Welche Photovoltaik-Förderungen gibt es 2025?
- 0 % Mehrwertsteuer: Gilt für alle PV-Anlagen bis 30 kWp – Ersparnis bis zu 3.800 € bei einer 10 kWp-Anlage.
- KfW-Kredit 270: Zinsgünstige Finanzierung ab 3,7 %, muss vor Vertragsabschluss beantragt werden.
- Einspeisevergütung (EEG 2025): 20 Jahre garantiert, aktuell bis zu 12,47 ct/kWh bei Volleinspeisung.
- Förderungen der Bundesländer: Zuschüsse z. B. in Bayern (bis 3.200 € Speicherförderung), Baden-Württemberg, NRW, Berlin und Niedersachsen.
- Kommunale Programme: Zuschüsse zwischen 100–300 € pro kWp oder 500–2.000 € pro Speicher – oft schnell vergriffen.
- Praxisbeispiel: Familie Weber (10 kWp + 10 kWh Speicher) senkt ihre Investition durch Förderungen und Angebotsvergleich auf 15.800 €, amortisiert die Anlage nach 7,5 Jahren und erzielt über 27.000 € Gewinn in 20 Jahren.
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Steuerliche Vorteile
Seit 2023 gilt für PV-Anlagen bis 30 kWp der Nullsteuersatz bei Kauf und Installation. Das spart bei einer 15.000 €-Anlage rund 2.850 €. Auch Speicher und Zubehör profitieren.
KfW-Förderung
Über das Programm KfW 270 – Erneuerbare Energien Standard gibt es günstige Kredite für PV-Anlagen und Speicher.
- Kredithöhe: bis 150 Mio. €
- Zinsen: ab 3,7 % (Stand 2025)
- Antragstellung über die Hausbank
- Wichtig: Der Kredit muss vor Vertragsabschluss beantragt werden.
Einspeisevergütung (EEG 2025)
Wer Solarstrom ins Netz einspeist, erhält 20 Jahre lang feste Vergütungssätze.
Anlagenleistung | Teileinspeisung | Volleinspeisung |
---|---|---|
0 – 10 kWp | 7,86 ct/kWh | 12,47 ct/kWh |
10 – 40 kWp | 6,80 ct/kWh | 10,45 ct/kWh |
40 – 100 kWp | 5,56 ct/kWh | 10,45 ct/kWh |
⚠️ Neu: Seit Februar 2025 gibt es bei negativen Strompreisen keine Vergütung – diese Stunden werden aber hinten an die Laufzeit angehängt.
Photovoltaik-Förderung der Bundesländer
Neben der bundesweiten Förderung unterstützen auch einige Bundesländer den Ausbau. Eine Auswahl:
- Bayern: Speicherzuschüsse bis zu 3.200 € möglich. Mehr zur PV-Förderung in Bayern →
- Baden-Württemberg: Zuschüsse für Speicher & Ladeinfrastruktur. Details zur PV-Förderung BW →
- NRW: Förderungen über regionale Programme, z. B. in Köln oder Düsseldorf. PV-Förderung NRW →
- Berlin: Zuschüsse für Balkonkraftwerke und Beratungsförderung. PV-Förderung Berlin →
- Niedersachsen: Regionale Programme, z. B. in Hannover. PV-Förderung Niedersachsen →
- Hessen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein: Förderung derzeit ausgesetzt.
Kommunale Förderprogramme
Viele Städte und Gemeinden legen eigene Programme auf – oft mit Zuschüssen von 100–300 € pro kWp oder 500–2.000 € pro Speicher. Diese Programme sind aber schnell ausgeschöpft.
Aktuelle Liste: Photovoltaik-Förderung in Kommunen →
Praxisbeispiel: Familie Weber aus Bayern
Familie Weber lebt in einem Einfamilienhaus mit Süddach in Bayern. 2025 entscheiden sie sich für eine 10 kWp-Photovoltaikanlage mit 10 kWh Speicher.
Ausgangskosten
- Angebotspreis der Anlage inkl. Montage: 20.000 €
- Durch Angebotsvergleich sparen sie 1.600 € (8 %) → 18.400 € Restkosten
Förderungen & Vorteile
- 0 % Mehrwertsteuer: bereits im Preis enthalten → 3.800 € Ersparnis gegenüber früher.
- Bayerisches Speicherprogramm: Zuschuss von 2.400 €.
- Einspeisevergütung (EEG 2025): ca. 11.000 € über 20 Jahre.
- KfW-Kredit 270: ermöglicht zinsgünstige Finanzierung (3,7 %).
Jährliche Einsparungen & Einnahmen
- Eigenverbrauch durch Speicher: 3.800 kWh → ca. 1.500 € Stromkostenersparnis pro Jahr
- Einspeisung ins Netz: 6.000 kWh → ca. 550 € pro Jahr
- Gesamte jährliche Entlastung: ca. 2.050 €
Ergebnis über die Jahre
- Amortisationszeit: nach ca. 7,5 Jahren sind die Investitionskosten wieder drin.
- Reingewinn nach 20 Jahren: über 27.000 € (Stromkostenersparnis + Einspeisevergütung – Investitionskosten).
Fazit aus der Praxis
Familie Weber hat ihre Anfangsinvestition von 20.000 € durch clevere Förderungen und Angebotsvergleich effektiv auf 15.800 € gesenkt. Schon nach rund 7,5 Jahren ist die Anlage bezahlt. Danach erwirtschaftet sie jedes Jahr Gewinne – insgesamt über 27.000 € nach 20 Jahren.
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Häufig gestellte Fragen
Ja. PV-Anlagen werden 2025 weiterhin gefördert – durch 0 % Mehrwertsteuer, Einspeisevergütung nach EEG (20 Jahre garantiert), KfW-Kredite und regionale Zuschüsse von Ländern und Kommunen.
Ja, allerdings nicht über ein landesweites Programm. In Niedersachsen gibt es regionale Förderungen, z. B. durch einzelne Kommunen wie Hannover. Ein landesweites Zuschussprogramm ist derzeit ausgesetzt.
Typische Zuschüsse für PV-Anlagen betreffen Stromspeicher (bis zu 3.200 € in Bayern), Balkonkraftwerke (z. B. Berlin) und kommunale Förderungen (100–300 € pro kWp bzw. 500–2.000 € pro Speicher).
Nein. Die BAFA fördert Photovoltaikanlagen selbst nicht. Förderungen laufen über das EEG (Einspeisevergütung), KfW-Kredite sowie Programme der Bundesländer und Kommunen.
Eine 10 kWp Photovoltaikanlage mit 10 kWh Speicher kostet im Schnitt 18.000–22.000 €. Nach Abzug von Förderungen und Zuschüssen können die Nettokosten deutlich sinken.