Balkonkraftwerk Mietwohnung: So erzeugen Sie Ihren eigenen Strom!

Wusstest du, dass die Installation von einem Balkonkraftwerk ihrer Mietwohnung nicht mehr ohne triftigen Grund abgelehnt werden darf?

Zuletzt aktualisiert am 18. September 2024

Viele Mieter möchten ihre Energiekosten senken und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende leisten. Wusstest du, dass die Installation von einem Balkonkraftwerk ihrer Mietwohnung nicht mehr ohne triftigen Grund abgelehnen werden darf? In diesem Blog erklären wir dir die aktuellen Regeln und geben dir praktische Tipps zur Installation und Wartung.

Lies weiter, um mehr zu erfahren!

💡 Zusammenfassung
  • Ab 07.04.2024 dürfen Vermieter Balkonkraftwerke nicht ohne Grund verbieten.
  • Mieter müssen ihre Solaranlage der Bundesnetzagentur melden.
  • Neue Technologien machen Balkonkraftwerke effektiver und sicherer.
  • Die maximale Leistung des Wechselrichters steigt bald von 600 Watt auf 800 Watt.
  • Balkonkraftwerke können Stromkosten senken und die Umwelt schützen.
Testsieger: Die neuste Generation Balkonkraftwerke von Solakon

Aktuelle Regeln für Balkonkraftwerke in Mietwohnungen

Neue Regelungen geben Mietern mehr Spielraum. Sie dürfen nun Solarmodule am Balkon anbringen, wenn sie den Vermieter informieren und bauliche Veränderungen vermeiden.

Neue Gesetzgebung erlaubt mehr Freiheiten

Seit dem 07.04.2024 haben Mieter mehr Rechte. Vermieter können Balkonkraftwerke jetzt nicht mehr ohne Grund verbieten. Diese Änderung im Mietrecht erleichtert die Nutzung von PV-Modulen enorm.

Schuko-Anschlüsse sind nun auch legal.

Mieter brauchen nur noch die Genehmigung vom Vermieter. Danach melden sie die Anlage der Bundesnetzagentur. Eine Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt. Diese neuen Regeln fördern die Nutzung von Solarenergie.

Wichtige Voraussetzungen zur Installation

Die Installation von einem Balkonkraftwerk in einer Mietwohnung muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  1. Prüfe den Mietvertrag: Es ist ratsam, den Mietvertrag zu prüfen. Sprich mit dem Vermieter, um mögliche Konflikte zu vermeiden.
  2. Befolge die VDE-Norm: Die Anlage muss der VDE-Norm für steckerfertige PV-Anlagen entsprechen. Diese Norm stellt sicher, dass alles sicher und gesetzlich abläuft.
  3. Wieland-Einspeisesteckdose verwenden: Der Anschluss des Balkonkraftwerks sollte über eine Wieland-Einspeisesteckdose erfolgen. Viele Anlagen nutzen jedoch derzeit eine Schuko-Steckdose.
  4. Maximale Leistung beachten: Die aktuelle VDE-Norm erlaubt eine maximale Leistung des Wechselrichters von 600 Watt. Diese Grenze kann bald auf 800 Watt erhöht werden.
  5. Registrierung im Marktstammdatenregister: Seit dem 1. April 2023 reicht eine vereinfachte Anmeldung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur aus.
  6. Prüfe den Stromzähler: Eine Rücklaufsperre im Stromzähler ist wichtig, um das Zurücklaufen des Stroms ins Netz zu verhindern.
  7. Einwilligung der Eigentümerversammlung: Bei Wohnungseigentümergemeinschaften könnte eine Zustimmung der Eigentümerversammlung notwendig sein, auch nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG).

Diese Schritte helfen dabei, ein Balkonkraftwerk sicher und effizient in einer Mietwohnung zu installieren.

Technische Innovationen bei Balkonkraftwerken

Neue Technologien machen Balkonkraftwerke immer effektiver. Moderne Systeme nutzen effizientere Solarpanels und intelligente Wechselrichter.

Stecker-Solaranlagen

Stecker-Solaranlagen lassen sich einfach per Steckdose mit dem Haushaltsnetz verbinden. Solarpaket 1 trat am 16. Mai 2024 in Kraft und erleichtert die Nutzung dieser Systeme. Carsten Körnig nennt die Gesetzesänderungen einen „Booster für die Solarisierung von Balkonen“.

Die Bundesregierung plant, Schuko-Anschlüsse zu legalisieren. Diese sind sicher und benötigen keine zusätzliche Elektrofachkraft. Die neue Gesetzgebung erlaubt mehr Freiheiten für Mieter, obwohl eine Mietrechtsänderung noch nicht umgesetzt wurde.

Verbesserungen in der Effizienz

Neue Solarpakete und gebrauchte Panels erhöhen die Effizienz. Ältere, nicht digitale Stromzähler dürfen jetzt zeitweise genutzt werden. Es gibt refurbished Balkonkraftwerke. Bei Anbietern wie Panelretter aus Franken sind sie erhältlich.

Solche Panels sind günstiger und nachhaltig.

Die maximale Leistung des Wechselrichters steigt bald von 600 Watt auf

. Das erhöht die Stromerzeugung um 33%. Mehr als 400.000 Minikraftwerke in Deutschland zeigen den Boom der Balkonsolarenergie.

Aktuelle Normen und neue Technologien sind wichtige Faktoren für diese Entwicklung.

Installation und Wartung

Die Installation von Balkonkraftwerken in Mietwohnungen erfordert einige Grundkenntnisse und Werkzeuge. Eine regelmäßige Wartung stellt sicher, dass die Anlage effizient bleibt.

Tipps für die korrekte Montage

Die Montage eines Balkonkraftwerks in einer Mietwohnung kann knifflig sein. Mit den richtigen Tipps wird es leichter.

  1. Genehmigung vom Vermieter einholen: Vor der Installation immer die Erlaubnis des Vermieters sichern.
  2. Passenden Standort wählen: Der Balkon sollte viel Sonne bekommen.
  3. Wieland-Einspeisesteckdose nutzen: Diese Steckdose ist sicher und nötig für den Anschluss.
  4. VDE-Normen beachten: Die Anlage muss den VDE-Normen für steckerfertige PV-Anlagen entsprechen.
  5. Sicherheitsüberprüfung durchführen: Alle elektrischen Verbindungen sollten geprüft werden.
  6. Module richtig befestigen: Die Solarmodule müssen fest und sicher angebracht werden, um Wind und Wetter zu trotzen.
  7. Ort der Anbringung mit Wohnungseigentümergemeinschaft abstimmen: Hier besteht ein Mitspracherecht über den genauen Platz der Anlagen.
  8. Stecker korrekt anschließen: Schuko-Steckdosen werden bald legalisiert, aber Wieland-Stecker sind derzeit Standard.
  9. Installation der Bundesnetzagentur melden: Seit April 2024 ist dies erforderlich.

So wird die Montage zum Erfolg!

Häufige Fehler und deren Behebung

Fehler bei Balkonkraftwerken passieren oft. Hier sind die häufigsten Fehler und wie man sie behebt:

  1. Montage ohne Genehmigung
    • Problem: Einige mieten eine Wohnung und installieren ein Balkonkraftwerk ohne Erlaubnis.
    • Lösung: Immer vorher den Mietvertrag prüfen. Den Vermieter um Erlaubnis bitten.

  2. Falsche Steckdose nutzen
    • Problem: Viele nutzen Schuko-Steckdosen anstelle von Wieland-Steckdosen.
    • Lösung: Ab April 2024 plant die Bundesregierung, Schuko-Anschlüsse zu legalisieren. Bis dahin Wieland-Steckdosen verwenden.

  3. Nicht der VDE-Norm entsprechen
    • Problem: Einige Anlagen passen nicht zur VDE-Norm für steckerfertige PV-Anlagen.
    • Lösung: Nur zertifizierte Anlagen kaufen, die der VDE-Norm entsprechen.

  4. Fehlende Anmeldung bei der Bundesnetzagentur
    • Problem: Manche melden ihre Anlage nicht an.
    • Lösung: Nach Erhalt der Genehmigung vom Vermieter muss die Installation seit April 2024 nur noch der Bundesnetzagentur gemeldet werden.

  5. Unsachgemäße Montage
    • Problem: Die Panels sind nicht sicher montiert.
    • Lösung: Fachgerechte Montageanleitung befolgen oder einen Profi hinzuziehen.

  6. Überlastung des Stromkreises
    • Problem: Zu viele Geräte an einem Anschluss betreiben.Lösung: Elektriker konsultieren, um Sicherungen und Kreisläufe zu prüfen.

Vermeiden diese Fehler, um das Beste aus Ihrem Balkonkraftwerk herauszuholen!

Wirtschaftlichkeit und Umweltbeitrag

Balkonkraftwerke können helfen, Stromkosten zu senken. Sie tragen auch zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei.

Rentabilität von Balkonkraftwerken

Balkonkraftwerke lohnen sich oft für Mieter. Eine Studie der RWTH Aachen zeigt, dass sie sich nach drei bis sechs Jahren rentieren. Mieter können Stromkosten sparen, wenn sie den erzeugten Strom selbst nutzen.

Dadurch sinken ihre Stromrechnungen erheblich.

Die maximale Leistung am Wechselrichter wurde von 600 Watt auf 800 Watt erhöht. Dies steigert die Rentabilität weiter. Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft nennt die neuen Gesetze einen “Booster für die Solarisierung von Balkonen“.

Mehr als 400.000 Minikraftwerke sind in Deutschland schon im Einsatz. Der Trend zur Balkonsolarenergie nimmt zu.

Beitrag zur Energiewende und Umwelt

Minikraftwerke auf Balkonen helfen der Energiewende. Über 563.000 Balkonkraftwerke laufen in Deutschland. Sie speisen überschüssigen Strom kostenlos ins Netz ein. Das neue Solarpaket erlaubt normale Steckdosen und ältere Zähler.

Die RWTH Aachen zeigt: Nach drei bis sechs Jahren lohnen sich Balkonkraftwerke. Sie reduzieren den Strompreis und schonen die Umwelt. Über 152.000 neue Anlagen wurden im zweiten Quartal 2024 installiert.

Das sind 52 Prozent mehr als im Vorjahr.

Schlussfolgerung

Balkonkraftwerke bieten viele Vorteile. Sie helfen, Strom zu sparen und die Umwelt zu schützen. Neue Gesetze machen die Installation einfacher. Mieter haben jetzt mehr Rechte. Nutze diese Chance und trage zur Energiewende bei.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Balkonkraftwerk in einer Mietwohnung?

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die auf einem Balkon installiert wird. Es erzeugt Strom für den Eigenverbrauch in einer Mietwohnung.

Darf ich ein Balkonkraftwerk in meiner Mietwohnung installieren?

Die Installation eines Balkonkraftwerks in einer Mietwohnung kann durch das Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) und das Grundgesetz geregelt sein. Es ist wichtig, die Zustimmung des Vermieters und der Eigentümergemeinschaft einzuholen.

Welche Rolle spielt der Bundesrat bei Balkonkraftwerken?

Der Bundesrat kann Entscheidungen und Empfehlungen zu gesetzlichen Regelungen treffen, die die Nutzung von Balkonkraftwerken betreffen. Diese Regelungen können Einfluss auf Mietwohnungen haben.

Muss ich für ein Balkonkraftwerk spezielle Genehmigungen einholen?

Ja, oft sind Genehmigungen erforderlich. Die genauen Anforderungen hängen von den Bestimmungen des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) und lokalen Bauvorschriften ab.

✍️ Geschrieben von:
Christian Köhler
Chefredakteur Photovoltaik

Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.

Finden Sie Ihr ideales Balkonkraftwerk von Solakon – Dem Testsieger

Bei Solakon finden Sie eine Auswahl an Balkonkraftwerken, die speziell darauf ausgelegt sind, Ihre Stromrechnungen zu reduzieren. Jedes der Modelle – onLite, onBasic, onBasicXL und onPower – ist sorgfältig konzipiert, um unterschiedlichen Bedürfnissen und Voraussetzungen gerecht zu werden, sodass Sie sicher sein können, die ideale Lösung für Ihre Situation zu finden.

 

Leistung:

onLite: Das onLite Modell ist die perfekte Einstiegslösung für all diejenigen, die mit einem Balkonkraftwerk ihre ersten Schritte in Richtung unabhängiger Stromversorgung machen möchten. Mit einer Leistung von 890W bietet es eine solide Grundlage für die Reduzierung der Stromkosten. Die mitgelieferten Solarmodule und der upgradebare Wechselrichter garantieren nicht nur eine zuverlässige Performance, sondern auch die Möglichkeit, das System in Zukunft einfach aufzurüsten

Leistung:

onBasic und onBasicXL: Diese Modelle richten sich an die Nutzer, die ihren Strombedarf bereits genauer kennen und ein System suchen, das sowohl effizient als auch anpassungsfähig ist. Kein Wunder also, dass das onBasic auch unser Bestseller ist. Mit einer Leistung von 1000W bzw. 1170W bieten diese Sets nicht nur mehr Energie, sonder auch die Flexibilität, durch zusätzliche Solarmodule und einen stärkeren Speicher den Eigenverbrauch weiter zu optimieren. Die Bifazial-Technologie der Solarmodule ermöglicht eine höhere Energieausbeute, da sowohl die direkte Solareinstrahlung als auch reflektiertes Licht genutzt werden können. Außerdem ist es das stärkste Balkonkraftwerk in Deutschland, das unter zwei Quadratmeter misst. Somit müssen auch Interessenten mit weniger Aufstellmöglichkeiten nicht auf die Effizienz verzichten.

Leistung:

onPower: Für diejenigen, die das Maximum aus ihrem Balkonkraftwerk herausholen möchten, ist das onPower Modell die erste Wahl. Mit einer beeindruckenden Leistung von 2000W (bifazial) setzt dieses Modell neue Maßstäbe in puncto Energieerzeugung auf kleinem Raum. Es ist ideal für Haushalte mit einem höheren Energiebedarf oder für diejenigen, die eine maximale Unabhängigkeit von externen Stromlieferanten ansteben.

Wie funktioniert es?

Wir zeigen Ihnen, wie einfach es ist, selbsterzeugten Strom zu nutzen.

1

Anlage aufbauen

Die Solarmodule mit dem Wechselrichter verbinden und im Garten, am Balkon oder auf dem Dach montieren.

2

Anlage einstecken

Die Anlage muss nur in die Steckdose gesteckt werden und der produzierte Strom landet sofort im eigenen Hausnetz.

3

Eigenen Strom nutzen

Die Geräte im Haus verwenden jetzt automatisch zuerst den Solarstrom, bevor sie auf das Netz zugreifen.