Photovoltaik in Niedersachsen wächst schnell. Im Jahr 2023 wurden 1,4 GW neuer Photovoltaikleistung zugebaut. Das zeigt den großen Schritt zur Energiewende. Fast jedes Dach kann mit PV-Anlagen ausgestattet werden.
Viele Landes- und Kommunalprogramme unterstützen diese Entwicklung.
Die Einspeisevergütung für Solarstrom wurde durch das EEG 2023 erhöht. Ab 2023 müssen alle Neubauten die Nachrüstung mit PV-Anlagen ermöglichen. Auch die KfW fördert mit ihrem Kreditprogramm „Erneuerbare Energie – Standard“.
Diese Förderungen machen den Einstieg in erneuerbare Energien einfacher und attraktiver.
Überblick der Photovoltaik-Förderungen in Niedersachsen
Planen Sie eine Photovoltaikanlage in Niedersachsen und wissen nicht, wo Sie Fördermittel bekommen? In Niedersachsen gibt es viele regionale und kommunale Förderprogramme. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie diese Unterstützung erhalten können. Lesen Sie weiter, um alles Wichtige zur Photovoltaik-Förderung in Niedersachsen zu erfahren!
Zusammenfassung
- Photovoltaik in Niedersachsen wächst. Im Jahr 2023 wurden 1,4 GW neue PV-Leistung installiert.
- Es gibt viele Förderprogramme. Hannover, Braunschweig und Göttingen bieten eigene Zuschüsse an.
- Ab 2023 entfällt die Umsatzsteuer beim Kauf von PV-Anlagen. Das spart Kosten.
- Solarstrom hat Einspeisevergütungen von bis zu 13 Cent/kWh. Das macht PV-Anlagen attraktiver.
- KfW und Kommunen fördern auch Wallboxen und Batteriespeicher. Das hilft beim Umstieg auf erneuerbare Energien.
Landesweite Förderprogramme
Das Förderprogramm „Solarstrom für Elektrofahrzeuge“ startete am 26. September 2023. Die 300 Millionen Euro Fördersumme für 2023 war am ersten Tag ausgeschöpft. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gab im Februar 2024 bekannt, dass das Programm nicht fortgeführt wird.
Ab dem 1. Januar 2023 entfällt die Umsatzsteuer beim Kauf von Photovoltaikanlagen. Diese Regelung soll den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Käufer sparen somit Kosten und der Einsatz von PV-Anlagen wird attraktiver.
Kommunale Förderprogramme
Städte wie Hannover bieten spezielle Programme an. Die Dach-Solar-Richtlinie fördert 50 Euro pro Quadratmeter gedämmter Dachfläche. Das Solaroffensive-Programm arbeitet zusammen mit der Klimaschutzagentur.
Auch andere Städte wie Braunschweig und Göttingen haben ähnliche Förderungen. Diese Programme helfen, den Einsatz von Photovoltaik in der Nähe zu steigern. So können mehr Bürger Solaranlagen auf ihren Dächern installieren.
Spezifische Förderprogramme in Niedersachsen
Photovoltaik-Förderung der Stadt Hannover
Die Stadt Hannover fördert Photovoltaik durch die Dach-Solar-Richtlinie. Es gibt 50 Euro pro Quadratmeter gedämmter Dachfläche. Dies hilft Hausbesitzern und Unternehmen, Solarenergie zu nutzen.
Durch das Solaroffensive-Programm in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur werden weitere Mittel bereitgestellt. Seit 2023 müssen alle neuen Gebäude in Niedersachsen auf PV-Anlagen vorbereitet sein.
Ab 2024 gilt die Solardachpflicht für öffentliche Neubauten.
Photovoltaik-Förderung der Stadt Braunschweig
Die Stadt Braunschweig fördert Photovoltaikanlagen in Wohngebäuden, Unternehmen und öffentlichen Gebäuden. Ab dem 2. April 2024 gibt es ein neues Förderprogramm für regenerative Energien.
Dieses Programm unterstützt auch Mieterstromprojekte.
Weiterbildung zur Fachkraft Photovoltaik ist ebenfalls im Förderkatalog enthalten. Das Ziel ist, mehr Fachleute in diesem Bereich auszubilden. In Braunschweig lohnt sich also eine Investition in Photovoltaik.
Photovoltaik-Förderung der Stadt Göttingen
Die Photovoltaik-Förderung der Stadt Göttingen bietet viele Vorteile. Das FÖRDERMODUL SOLAR 2024 unterstützt die Installation von Solaranlagen mit 180 Euro pro kWp. Die Anlagen müssen dabei eine Mindestleistung von über 5 kWp haben.
Balkonsolarmodule erhalten ebenfalls 180 Euro pro Modul sowie einen zusätzlichen Bonus von 200 Euro für Leistungsempfänger:innen.
Der INNOVATIONSBONUS deckt 50% der förderfähigen Kosten für PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden ab. Insgesamt beträgt die maximale Fördersumme bis zu 5.000 Euro pro Antrag, mit einer Förderquote von maximal 80%.
Aktuell gibt es keine landesweiten Förderprogramme für Photovoltaikanlagen in Niedersachsen.
Förderungen für spezielle PV-Lösungen
Es gibt viele Förderungen für spezielle Photovoltaik-Lösungen in Niedersachsen. So können Sie auch für Ihre Wallbox oder Batteriespeicher finanzielle Unterstützung erhalten.
Wallbox Förderung
Die Wallbox Förderung in Niedersachsen ist derzeit nicht landesweit verfügbar. Frühere Programme wurden pausiert. Lokale Energieversorger und Kommunen bieten jedoch eigene Förderprogramme an.
Viele Menschen bekommen Unterstützung für Wallboxen durch bundesweite Programme.
Die KfW-Förderbank vergibt Darlehen und Zuschüsse, die auch Wallboxen umfassen können. E-Autos profitieren so von günstigeren Ladeoptionen. Informieren Sie sich bei Ihrem lokalen Anbieter oder Ihrer Stadt über aktuelle Förderprogramme.
Förderung von Solaranlagen mit Speicher
Nach der Wallbox Förderung kommt jetzt die Unterstützung für Solaranlagen mit Speicher. Ein Batteriespeicher kostet 800 bis 1.200 Euro netto pro kWh Speicher (Stand Frühjahr 2020).
Das Solaroffensive-Programm der Stadt Hannover bietet zusätzliche Förderungen. Die Investitionskosten für PV-Anlagen liegen bei 1.500 bis 2.000 Euro netto pro kWp für Anlagen bis zu 10 kWp.
Viele Haushalte sparen durch diese Programme Stromkosten und steigern ihren Eigenverbrauch. Seit dem 1. Januar 2022 sind PV-Anlagen bis zu 30 kWp von der Ertragssteuer befreit.
Wirtschaftliche Aspekte der PV-Anlagen
Kosten einer PV-Anlage
Die Investitionskosten für eine PV-Anlage liegen bei 1.500 bis 2.000 Euro netto pro kWp für Anlagen bis 10 kWp. Für einen Batteriespeicher betragen die Kosten im Frühjahr 2020 zwischen 800 und 1.200 Euro netto pro kWh Speicher.
Module und Solarpaneele sind die Hauptkostenpunkte. Ein Solarpark kann höhere Anfangskosten haben, bietet aber auch mehr Spitzenleistung. Ein Stromzähler und ein Smart Meter sind oft nötig, um den Stromverbrauch zu messen.
Einspeisevergütung und deren Entwicklung
Photovoltaik-Anlagen in Niedersachsen profitieren von der Einspeisevergütung. Bis zu 10 kWp gibt es 8,2 Cent/kWh. Anlagen bis 40 kWp erhalten 7,10 Cent/kWh. Für Anlagen bis 100 kWp liegt der Satz bei 5,80 Cent/kWh.
Volleinspeiseanlagen haben höhere Vergütungssätze. Hier gibt es bis 10 kWp sogar 13,00 Cent/kWh. Bei bis zu 40 kWp beträgt der Satz 10,90 Cent/kWh. Die Vergütungen helfen, Photovoltaik attraktiver zu machen.
Steuerliche Vorteile für Investitionen in PV-Anlagen
Seit dem 1. Januar 2023 entfällt die Umsatzsteuer beim Kauf von Photovoltaikanlagen. Ein Nullsteuersatz gilt auch für die Lieferung und Installation von PV-Anlagen. Dies macht den Kauf und die Installation einer PV Anlage günstiger.
Zudem sind Photovoltaikanlagen bis 30 kWp seit dem 1. Januar 2022 von der Ertragssteuer befreit. So sparen Sie zusätzlich Geld bei der Steuer. Diese Vorteile fördern den Einsatz erneuerbarer Energien stark.
Anleitung zur Beantragung von Fördermitteln
Schritt-für-Schritt Anleitung: Antragsverfahren
Zuerst prüfen Sie kommunale und staatliche Förderungen für Photovoltaik. In Niedersachsen gibt es keine landesweiten Programme, aber Städte wie Hannover und Braunschweig haben eigene.
Dann nutzen Sie die Schritt-für-Schritt Anleitung zur Anfrage von Angeboten bei Fachbetrieben. Sie dauert nur 2 Minuten. Seit dem 1. Januar 2023 fällt die Umsatzsteuer von 19% beim Kauf von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern weg.
So sparen Sie direkt Geld.
Häufig gestellte Fragen zur PV-Förderung
Viele stellen Fragen zur Photovoltaik-Förderung in Niedersachsen. Eine wichtige Frage dreht sich um die Einspeisevergütung. Ab 2023 ist die Vergütung für PV-Strom erhöht worden.
Das macht PV-Anlagen noch attraktiver.
Manche wollen wissen, ob es spezielle Förderprogramme gibt. Ja, es gibt sie. Kommunale Förderprogramme bieten oft Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen. Hannover, Braunschweig und Göttingen haben eigene Programme.
Diese Programme unterstützen die Installation von Solaranlagen auf Dächern und sogar Freiflächenanlagen.
Fazit
Photovoltaik-Anlagen sind gut für die Umwelt in Niedersachsen. Sie helfen, sauberen Strom zu erzeugen. Ab dem 1. Januar 2023 gibt es keine Mehrwertsteuer mehr auf PV-Anlagen und Batteriespeicher.
Es gibt viele Förderprogramme. Diese machen es leichter, in erneuerbare Energien zu investieren. Batteriespeicher erhöhen den Eigenverbrauch des Stroms.
Die Kombination von Photovoltaik und Elektroautos spart Geld bei den Betriebskosten. Eine staatliche Förderung macht PV-Anlagen noch attraktiver. Solche Investitionen helfen auch bei Stromausfällen.
Niedersachsen unterstützt den Ausbau von erneuerbaren Energien stark.