Zuletzt aktualisiert am 27. September 2024
Fühlst du dich überfordert, wenn es um Balkonkraftwerk und PV-Anlage geht? Wusstest du, dass die maximale Leistung eines Balkonkraftwerks jetzt bis zu 800 Watt beträgt? In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du beide Systeme kombinieren kannst, um effizienter Strom zu erzeugen.
Lies weiter und entdecke die Vorteile.
💡 Zusammenfassung
- Die Kombination von Balkonkraftwerk und PV-Anlage kann mehr Strom erzeugen. Sie bietet höhere Energieeffizienz und spart Kosten.
- Ein Balkonkraftwerk kann bis zu 800 Watt leisten.
- Der Betrieb beider Systeme verlangt genaue Planung, passende Module und Wechselrichter sowie Anmeldung beim Netzbetreiber.
- Das EEG regelt die Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energien. Änderungen treten am 16. Mai 2024 in Kraft.
- Kosten für Balkonkraftwerke liegen zwischen 537 Euro und 699 Euro. Die Amortisationsdauer beträgt etwa 3-5 Jahre.
- 30 Jahre Leistungsgarantie
- Bis zu 736€ eingesparte Stromkosten pro Jahr
- Bis zu 30% mehr Leistungsgewinn durch bifaziale Module
Kombination von Balkonkraftwerk und PV-Anlage
Die Kombination eines Balkonkraftwerks mit einer PV-Anlage ermöglicht eine höhere Stromerzeugung. Dies erfordert jedoch bestimmte technische Voraussetzungen wie den Einsatz von geeigneten Solarpaneelen und Batterien.
Möglichkeiten der parallelen Nutzung
Man kann ein Balkonkraftwerk und eine PV-Anlage parallel nutzen. Eine Variante ist der separate Betrieb. Das Balkonkraftwerk wird hier unabhängig an eine Steckdose im Hausnetz angeschlossen.
Die bestehende Solaranlage bleibt unverändert. Diese Methode hat ein vereinfachtes Anmeldeverfahren. Doch die Einspeisevergütung entfällt.
Eine andere Möglichkeit ist die Erweiterung der bestehenden PV-Anlage. So können beide Anlagen einspeisen und Vergütung erhalten. Dies erfordert jedoch oft eine komplexe technische Umsetzung und ist nicht immer rentabel.
Ein Zwischenzähler kann dabei nötig sein, um den Stromverbrauch genau zu messen.
Technische Anforderungen und Installation
Die Kombination von Balkonkraftwerk und PV-Anlage erfordert genaue Planung. Die Geräte müssen kompatibel sein.
- Komponenten: Solarmodule und Wechselrichter müssen in Spannung und Leistung übereinstimmen.
- Wechselrichter: Bei größerer Gesamtleistung müssen eventuell neue, größere Wechselrichter eingebaut werden.
- Überprüfung der Leistung: Es ist wichtig, die kombinierte Leistung zu überprüfen, um eine Überlastung zu vermeiden.
- Steckersolargeräte: Nutze Wieland-Stecker für sichere Verbindungen.
- Batteriespeicher: Ein zusätzlicher Batteriespeicher kann helfen, die Energie effizienter zu nutzen.
- Anmeldung beim Netzbetreiber: Melde deine Anlage beim Netzbetreiber an, um rechtliche Vorschriften zu erfüllen.
Diese Punkte sorgen dafür, dass dein System sicher und effizient funktioniert.
Rechtliche Aspekte beim Betrieb eines Balkonkraftwerks neben einer PV-Anlage
Beim Einsatz von einem Balkonkraftwerk und einer PV-Anlage müssen Sie gesetzliche Regeln beachten. Wichtig sind dabei das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und der Vergütungssatz für den erzeugten Strom.
EEG-Vergütung und rechtliche Regelungen
Eine Einspeisungsvergütung wird gezahlt, wenn zwei Anlagen innerhalb von 12 Monaten in Betrieb genommen werden. Beide Anlagen gelten dann als eine Einheit. Bei separater Inbetriebnahme nach einem Jahr wird die zweite PV-Anlage einzeln betrachtet und nicht der Vergütungssatz der ersten Anlage berücksichtigt.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt diese Vergütungen. Häufig verzichten Betreiber kleiner Balkonkraftwerke auf die Vergütung. Der Grund ist ein zu geringer Stromüberschuss.
Änderungen im EEG, die am 16. Mai 2024 in Kraft traten, fördern diesen Ansatz weiter.
Vorteile der Kombination von Balkonkraftwerk und PV-Anlage
Die Kombination von Balkonkraftwerk und PV-Anlage bietet viele Vorteile. Sie erhöht die Energieeffizienz und spart Kosten. Lies weiter, um zu erfahren, wie du davon profitieren kannst.
Erhöhte Energieeffizienz
Mit der Kombination von Balkonkraftwerk und PV-Anlage erhöht sich die Energieeffizienz. Priwatt Anlagen bieten hohe Kompatibilität. Der Wirkungsgrad der Wechselrichter liegt zwischen 96,7% und 99,5%.
Das steigert die Effizienz der Systeme.
Die Module haben einen Wirkungsgrad von 21,5% bis 25%. Das bedeutet mehr Strom aus derselben Fläche. Die geplante Erhöhung der maximal zulässigen Leistung auf 800 Watt im Frühjahr 2024 bietet noch mehr Kapazität.
So erzeugt das System mehr sauberen Strom.
Kosteneinsparungen und Amortisationszeiten
Die Kombination von Balkonkraftwerk und PV-Anlage bietet zahlreiche Kosteneinsparungen und kürzere Amortisationszeiten.
Kosten | Daten |
---|---|
Gesamtkosten | 537 Euro bis 699 Euro |
Amortisationsdauer | 3-5 Jahre |
Strompreisprognose für 2042 | 40,27 Cent/kWh |
Lebensdauer neuer Module | 20 bis 50 Jahre |
Nutzer profitieren von niedrigen Initialkosten. Auch die Amortisation erfolgt schnell. Über die Jahre hinweg ergeben sich deutliche Einsparungen, besonders bei steigenden Strompreisen. Balkonkraftwerke bieten daher eine lohnende Investition in die Zukunft.
Schlussfolgerung
Ein Balkonkraftwerk zusammen mit einer PV-Anlage bringt viele Vorteile. Sie sparen Kosten und erhöhen die Energieeffizienz. Die Installation ist einfacher geworden, und es gibt keine Einschränkungen für mehrere Anlagen.
Überlegen Sie sich gut, wie Sie diese Systeme kombinieren. So nutzen Sie die volle Kraft der Sonne für Ihr Zuhause.
Häufig gestellte Fragen
Ein Balkonkraftwerk besteht aus Photovoltaikmodulen, die auf dem Balkon installiert werden. Es erzeugt elektrischen Strom aus Solarenergie und kann direkt in das Hausnetz eingespeist werden.
Eine PV-Anlage nutzt Photovoltaikmodule, um Sonnenlicht in elektrischen Strom umzuwandeln. Der erzeugte Strom kann entweder direkt verbraucht oder ins Netz eingespeist werden.
Das EEG fördert die Nutzung von erneuerbarer Energie, wie Solarenergie, durch finanzielle Anreize und Regelungen zur Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen ins öffentliche Netz.
Beim Vergütungsverzicht verzichten Betreiber von Solargeneratoren auf die Einspeisevergütung nach dem EEG und nutzen den erzeugten Strom selbst oder vermarkten ihn direkt.
Der erzeugte Strom wird mit einem speziellen Stromzähler gemessen, der den Anteil des selbst genutzten und ins Netz eingespeisten Stroms erfasst.
✍️ Geschrieben von:
Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.