Zuletzt aktualisiert am 26. September 2024
Viele von uns suchen nach Möglichkeiten, umweltfreundlicher zu leben. Eine innovative Lösung ist die PV Fassade. Dieser Artikel zeigt, wie Solarmodule an Gebäudewänden nicht nur Strom liefern, sondern auch zur Energiewende beitragen.
Wir erklären die Vorteile, die Installation und die Arten von Modulen. Entdecken Sie mit uns die Kraft der Sonnenenergie.
💡 Zusammenfassung
- PV Fassaden nutzen Sonnenenergie, um Gebäude mit Strom zu versorgen. Sie verwandeln Wände in Energiequellen.
- Solarmodule können an verschiedenen Orten wie Carports und Terrassenüberdachungen installiert werden. Dadurch liefern sie nicht nur Energie, sondern bieten auch Schatten.
- Die Technologie hinter den PV-Fassaden generiert saubere Energie und reduziert den Bedarf an herkömmlichen Energiequellen. Dies spart Geld und schützt die Umwelt.
- Die Installation von Solarmodulen an Fassaden erfordert Fachwissen und spezielle Sicherheitsmaßnahmen. Trotz einer möglichen geringeren Effizienz aufgrund suboptimaler Sonnenausrichtung bieten sie zusätzliche Vorteile wie Kühlung der dahinterliegenden Wand.
- Verschiedene Module sind für die Gebäudeintegration verfügbar, einschließlich ungerahmter Module und Glasmodule für transparente Anwendungen. Für eine erfolgreiche Installation müssen bestimmte Zulassungen und Sicherheitsstandards beachtet werden.
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PV Fassade: Eine alternative Energiequelle
PV Fassaden nutzen die Kraft der Sonne, um Gebäude mit Energie zu versorgen. Sie machen aus jeder Wand eine Quelle für Solarstrom.
Installation von Solarmodulen entlang von Gebäudewänden
Solarmodule lassen sich auch an den Wänden von Gebäuden montieren. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Gebäude, Energie zu gewinnen. Die Anbringung funktioniert fast wie bei Dächern.
Doch bei hohen Gebäuden könnten die Gerüstkosten steigen. Jedes Modul braucht eine offizielle Zulassung, die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) genannt wird. So stellt man sicher, dass alles sicher und nach Vorschrift ist.
Für die Montage nutzen Experten spezielle Halterungen, damit die Module fest und sicher an der Fassade sitzen. Sie verbinden die Solarmodule mit Wechselrichtern, damit der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt wird.
Dieser Strom fließt dann ins Hausnetz. Trotz des technischen Aufwands bleiben die Fassaden attraktiv und modern.
Anwendungen in Gebäudefassaden, Carports und Terrassenüberdachungen
Nachdem wir die Installation von Solarmodulen an Wänden besprochen haben, sehen wir uns nun deren vielseitigen Einsatz an. PV-Modulen eignen sich nicht nur für Wände, sondern auch für andere Bereiche wie Carports und Terrassenüberdachungen.
Diese Anwendungen bieten doppelten Nutzen: Sie erzeugen Energie und spenden Schatten. Carport-Dächer mit PV-Modulen fangen Sonnenlicht ein und schützen Autos gleichzeitig vor Wettereinflüssen.
Ähnlich verhält es sich mit Terrassenüberdachungen, die angenehmen Schatten spenden und zur Energiegewinnung dienen.
Zusätzlich können PV-Fassadenmodule als Trennwände oder Sichtschutz eingesetzt werden, was ihre Flexibilität unterstreicht.
Diese vielseitigen Anwendungen unterstreichen, wie Gebäude nicht nur energieeffizienter, sondern auch funktionaler gestaltet werden können. Durch die Integration von Photovoltaik in die Architektur entstehen innovative Lösungen für alltägliche Herausforderungen.
Vorteile einer PV Fassade
PV Fassaden bieten saubere Energie. Sie sparen Geld und machen unabhängig.
Saubere Stromerzeugung
Solarmodule an Fassaden erzeugen umweltfreundlich Strom. Sie nutzen Sonnenlicht, ohne fossile Brennstoffe oder schädliche Emissionen. Diese Module sammeln kein Schnee, Blätter oder Regenwasser.
Deshalb bleibt der Reinigungsaufwand gering. Im Winter sogar können sie mehr Energie liefern als Dachanlagen.
Diese Technologie unterstützt die Eigenversorgung mit Solarenergie. Nutzer werden unabhängig von herkömmlichen Energieversorgern. Das spart Geld und schützt die Umwelt. Solche Anlagen tragen zu einer sauberen Zukunft bei und nutzen erneuerbare Quellen ohne Abfallprodukte.
Kosteneffektivität und Unabhängigkeit von Energieversorgern
PV-Anlagen an der Fassade bieten eine tolle Möglichkeit, Stromkosten zu sparen. Sie machen unabhängig von den großen Energieversorgern. Mit einer gut ausgerichteten Anlage, besonders nach Süden, kann das finanziell sehr lohnend sein.
Die Investition zahlt sich mit der Zeit aus, weil man weniger für Strom bezahlt.
Simulationstools zeigen, wie viel man sparen und verdienen kann. Diese Werkzeuge helfen, die Kosten und den möglichen Gewinn zu verstehen. So wird klar, dass PV-Systeme nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gut für das Portemonnaie sind.
PV-Systeme fördern die Unabhängigkeit und sind ein wichtiger Schritt zu mehr Energieautarkie.
Kostenlose und unverbindliche Angebote von regionalPhotovoltaik-Partnern
RegionalPhotovoltaik-Partner helfen dir, den besten Weg für deine Solarinstallation zu finden. Sie bieten kostenlose und unverbindliche Beratung an. So erhältst du genau die Informationen, die du brauchst, ohne extra Kosten.
Sie unterstützen dich bei der Auswahl der passenden Photovoltaikanlagen und Solarzellen für deine Fassade.
Diese Partner zeigen dir auch, wie du mit deiner neuen Anlage Energiekosten sparen kannst. Sie erklären alles rund um Einspeisevergütung und wie du unabhängiger von Energieversorgern wirst.
Mit ihrer Hilfe findest du heraus, ob dein Gebäude für gebäudeintegrierte Photovoltaik geeignet ist.
Installation und Leistung von Photovoltaik-Fassaden
Die Montage von Solarzellen an Fassaden ist ähnlich wie auf Dächern. Diese Zellen sammeln Sonnenlicht und verwandeln es in Strom.
Ähnlicher Installationsprozess wie bei Dachinstallationen
Solarmodule auf Fassaden zu installieren, braucht ein Gerüst. Das macht es ähnlich wie bei Dächern, kann aber teurer sein. Fachleute befestigen die PV-Module sicher an der Wand.
So vermeiden sie, dass Trümmer herunterfallen. Die Sicherheit ist sehr wichtig.
Für jede Art von Solaranlage müssen Fachleute alles gut sichern. So sorgen sie dafür, dass alles sicher und stabil bleibt. Nach der Installation sind oft niedrigere Erträge zu erwarten.
Das liegt am Winkel zur Sonne.
Sicherheit und richtige Befestigung sind bei der Installation von PV-Fassaden entscheidend.
Jetzt betrachten wir die Erträge genauer.
Potenziell niedrigere Erträge aufgrund suboptimaler Sonnenwinkel
Photovoltaik-Fassaden erzeugen oft weniger Strom als Dachanlagen. Dies liegt daran, dass sie meistens nicht ideal zur Sonne ausgerichtet sind. Fassaden auf der Ost- oder Westseite bekommen weniger direktes Sonnenlicht.
Daher liefern sie 20-30% weniger Energie.
Auch die Neigung spielt eine Rolle. Solarmodule an Fassaden stehen meist vertikal. Dies ist nicht der optimale Winkel, um die Sonnenstrahlen einzufangen. Dadurch sinkt die Effizienz der Energiegewinnung weiter.
Zusätzliche Vorteile wie Kühlung der Wand hinter den Modulen und geringer Reinigungsaufwand
PV-Fassaden haben eine tolle Funktion: Sie kühlen die Wand dahinter. Das verbessert nicht nur das Klima im Inneren des Gebäudes, sondern hilft auch Energie zu sparen. Diese Technik macht Gebäude im Sommer angenehmer, ohne auf zusätzliche Kühlungssysteme angewiesen zu sein.
Ein weiterer Pluspunkt ist der geringe Reinigungsaufwand. Die Bauweise von PV-Fassaden verhindert, dass sich Schnee, Blätter und Regenwasser ansammeln. So bleibt die Anlage sauber und effizient, ohne dass ständig geputzt werden muss.
Nun folgt die Diskussion über verschiedene PV-Module und ihre Einsatzmöglichkeiten.
Photovoltaik-Fassadenmodule und ihre Anwendung
Photovoltaik-Fassadenmodule verwandeln Gebäude in Kraftwerke und bieten neue Wege, Sonnenenergie zu nutzen. Erfahre mehr darüber, wie du deine Fassade beleben kannst.
Unterschiedliche Arten von Modulen (ungerahmt, Standardgerahmt, Vision 36M Glas)
Solarmodule kommen in verschiedenen Formen und Größen. Sie bieten Lösungen für nahezu jede Anforderung an die Fassadengestaltung.
- Ungerahmte Module: Diese Solarzellen haben eine Leistung von bis zu 370 Wp und enthalten 36 Solareinheiten. Ihre Flexibilität im Design macht sie ideal für individuelle Gebäudeintegrationen.
- Gerahmte Standardmodule: Mit einer Leistung ebenfalls bis zu 370 Wp, passen diese Module dank ihrer Standardgröße leicht in viele Fassadenkonstruktionen. Ihre hohe Leistung sorgt für effiziente Energiegewinnung.
- Vision 36M Glasmodul: Dieses Modul leistet bis zu 190 Wp und lässt 20% Licht durch. Es eignet sich perfekt für transparente Anwendungen wie Terrassendächer oder Parkdecküberdachungen, wo Lichtdurchlässigkeit gewünscht ist.
Jede Modulart erfüllt unterschiedliche Bedürfnisse und ermöglicht es Hausbesitzern sowie Unternehmen, ihre Immobilien in Kraftwerke zu verwandeln, ohne auf Ästhetik verzichten zu müssen.
Anforderungen an die Gebäudezulassung und Sicherheitsmaßnahmen
Für die Integration von Photovoltaik-Modulen in Gebäudefassaden sind spezielle Anforderungen und Sicherheitsmaßnahmen notwendig. Die Module müssen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung besitzen, um Sicherheit und Qualität zu gewährleisten.
- Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ): Jedes Photovoltaik-Modul muss über diese Zulassung verfügen.
- Cradle-to-Cradle-Zertifizierung® Silber: Diese Auszeichnung zeigt, dass die Module umweltfreundlich hergestellt werden. Sie ist ein Beweis für hohe Standards bei der Produktion.
- Sicherheit der Elektroinstallation: Sicherungsautomaten, Gleichrichter sowie Blitz- und Überspannungsschutz sind entscheidende Elemente im PV-System. Sie schützen das System vor elektrischen Schäden.
- Zustimmung im Einzelfall: Für manche Projekte, besonders bei speziellen Fassadensystemen, ist eine solche Zustimmung erforderlich. Damit wird sichergestellt, dass das Bauvorhaben den lokalen Vorschriften entspricht.
- Brandschutz: Photovoltaikmodule und -systeme sollten die Brandschutzklasse gemäß EN 13501-1 erfüllen. Das gewährleistet ein sicheres Brandverhalten im Notfall.
- Gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV): Bei dieser Art von Installation muss beachtet werden, dass PV-Module nicht nur Energie produzieren, sondern auch als Bauelemente dienen. Das bedeutet zusätzliche Anforderungen an Stabilität und Witterungsbeständigkeit.
- Berücksichtigung des EEG 2021: Wer eine PV-Anlage betreibt, sollte sich über die Regelungen wie Marktprämienmodell und EEG-Umlage informieren. Diese beeinflussen die Wirtschaftlichkeit der Anlage.
- Anpassung an das Gebäude: Nicht jedes Gebäude ist gleich geeignet für eine PV-Fassade. Analysewerkzeuge wie PVGIS helfen dabei herauszufinden, wie effektiv eine Installation an einem bestimmten Ort sein kann.
Diese Punkte zeigen auf, wie komplex die Eingliederung von Solaranlagen in Fassaden sein kann und welche Aspekte dabei unbedingt betrachtet werden müssen.
Schlussfolgerung
PV-Fassaden bringen die Sonnenkraft direkt an Ihre Wand. Sie sparen Geld und schützen unsere Umwelt. Mit regionalPhotovoltaik-Partnern wird die Planung einfach. Jedes Gebäude kann nun zum Kraftwerk werden.
Entdecken Sie die Kraft der Sonne neu – mit Ihrer eigenen PV Fassade.
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Häufig gestellte Fragen
Eine PV Fassade ist eine Art von Gebäudeintegrierter Photovoltaik (Building-Integrated Photovoltaics, BIPV). Sie verwendet PV Module oder Dünnschichtmodulen, um Energie zu erzeugen.
PV Anlage Fassade nutzt Solarkollektoren oder Photovoltaikzelle in den Solarpanelen. Die Energie wird dann zur Hausverteilung genutzt oder durch Direktvermarktung verkauft.
Ja, sie sind sicher. Sie erfüllen die Baustoffklasse EN 13501-1 und haben eine Allgemeinen Bauaufsichtlichen Zulassung. Sie bestehen oft aus Verbundsicherheitsglas.
Mieterstrom bezieht sich auf den Strom, der durch die Gebäudeintegrierte Photovoltaik erzeugt und direkt an die Mieter des Gebäudes geliefert wird.
✍️ Geschrieben von:
Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.