Stromkosten steigen seit Jahren. Eine PV-Anlage kann helfen, diese zu senken und umweltfreundlichen Sonnenstrom zu nutzen. Aber lohnt sich eine PV-Anlage 2025 noch bei den aktuellen Preisen und Förderungen?
In diesem Artikel findest du die Antwort.
💡 Zusammenfassung
- Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) lohnen sich 2025 bei einem Stromverbrauch ab 3.000 kWh/Jahr und hohen Strompreisen von 30–40 Ct/kWh. Eigenverbrauch kostet nur 10–12 Ct/kWh.
- Die Einspeisevergütung liegt 2025 bei ca. 12,5 Ct/kWh. Förderungen wie Steuerbefreiung (§ 3 Nr. 72 EStG) und Solarpflicht senken Kosten.
- Mit Speicher erreicht man eine Eigenverbrauchsquote von bis zu 70 %. Ein 5 kWh-Speicher darf maximal 3.000 Euro kosten, um wirtschaftlich zu bleiben.
- Anschaffungskosten sinken: Im Juli 2024 liegt der Großhandelspreis für Solarmodule bei etwa 190 Euro/kWp. Vorher waren es 320 Euro/kWp (Juli 2023).
- PV-Anlagen sparen CO₂, senken langfristig Stromkosten und machen unabhängiger vom Netz. Sie amortisieren sich in ca. 14–16 Jahren.
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Faktoren, die die Rentabilität einer PV-Anlage 2025 beeinflussen
Die Rentabilität einer Photovoltaik-Anlage 2025 hängt von mehreren wichtigen Aspekten ab. Faktoren wie Stromerzeugungskosten oder Förderungen können den Gewinn und die Amortisierung beeinflussen.
Stromverbrauch und Eigenverbrauchsquote
Ein Haushalt braucht mindestens 3.000 kWh Strom pro Jahr, damit sich eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) lohnt. Ohne Speicher kann man etwa 30-40 % des eigenen Strombedarfs decken.
Mit einem Batteriespeicher steigt der Eigenverbrauchsanteil auf bis zu 70 %. Eine PV-Anlage mit 5 kWp spart bei einem Verbrauch von 5.000 kWh jährlich rund 1.350 Euro ein.
Eigenverbrauchskosten liegen bei günstigen 10–12 Cent pro kWh. Im Vergleich dazu kostet Netzstrom 30–40 Cent pro kWh. Ein Beispiel: Mit einem Speicher kostet der Strom 1.224,75 Euro jährlich und deckt 65 % des Bedarfs direkt ab.
Eigenverbrauch reduziert Netzabhängigkeit und spart Kosten langfristig ein.
Entwicklung der Strompreise
Strompreise steigen seit Jahren. Netzstromkosten liegen 2025 bei 30–40 Ct/kWh. Gleichzeitig sinken Stromgestehungskosten für Solarstrom. Laut Fraunhofer-Institut ISE fallen diese 2024 auf unter 10 Ct/kWh.
Eigenverbrauch wird dadurch günstiger. Nutzer von Photovoltaikanlagen können so deutlich sparen.
Einspeisevergütung für Solaranlagen bleibt ebenfalls wichtig. 2025 liegt sie bei etwa 12,5 Ct/kWh. Eigenverbrauch kostet hingegen nur 10–12 Ct/kWh. Der Unterschied zeigt: Solarenergie lohnt sich mehr beim Eigenverbrauch.
Hohe Strompreise machen PV-Anlagen noch attraktiver.
Anschaffungs- und Installationskosten
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen von der Größe ab. Eine 10 kWp-Anlage kostet zwischen 12.000 und 18.000 Euro. Für eine kleinere 5 kWp-Anlage fallen etwa 8.000 bis 12.000 Euro an.
Der Preis pro Kilowattpeak (kWp) liegt je nach Anlage zwischen 1.200 und 2.200 Euro.
Hocheffiziente Solarmodule werden günstiger. Im Juli 2024 liegt der Großhandelspreis bei etwa 190 Euro/kWp, während es im Juli 2023 noch 320 Euro/kWp waren. Ein Stromspeicher darf nicht mehr als 600 Euro pro kWh Speicherkapazität kosten, um wirtschaftlich zu bleiben.
Förderungen und Steuervergünstigungen
2025 entfällt die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen und Speicher bis 30 kWp. Das senkt die Anschaffungskosten deutlich. Zudem befreit § 3 Nr. 72 EStG Anlagen bis 30 kWp von der Einkommensteuer.
Dadurch bleibt mehr Ersparnis beim Betreiber.
Regionale Förderprogramme und der KfW-Kredit 270 bieten weitere finanzielle Vorteile. Der Kredit startet ab 5,21 % Zinsen jährlich. In Städten mit Solarpflicht können diese Anreize den Einstieg in Solarenergie erleichtern.
Keine Steuer auf PV-Anlagen bedeutet weniger Bürokratie und mehr Gewinn.
Vorteile einer PV-Anlage 2025
Eine PV-Anlage spart Stromkosten und senkt CO2-Ausstoß. Sie bietet die Chance, Sonnenenergie sinnvoll zu nutzen. Lies weiter, um mehr über die Vorteile zu erfahren!
Kosteneinsparungen durch Eigenverbrauch
Eigenverbrauch von Solarstrom spart Geld. Netzstrom kostet 30 bis 40 Cent pro kWh. Selbst erzeugter Solarstrom nur 10 bis 12 Cent pro kWh. Mit einer höheren Eigenverbrauchsquote sinken die Stromkosten deutlich.
Ein Haushalt mit Wärmepumpe oder Elektroauto kann den Eigenverbrauch steigern. Das verkürzt die Amortisationszeit der Photovoltaik-Anlage.
Die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland liegt bei 1.000 kWh/m². Im Süden erreicht sie bis zu 1.170 kWh/m². Noch im Norden sind 800 bis 1.000 kWh/m² möglich. Eine PV-Anlage mit hoher Spitzenleistung erzeugt entsprechend mehr Strom.
Dies senkt langfristig die Kosten und macht unabhängiger vom Netz.
Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit
Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) produzieren sauberen Strom und reduzieren CO₂-Emissionen. Sie erzeugen 40-mal weniger CO₂ als Braunkohle und senken so die Umweltbelastung deutlich.
In der EU hergestellte Solarmodule verursachen 40 % weniger CO₂ als solche aus China.
Die Herstellungskosten in Energie amortisieren sich in Europa nach etwa 1,3 Jahren. Sie tragen aktiv zum Klimaschutz bei, indem sie fossile Energien ersetzen. Solarstromanlagen nutzen erneuerbare Energien und schützen so unsere Umwelt langfristig.
Unabhängigkeit vom Stromnetz
Eine PV-Anlage mit Stromspeicher bietet ab 2025 mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz. Durch Eigenverbrauch kann selbst erzeugter Strom direkt genutzt werden. Mit Stecker-Solargeräten, die seit Mai 2024 ohne Netzbetreiberanmeldung installiert werden können, wird es noch einfacher.
Bei optimaler Ausrichtung und hohem Eigenverbrauch lohnt sich die Investition besonders. Hausspeicher sichern überschüssigen Strom für sonnenarme Zeiten und erhöhen die Autarkie.
Die Kombination aus Solarmodulen, Mikrowechselrichter und Energiemanagementsystem optimiert die Stromproduktion. Mit dem erneuerbare-energien-gesetz (eeg 2023) wird erneuerbare Energie weiter gefördert.
Kilowatt-Peak-Werte geben die maximale Leistung der Solarzellen an und helfen bei der Planung. Je mehr Sonnenstunden genutzt werden, desto weniger Abhängigkeit besteht von steigenden Strompreisen.
Lohnt sich eine PV-Anlage mit Stromspeicher?
Ein Stromspeicher lohnt sich oft für höhere Autarkie. Ohne Speicher liegt die Autarkiequote bei 40 %. Mit einem 5 kWh-Speicher steigt sie auf 60–70 %. Beispiel: Eine PV-Anlage mit 5 kWh Speicher erreicht 65 % Eigenverbrauch.
Die jährlichen Kosten betragen dann rund 1.224,75 Euro. So spart man mehr Netzstrom ein.
Der Preis des Speichers spielt eine große Rolle. Pro Kilowattstunde sollten die Kosten maximal 600 Euro betragen. Für einen 5 kWh-Speicher wären das höchstens 3.000 Euro. Die Amortisationszeit liegt oft bei 10 bis 20 Jahren.
Das hängt stark von den Anschaffungskosten und dem Eigenverbrauch ab.
Fazit
Eine Photovoltaikanlage lohnt sich 2025 vor allem bei hohen Strompreisen und einem jährlichen Verbrauch von mindestens 3.000 kWh. Die Investition amortisiert sich meist in 14 bis 16 Jahren, besonders wenn die Kosten pro Kilowatt-Peak unter 1.800 Euro bleiben.
Regionale Förderprogramme und Steuervergünstigungen wie die Kleinunternehmerregelung erhöhen die Wirtschaftlichkeit.
Die Solarpflicht für Neubauten ab 2025 in vielen Bundesländern macht eine PV-Anlage noch relevanter. Eigenverbrauch reduziert Stromkosten deutlich und spart CO2 ein. Photovoltaikmodule helfen somit bei der Umstellung auf erneuerbare Energien und fördern Unabhängigkeit vom Stromnetz.
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Häufig gestellte Fragen
Ja, eine PV-Anlage lohnt sich besonders bei einem Stromverbrauch von mindestens 3.000 kWh pro Jahr und hohen Strompreisen von 30–40 Ct/kWh. Durch Eigenverbrauch kann Strom für nur 10–12 Ct/kWh genutzt werden, was langfristig Kosten spart und die Amortisationszeit auf etwa 14–16 Jahre reduziert.
Es gibt mehrere finanzielle Vorteile, darunter die Mehrwertsteuerbefreiung für Anlagen bis 30 kWp und die Einkommensteuerbefreiung nach § 3 Nr. 72 EStG. Zudem bieten einige Städte und Bundesländer regionale Förderprogramme an. Der KfW-Kredit 270 kann ebenfalls für die Finanzierung genutzt werden.
Ein Speicher erhöht die Eigenverbrauchsquote auf bis zu 70 %, wodurch weniger teurer Netzstrom benötigt wird. Wirtschaftlich bleibt ein Speicher, wenn die Kosten unter 600 Euro pro kWh Speicherkapazität liegen, also maximal 3.000 Euro für einen 5 kWh-Speicher.
Die Preise für Solarmodule sind rückläufig: Der Großhandelspreis pro kWp lag im Juli 2024 bei 190 Euro, während er ein Jahr zuvor noch 320 Euro betrug. Eine 10 kWp-Anlage kostet 2025 zwischen 12.000 und 18.000 Euro, eine 5 kWp-Anlage zwischen 8.000 und 12.000 Euro.
Neben der Reduzierung der Stromkosten senkt eine PV-Anlage CO₂-Emissionen und macht unabhängiger vom Stromnetz. Sie nutzt erneuerbare Energien und unterstützt den Umstieg auf nachhaltige Energiequellen. Mit einem Speicher kann die Autarkiequote deutlich erhöht werden.
✍️ Geschrieben von:
Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.