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    Lohnt sich eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher?

    Lohnt sich eine 3 kWp Pv-Anlage?

    Strompreise steigen immer weiter, und viele suchen nach Lösungen. Eine Option ist eine eigene PV-Anlage mit Speicher. Doch lohnt sich eine 3 kWp PV-Anlage wirklich? In diesem Artikel klären wir das für Sie.

    💡 Zusammenfassung
    • Eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher erhöht den Eigenverbrauchsanteil von 30 % auf bis zu 70 % und kann bis zu 80 % Autarkie ermöglichen.
    • Die Anlage erzeugt jährlich ca. 3.480 kWh Strom, spart langfristig über 10.000 € und amortisiert sich in etwa 7 bis 12 Jahren.
    • Der Batteriespeicher ermöglicht Stromnutzung bei Nacht, schlechtem Wetter oder Stromausfällen und verlängert die Lebensdauer der Anlage.
    • Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauchsanteil bei maximal 30 %, während eingespeister Strom 2023 eine Vergütung von nur 8,6 Cent/kWh erhält.
    • Eine solche Anlage spart jährlich ca. 1,1 Tonnen CO2 und leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Energiewende.
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    Aufbau einer 3 kWp PV-Anlage mit Speicher

    Eine 3 kWp PV-Anlage besteht aus Solarpanels und einem Batteriespeicher. Ein Hybridwechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um.

    Solarmodule und ihre Leistung

    Solarmodule wandeln Sonnenenergie in Strom um. Acht Module mit je 400 Watt erzeugen bis zu 3.200 Watt-Peak (kWp). Der optimale Neigungswinkel liegt bei 35 Grad, um die Sonneneinstrahlung bestmöglich zu nutzen.

    In Deutschland liefern Solaranlagen je nach Region durchschnittlich 950 bis 1.300 kWh/m² jährlich.

    Photovoltaikmodule haben eine Umwandlungsquote von 23 %. Diese Effizienz steigert die Stromerzeugung bei direktem Sonnenlicht. Feste Solarpanels sind robust und wartungsarm. Solarstrom kann so effizient erzeugt und für den Verbrauch im Haushalt genutzt werden.

    Batteriespeicher und Kapazität

    Ein Pylontech US3000C Batteriespeicher bietet 3,5 kWh Kapazität und kann durch bis zu 16 Module erweitert werden. Dadurch erreicht er eine maximale Gesamtkapazität von 56 kWh. Mit über 6.000 Ladezyklen bei 95 % Entladungstiefe arbeitet er effizient und langlebig.

    Ein Einpersonenhaushalt benötigt etwa 3,3 kWh Speicherbedarf, während ein Familienhaushalt durchschnittlich 8,2 kWh braucht.

    Der Batteriespeicher hilft, den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen und unabhängig vom Stromnetz zu sein. Überschüssige Energie aus den Photovoltaikanlagen wird gespeichert und bei Bedarf genutzt.

    So sinken Stromkosten, während Lastverschiebung optimiert wird. Fördert nachhaltige Energie durch weniger Netzstromverbrauch.

    Hybridwechselrichter und Funktionen

    Der Solis S5-EH1P3K-L Hybridwechselrichter bietet 3 kW Nennleistung und bis zu 5 kW Backup-Leistung. Er wandelt Gleichstrom aus den Solarmodulen in Wechselstrom um. Mit einer maximalen Eingangsstromstärke von 15 A eignet er sich für kleine Solarenergieanlagen.

    Seine USV-Funktion sorgt für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und reagiert in nur 20 Millisekunden.

    Der Wechselrichter erleichtert die Speicherung der Energie im Stromspeicher. Überschüssige Energie wird effizient genutzt oder ans Netz des Netzbetreibers abgegeben. Dadurch steigt der Eigenverbrauchsanteil erheblich, was langfristig Kosten spart.

    Dies trägt zusätzlich zur Einhaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bei.

    Solarmodule, Batteriespeicher und Hybridwechselrichter sind wichtige Komponenten einer 3 kWp Pv-anlage mit Speicher.

    Was kann mit einer 3 kW Solaranlage mit Speicher betrieben werden?

    Eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher erzeugt jährlich etwa 3.480 kWh Strom. Damit können Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen oder Fernseher betrieben werden. Auch E-Bikes oder kleinere Elektroautos lassen sich regelmäßig laden.

    Mit Speicher ist die Nutzung auch nachts oder bei schlechtem Wetter möglich. Bei einem Stromausfall sorgt die Anlage für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Die Kombination aus Solarmodulen, Batteriespeicher und Hybridwechselrichter liefert saubere Energie.

    Das schützt vor steigenden Strompreisen und fördert die Umweltfreundlichkeit.

    Vorteile einer 3 kWp PV-Anlage mit Speicher

    Eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher spart Stromkosten und schützt vor steigenden Stromtarifen. Entdecke, wie sie Deinen Alltag nachhaltiger macht!

    Hoher Eigenverbrauchsanteil

    Ein hoher Eigenverbrauchsanteil reduziert Stromkosten deutlich. Mit einer 3 kWp PV-Anlage und Speicher steigt der Anteil von 30 % auf bis zu 70 %. Das spart pro kWh 26,36 Cent bei einem Strompreis von 34,96 Cent.

    Nutzer profitieren so von niedrigeren Stromrechnungen.

    Das Fraunhofer-Institut ISE bestätigt die Effizienz solcher Anlagen. Über 30 Jahre ergeben sich Einsparungen von über 16.424,21 €. Ein Energiemanager kann den Verbrauch weiter optimieren und die Nutzung erneuerbarer Energien maximieren.

    Bis zu 70 % Eigenverbrauch spart bares Geld.

    Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen

    Eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher schützt vor steigenden Strompreisen. Jährliche Stromkosten steigen um etwa 5 %. In 20 Jahren zahlt ein Haushalt ohne Photovoltaik-Anlage rund 50.343 €, bei einem Verbrauch von 5.000 kWh.

    Mit eigenem Speicher sinkt der Netzstrombedarf deutlich.

    Die Einspeisevergütung liegt bei 8,6 Cent/kWh (Stand 2023). Überschüsse fließen ins Netz und erzeugen Einnahmen. Ab Februar 2025 sinkt die Vergütung um 1 %. Ein hoher Eigenverbrauch spart mehr Kosten als das Einspeisen.

    Umweltfreundliche Energieerzeugung

    Photovoltaik-Anlagen erzeugen Strom ohne CO2-Ausstoß. Eine 3 kWp-Anlage spart jährlich etwa 1,1 Tonnen CO2 ein. Das entspricht einem wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Bundesländer wie Baden-Württemberg fördern durch die Solarpflicht solche Anlagen.

    Erneuerbare Energien wie Solar reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Die Lebensdauer einer PV-Anlage beträgt rund 30 Jahre. Emissionsfreie Energie trägt nachhaltig zur Energiewende bei und schützt das Klima.

    Längere Lebensdauer der Anlage durch Speicherintegration

    Ein Batteriespeicher reduziert die Belastung der Solaranlage. Durch die Integration eines Speichers werden überschüssige Solarzellen-Erträge zwischengespeichert. Das verhindert unnötige Lastspitzen und verlängert die Nutzungsdauer der gesamten Photovoltaik-Anlage.

    Moderne Speicher schaffen über 6.000 Ladezyklen mit 95 % Entladungstiefe.

    Speicher schützen die Anlage vor abrupten Netzschwankungen. Die integrierte USV-Funktion reagiert in nur 20 Millisekunden. Dadurch bleibt die Stromversorgung unterbrechungsfrei. Weniger Verschleiß spart langfristig Kosten und fördert eine nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien.

    Ein langlebiger Speicher erhöht nicht nur die Effizienz, sondern sichert auch eine stabile Energieversorgung.

    📌 Angebots-Vergleich

    Wirtschaftlichkeit einer 3 kWp PV-Anlage mit Speicher

    Die Kosten für eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher variieren je nach Anbieter und Technik. Subventionen und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) können die Investition attraktiver machen.

    Anschaffungskosten und Förderungen

    Eine 3 kWp Photovoltaik-Anlage mit Speicher kostet rund 5.000 €. Für private PV-Anlagen bis 30 kWp auf Einfamilienhäusern gilt 0 % Umsatzsteuer. Das spart sofort Kosten. Förderungen wie Subventionen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) können die Investition zusätzlich senken.

    Ein Beispiel zeigt: Eine 6 kWp-Anlage mit Speicher spart über 20 Jahre etwa 22.601 €. Für Haushalte mit einem Speicher von 8,3 kWh betragen die Investitionskosten etwa 6.350 €.

    Über 30 Jahre spart dieser Haushalt fast 26.300 €. Diese Unterstützung macht die Nutzung von Solarenergie wirtschaftlich und attraktiv.

    Amortisationszeit und Ersparnisse

    Die Amortisationszeit einer 3 kWp Photovoltaik-Anlage mit Speicher liegt bei etwa 7 Jahren und 1 Woche. Dies gilt bei optimaler Nutzung und Förderungen. Über 30 Jahre spart die Anlage durch Eigenverbrauch 16.424,21 €.

    Zusätzliche Einspeisungen bringen weitere 4.938,12 € ein.

    Steigende Strompreise machen die Investition lohnenswert. In 20 Jahren sinken die Stromkosten dank der Anlage auf 39.745 €. Das ergibt eine Einsparung von 10.868 € im Vergleich ohne PV-Anlage.

    Der Batteriespeicher erhöht die Unabhängigkeit und verbessert den Nutzen der Anlage.

    Szenarien: Mit und ohne Speicher

    Mit einem Speicher nutzt du deinen Solarstrom auch nachts. Ohne Speicher nutzt du den Strom nur bei Sonnenschein.

    PV-Anlage ohne Speicher

    Eine PV-Anlage ohne Speicher speist überschüssige Energie direkt ins Netz. Der Eigenverbrauchsanteil liegt bei nur 16-30 %. Der Autarkiegrad erreicht maximal 30 %. Für eingespeisten Strom gibt es 2023 eine Vergütung von 8,03 Cent pro kWh.

    Die Einspeisevergütung ist deutlich geringer als die Kosten für zugekauften Strom.

    Ohne Batteriespeicher bleibt die Nutzung der Photovoltaik auf Sonnenstunden beschränkt. Nachts oder bei wenig Sonne müssen Haushalte Wind- oder Fernwärme-Strom aus dem Netz beziehen.

    Dadurch entsteht eine geringere Unabhängigkeit von Strompreiserhöhungen. Eine Anlage ohne Speicher amortisiert sich langsamer, da der Eigenverbrauch niedriger bleibt.

    PV-Anlage mit Speicher

    Eine PV-Anlage mit Speicher speichert überschüssigen Solarstrom. So kann man auch nachts oder bei schlechtem Wetter Strom nutzen. Der Eigenverbrauchsanteil steigt auf bis zu 70 %.

    Der Autarkiegrad erreicht bis zu 80 %.

    Mit einem Speicher bleibt der Strom bei Ausfällen verfügbar. Diese Notstromfunktion sorgt für unterbrechungsfreien Stromversorgung. Die Kombination aus Solarmodulen und Speicher spart Kosten und schützt vor steigenden Strompreisen.

    Lohnt sich eine 3 kWp PV-Anlage mit speicher, oder ohne Speicher?

    Fazit

    Eine 3 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher bringt hohe Vorteile. Durch den Speicher steigt der Autarkiegrad auf bis zu 80 %. Das reduziert Abhängigkeit von Stromanbietern und steigenden Preisen.

    Langfristig lassen sich über 20 Jahre mehr als 10.000 € einsparen.

    Die Anlage rentiert sich besonders bei hohen Eigenverbrauchsraten. Trotz Anschaffungskosten amortisiert sie sich nach 7 bis 12 Jahren. Mit sinkenden Einspeisevergütungen wird die Eigenproduktion noch lukrativer.

    Solche Anlagen schonen zudem die Umwelt und bieten eine nachhaltige Energiequelle.

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    Wie groß sollte der Batteriespeicher sein, um Ihren Strombedarf optimal zu decken? Unser Batteriespeicher-Größenrechner hilft Ihnen, die richtige Speichergröße basierend auf Ihrem jährlichen Stromverbrauch und Ihrer PV-Anlage zu ermitteln.

    Häufig gestellte Fragen

    Was ist eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher und wie funktioniert sie?

    Eine 3 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher erzeugt Strom aus Sonnenenergie und speichert überschüssigen Strom in einem Batteriespeicher. Dadurch kann die Energie auch nachts oder bei schlechtem Wetter genutzt werden. Ein Hybridwechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um, steuert den Verbrauch und erhöht den Eigenverbrauchsanteil.

    Welche Vorteile bietet eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher?

    Die Anlage erhöht den Eigenverbrauchsanteil von 30 % auf bis zu 70 % und ermöglicht eine Autarkie von bis zu 80 %. Sie spart jährlich etwa 1,1 Tonnen CO₂ ein und senkt die Stromkosten erheblich. Mit einem Speicher kann der Strom auch bei Ausfällen genutzt werden, was die Unabhängigkeit vom Netz erhöht.

    Wie hoch sind die Einsparungen und die Amortisationszeit?

    Eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher spart über 20 Jahre mehr als 10.000 € an Stromkosten. Die Amortisationszeit beträgt je nach Nutzung und Förderungen etwa 7 bis 12 Jahre. Langfristig profitieren Haushalte von niedrigeren Stromrechnungen und Schutz vor steigenden Strompreisen.

    Was kostet eine 3 kWp PV-Anlage mit Speicher?

    Die Anschaffungskosten betragen etwa 5.000 €, je nach Anbieter und Technik. Private Anlagen bis 30 kWp sind seit 2023 von der Umsatzsteuer befreit, wodurch die Investition günstiger wird. Förderungen wie Subventionen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) können die Kosten weiter senken.

    Warum ist ein Speicher sinnvoll und welche Kapazität wird benötigt?

    Ein Speicher erhöht den Eigenverbrauch und ermöglicht die Nutzung des Stroms auch nachts oder bei schlechtem Wetter. Für einen Einpersonenhaushalt sind etwa 3,3 kWh Speicherkapazität nötig, während ein Familienhaushalt durchschnittlich 8,2 kWh benötigt. Der Batteriespeicher verlängert zudem die Lebensdauer der PV-Anlage, indem er Lastspitzen reduziert und die Anlage effizienter macht.

    ✍️ Geschrieben von:
    Dennis Weiser
    Redakteur Photovoltaik
    Dennis ist ein versierter Experte im Bereich Photovoltaik und erneuerbarer Energien. Mit seinem tiefgreifenden Verständnis für Solartechnologie und seiner Erfahrung in diesem Sektor bietet er wertvolle Einsichten und praktische Ratschläge. Seine Fachkenntnisse umfassen die Planung und Implementierung von Solaranlagen sowie das Wissen über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien.
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