderprogramme.
- BYD Battery-Box Premium:
- Optimale Wahl für energieunabhängiges Wohnen.
- Perfekt für erhöhte Spitzenverbräuche und E-Autos geeignet.
- Kann einfach in den Zählerschrank integriert werden.
Weitere Informationen zu diesen Modellen finden Sie in den jeweiligen Datenblättern der Hersteller. Nutzen Sie die KfW-Förderprogramme, um Ihre Stromkosten zu senken und die Effizienz Ihrer Solaranlage zu steigern!
Neueste Batterietechnologien
Lithium-Ionen-Heimspeicher bieten hohe Autarkiegrade zwischen 50 % und 80 %. Mit einer Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren oder 4.000 bis 5.000 Ladezyklen sind sie langlebig. Ein Vorteil des DC-Speichersystems ist die Reduktion von Energieverlusten durch weniger Umwandlungen.
Seit dem 1. Januar 2023 gelten Nullsteuersätze für Umsatzsteuer und Einkommensteuer auf PV-Anlagen und Speicher. Hierdurch sparen Sie zusätzlich Kosten beim Nachrüsten Ihrer Solarzellen.
Ein nachgerüsteter Stromspeicher kann so zur Verringerung Ihrer Stromkosten beitragen.
Im Jahr 2023 spart der Nullsteuersatz zusätzlich Kosten bei der Nachrüstung.
Förderungen und finanzielle Vorteile
Sie können von attraktiven Förderprogrammen für Ihre Solarbatterie profitieren. Entdecken Sie, wie KfW-Kredite und andere staatliche Hilfe Ihre Kosten senken.
KfW 270 – Der zinsgünstige Kredit für Sie
Der KfW-Kredit 270 bietet Ihnen eine zinsgünstige Finanzierung für Solarspeicher und PV-Anlagen. Er gilt sowohl für Neuanlagen als auch für die Nachrüstung bestehender Systeme.
Mit dem KfW 270 erhalten Sie ein Darlehen zu attraktiven Konditionen, was die Investition in erneuerbare Energien erleichtert.
Bei einer Investition von 19.800 Euro in einen solarspeicher können Sie jährlich rund 1.641,80 Euro an Stromkosten sparen. Das bedeutet, dass sich die Investition nach etwa 13,39 Jahren amortisiert.
Da die Kosten für Stromspeicher in Deutschland steuerlich absetzbar sind, können Sie zusätzlich Geld sparen. Profitieren Sie von den staatlichen Förderungen und reduzieren Sie effektiv Ihre Stromkosten.
Übersicht staatlicher Förderprogramme
Förderprogramme helfen Ihnen, die Kosten für die Nachrüstung eines PV-Speichers zu senken. Hier sind einige wichtige Programme:
Förderprogramm | Beschreibung | Vorteile |
---|---|---|
KfW 270 | Zinsgünstiger Kredit für PV-Anlagen und Speicher | Attraktive Zinssätze, lange Laufzeiten |
Bundesländer und Kommunen | Regionale Förderprogramme | Zuschüsse und zinsgünstige Kredite |
Steuerliche Vorteile | Nullsteuersatz für PV-Anlagen und Speicher seit 1. Januar 2023 | Keine Umsatzsteuer, keine Einkommensteuer |
Abschluss
PV Speicher nachrüsten lohnt sich! Sie steigern Ihre Energieeffizienz und senken Ihre Stromkosten. Ihre Unabhängigkeit von Stromversorgern wächst. Ein gut geplanter Speicher bringt Sie voran.
Nutzen Sie Förderungen wie KfW 270 für günstige Kredite.
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Häufig gestellte Fragen
Ein PV-Speicher erhöht den Eigenverbrauch von Solarstrom auf bis zu 80 %, senkt Stromkosten und macht unabhängiger vom Stromnetz. Gespeicherter Solarstrom ist deutlich günstiger als Netzstrom, der rund 35 Cent/kWh kostet, während eigener Solarstrom über 20 Cent/kWh spart.
Eine Faustregel besagt, dass pro kWp der PV-Anlage 1 kWh Speicherkapazität ideal ist. So kann die Balance zwischen Eigenverbrauch und Wirtschaftlichkeit optimal erreicht werden.
Der KfW-Kredit 270 bietet zinsgünstige Finanzierungen für PV-Speicher und Anlagen. Zudem gibt es regionale Förderungen von Bundesländern und Kommunen sowie seit 2023 Steuererleichterungen wie den Nullsteuersatz für Umsatzsteuer und Einkommensteuer.
Es gibt zwei Hauptmethoden: AC-seitige und DC-seitige Nachrüstung. Die DC-seitige Einbindung ist effizienter, da sie Energieverluste durch doppelte Umwandlung vermeidet und den Strom direkt speichert.
Empfohlene Modelle zur Nachrüstung sind unter anderem die Sonnenbatterie eco, Tesla Powerwall, E3/DC S10 E, LG Chem RESU und die BYD Battery-Box Premium. Diese Modelle bieten unterschiedliche Kapazitäten und Fördermöglichkeiten.
✍️ Geschrieben von:
Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.