Zuletzt aktualisiert am 2. April 2025
Viele fragen sich, wie sie ihre Energiekosten senken können. Die Förderung für Photovoltaik in Bayern 2025 bietet dafür spannende Lösungen. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über Zuschüsse, günstige Kredite und regionale Programme.
Lies weiter und verpasse keine Tipps!
💡 Zusammenfassung
- Augsburg, Regensburg und Würzburg bieten 2025 kommunale Zuschüsse für PV-Anlagen, während München nur noch Beratungskosten fördert.
- Die KfW unterstützt mit dem Programm 270 durch zinsgünstige Kredite bis 100 % der Investitionskosten.
- Die EEG-Einspeisevergütung bleibt bestehen und garantiert feste Vergütungssätze für 20 Jahre – bis zu 12,73 Cent/kWh.
- Zusätzliche Vorteile ergeben sich durch Batteriespeicher, E-Auto-Nutzung und hochwertige PV-Module.
- Trotz weniger Landesförderung lohnen sich PV-Anlagen weiterhin – dank Förderungen, günstiger Finanzierung und 0 % Mehrwertsteuer.
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Förderung von Photovoltaik in Bayern 2025 – Ein Überblick
In mehreren bayerischen Städten werden auch 2025 Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sowie Batteriespeicher finanziell unterstützt. Hier findest Du eine kompakte Übersicht über die jeweiligen Förderprogramme:
📋 Augsburg: Mindestens 500 Euro für Deine PV-Anlage
Die Stadt Augsburg unterstützt PV-Projekte im Rahmen ihres Solarförderprogramms 2025 – wichtig ist dabei, dass Du den Förderantrag stellst, bevor Du einen Auftrag an ein PV-Unternehmen vergibst.
Das bekommst Du:
- Pauschale Förderung von 500 Euro für neue PV-Anlagen oder Erweiterungen bestehender Anlagen ab einer Leistung von 2,5 kWp.
- Zusätzlicher Bonus von 100 Euro pro kWp, maximal weitere 500 Euro – dieser Zuschuss gilt zum Beispiel für besonders große Anlagen oder wenn Deine PV-Anlage mit einer Solarthermieanlage oder einem Gründach kombiniert wird.
Alle Details zur Antragstellung und den Voraussetzungen findest Du in der Förderrichtlinie des Augsburger Solarförderprogramms.
📋 München: Keine PV-Anlagen-Förderung mehr, aber Unterstützung bei Beratungskosten
In München wurde die direkte Förderung von Photovoltaikanlagen eingestellt – der Stadtrat traf diese Entscheidung im Dezember 2024. Ab 2025 gibt es daher keine Zuschüsse mehr für die Anschaffung oder Installation von PV-Anlagen.
Gefördert wird stattdessen die Beratung und Planung durch Fachkräfte:
- 60 % der Beratungskosten kannst Du als Zuschuss erhalten.
- Die maximale Fördersumme beträgt:
- 3.000 Euro für Gebäude mit ein oder zwei Wohneinheiten,
- 9.000 Euro für größere Wohngebäude oder Nichtwohngebäude.
Weitere Informationen zur Förderung findest Du auf der Website des Programms „Klimaneutrale Gebäude (FKG)“ der Stadt München.
📋 Regensburg: Bis zu 1.500 Euro Zuschuss für Deine PV-Anlage
Regensburg bezuschusst auch 2025 die Anschaffung neuer, netzgekoppelter Photovoltaikanlagen:
- 100 Euro pro installiertem Kilowatt-Peak (kWp) – maximal 1.500 Euro bei einer Anlagengröße von 15 kWp.
- Ein pauschaler Zusatzbonus von 200 Euro wird gewährt, wenn die Anlage:
- mit einem Gründach kombiniert ist,
- an einem denkmalgeschützten Gebäude installiert wird oder
- als Fassaden-PV umgesetzt wird.
Wichtig: Der Förderantrag muss vor Beginn der Installation eingereicht werden.
Detaillierte Informationen findest Du auf der Website des Programms „Regensburg effizient“.
📋 Würzburg: Neue PV-Förderung startet im April 2025
Ab April 2025 beginnt die Stadt Würzburg mit einer neuen Förderung für Photovoltaikanlagen im Rahmen des Programms „Klimastadt Würzburg“. Es gelten folgende Förderbedingungen:
- 150 bis 200 Euro pro kWp gibt es für Anlagen:
- an oder auf denkmalgeschützten Gebäuden,
- auf Gründächern,
- oder als Fassaden-PV.
- Zusätzlich (bzw. unabhängig davon) gilt:
- Anlagen, die eine Leistung von mehr als 0,04 kWp pro Quadratmeter Wohnfläche aufweisen, erhalten 150 Euro pro kWp.
- Beispiel: Bei 130 m² Wohnfläche muss die PV-Anlage mehr als 5,2 kWp leisten, um förderfähig zu sein.
Alle Details und Antragsformulare findest Du auf der Website der Stadt Würzburg.
Stadt | Förderhöhe | Voraussetzungen | Maximale Förderung |
---|---|---|---|
Augsburg | 500 € pauschal + bis zu 500 € Bonus (100 €/kWp) | Antrag vor Auftragsvergabe, mindestens 2,5 kWp; Bonus z. B. bei Gründach oder Solarthermie | 1.000 € |
München | 60 % der Beratungskosten, max. 3.000 € / 9.000 € | Nur für Beratung durch Fachkraft; keine Förderung für die PV-Anlage selbst | 3.000 € (kleine Gebäude), 9.000 € (größere Gebäude) |
Regensburg | 100 €/kWp, max. 1.500 € + 200 € Zusatzbonus | Antrag vor Beginn der Installation; Zusatzbonus für Gründach, Denkmal oder Fassade | 1.500 € + 200 € |
Würzburg | 150–200 €/kWp (bei besonderen Bedingungen) + 150 €/kWp bei Mindestgröße | Ab April 2025; Förderung für Denkmal, Gründach oder Fassade; Mindestgröße: 0,04 kWp/m² Wohnfläche | Abhängig von Anlagengröße und Wohnfläche |
Bundesweite Maßnahmen zur Förderung
Die Bundesregierung unterstützt den Ausbau von Photovoltaik mit verschiedenen Programmen. Hierzu gehören günstige Kredite der KfW-Bank sowie die EEG-Einspeisevergütung
📋 KfW-Programme
Die KfW-Bankengruppe bietet mit dem Programm 270 günstige Kredite für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher an. Diese können private Hausbesitzer, Unternehmen oder Kommunen nutzen.
- Kreditbetrag: Bis zu 100 % der Investitionskosten
- Zinssatz: Ab 5,2 % p.a. (abhängig von Bonität)
- Antragsstellung: Über die Hausbank
- Kombination mit EEG-Vergütung möglich
📋 Einspeisevergütung
Die Einspeisevergütung nach dem EEG bleibt 2025 ein wichtiges Instrument zur Förderung von PV-Anlagen.
Anlagengröße | Teileinspeisung (Eigenverbrauch) | Volleinspeisung |
---|---|---|
Bis 10 kWp | 8,03 Cent/kWh | 12,73 Cent/kWh |
10 bis 40 kWp | 6,95 Cent/kWh | 10,68 Cent/kWh |
40 bis 100 kWp | 5,68 Cent/kWh | 10,68 Cent/kWh |
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📋 Tipps zur optimalen Nutzung der Förderung
- Batteriespeicher nutzen: Erhöht den Eigenverbrauch und spart Netzstromkosten.
- Photovoltaik mit E-Auto kombinieren: Günstige Ladekosten durch eigenen Solarstrom.
- Hochwertige Module wählen: Mehr Effizienz und längere Lebensdauer.
- Kommunale Förderungen prüfen: Oft gibt es zusätzliche Zuschüsse auf lokaler Ebene.
- Beratung nutzen: Fachbetriebe helfen bei Planung und Antragstellung.
📋 Lohnt sich eine Photovoltaikanlage 2025?
Ja, trotz fehlender Landesförderung lohnt sich eine PV-Anlage in Bayern weiterhin:
- Investitionskosten: 900 – 1.500 Euro pro kWp
- EEG-Vergütung: 8,03 bis 12,73 Cent/kWh gesichert für 20 Jahre
- Kombination mit Speicher & E-Auto: Spart zusätzlich Kosten
- Steuerliche Vorteile: 0 % MwSt. auf Anschaffungskosten
Mit der richtigen Kombination aus Einspeisevergütung, KfW-Krediten und kommunalen Zuschüssen lassen sich Investitionskosten schnell amortisieren.
Fazit
Auch im Jahr 2025 bietet die Förderung von Photovoltaik in Bayern attraktive Möglichkeiten, um Energiekosten zu senken und nachhaltig zu investieren. Während Städte wie Augsburg, Regensburg und Würzburg weiterhin gezielt den Bau von PV-Anlagen fördern, setzt München verstärkt auf die Unterstützung von Beratungsleistungen. Ergänzt wird das durch bundesweite Programme wie die KfW-Förderung, die zinsgünstige Kredite für Anlagen und Speicher bereitstellt.
Die garantierte Einspeisevergütung nach dem EEG sorgt für zusätzliche Planungssicherheit. In Kombination mit steuerlichen Vorteilen – wie der 0 % Mehrwertsteuer – sowie dem Einsatz von Batteriespeichern und E-Autos bleibt die Photovoltaik auch ohne flächendeckende Landesförderung eine lohnende Investition.
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Häufig gestellte Fragen
Augsburg, Regensburg und Würzburg bieten auch 2025 direkte Zuschüsse für PV-Anlagen. In Augsburg gibt es mindestens 500 Euro Förderung, Regensburg zahlt bis zu 1.500 Euro plus Bonus, und Würzburg startet im April mit einem neuen Förderprogramm. München hingegen hat die Anlagenförderung eingestellt und unterstützt nur noch Beratungskosten.
Die KfW-Bankengruppe fördert Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher mit dem Programm 270. Dabei sind Kredite bis zu 100 % der Investitionskosten möglich, mit einem Zinssatz ab 5,2 %, abhängig von der Bonität. Der Antrag erfolgt über die eigene Hausbank.
Für PV-Anlagen, die 2025 in Betrieb gehen, gelten feste Einspeisevergütungen nach dem EEG. Bei Volleinspeisung liegen die Sätze je nach Anlagengröße zwischen 10,68 und 12,73 Cent pro Kilowattstunde, bei Eigenverbrauch entsprechend niedriger. Die Vergütung ist für 20 Jahre garantiert.
Batteriespeicher erhöhen den Eigenverbrauch und reduzieren den Bezug von teurem Netzstrom. In Kombination mit einem E-Auto kann der selbst erzeugte Solarstrom zum Laden genutzt werden – das senkt die Mobilitätskosten zusätzlich und steigert die Rentabilität der Anlage.
Ja, durch die Kombination aus kommunalen Zuschüssen, KfW-Krediten, EEG-Vergütung und steuerlichen Vorteilen – wie der 0 % Mehrwertsteuer – ist eine PV-Anlage auch 2025 wirtschaftlich attraktiv. Die Investitionskosten lassen sich so meist in wenigen Jahren amortisieren.
✍️ Geschrieben von:
Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.