Zuletzt aktualisiert am 26. September 2024
Viele Leute wollen Solarpaneele auf ihrem Dach sehen, wissen aber nichts von Förderung für Photovoltaik in Thüringen und fragen sich, wie sie das bezahlen sollen. Zum Glück gibt es finanzielle Unterstützung.
Dieser Artikel zeigt Ihnen, welche Hilfe Sie bekommen können und wie Sie sie beantragen. Lesen Sie weiter, es lohnt sich!
💡 Zusammenfassung
- In Thüringen gibt es 2024 neue Fördermöglichkeiten für Solaranlagen, die von der Bundesregierung und dem Land Thüringen angeboten werden. Diese Programme unterstützen den Kauf und die Installation von Solaranlagen mit zinsgünstigen Darlehen, Zuschüssen und einer Einspeisevergütung für den selbst erzeugten Solarstrom.
- Verschiedene Gruppen wie kommunale Unternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen, Wohnungsbaugesellschaften und Privatpersonen können von diesen Förderungen profitieren. Besonders hervorzuheben sind spezielle Angebote für einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger in Städten wie Jena, die den Zugang zu sauberer Energie erleichtern.
- Die Förderprogramme decken nicht nur die Neuinstallation von Photovoltaikanlagen und Speichersystemen ab, sondern auch Beratungsleistungen rund um erneuerbare Energien und Projekte zu Mieterstrommodellen. Dies stärkt den Ausbau erneuerbarer Energien in Thüringen.
- Es ist möglich, verschiedene Förderprogramme miteinander zu kombinieren, um die Kosten für Solaranlagen weiter zu reduzieren. Dazu gehören Bundes- und Landesförderungen sowie spezielle Angebote der KfW-Bankengruppe und Beratungsangebote der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA).
- Für die Antragstellung auf Fördermittel ist es wichtig, die festgelegten Fristen einzuhalten und alle erforderlichen Schritte sorgfältig zu planen. Informationen dazu bieten unter anderem die Thüringer Aufbaubank und die Verbraucherzentrale Thüringen.
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Überblick über die Photovoltaik-Förderung in Thüringen 2024
Im Jahr 2024 stehen in Thüringen verschiedene Unterstützungen für Solarstromanlagen zur Verfügung. Diese Hilfen kommen sowohl von der Bundesregierung als auch vom Land Thüringen selbst.
Bundesweite und lokale Förderprogramme
Die KfW-Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützt Besitzer von Photovoltaikanlagen mit dem KfW-Kredit 270 und dem KfW-Zuschuss 442. Diese bundesweiten Förderprogramme bieten zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse, um den Kauf und die Installation von Solaranlagen finanziell zu erleichtern.
Mit einem effektiven Jahreszins ab 5,21 Prozent machen diese Angebote Photovoltaik-Projekte attraktiver für Hausbesitzer und Gewerbetreibende.
Neben der KfW fördert auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Energiewende-Projekte durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Diese zahlt bis zu 40 Prozent der Kosten für die Installation von Photovoltaikanlagen zurück.
Die Einspeisevergütung belohnt Anlagenbesitzer zudem für den selbst erzeugten Solarstrom, den sie ins Netz einspeisen. Durch diese Maßnahmen werden Investitionen in erneuerbare Energien und die Nutzung von Solarenergie im privaten wie im gewerblichen Bereich stark gefördert.
Spezifische Fördermaßnahmen des Landes Thüringen
Thüringen setzt auf Solar Invest, um die Nutzung erneuerbarer Energien voranzutreiben. Diese spezielle Förderung unterstützt sowohl neue als auch bestehende Projekte für Photovoltaik-Anlagen.
Die Fördersumme variiert je nach Art des Projekts und den spezifischen Fördervoraussetzungen:
- Für Photovoltaikanlagen werden bis zu 900 Euro pro kWp gefördert, jedoch maximal bis zu 60% der förderfähigen Kosten.
- Für Batteriespeicher gibt es bis zu 300 Euro pro kWh Speicherkapazität, ebenfalls mit einer Obergrenze von 60% der Kosten.
- Zusätzlich können Ladepunkte für Elektrofahrzeuge mit einem Zuschuss von bis zu 1.500 Euro unterstützt werden.
Es gibt jedoch spezifische Höchstgrenzen und Bedingungen, die je nach Art des Antragstellers (Privatperson, Unternehmen, Kommune) variieren können.
Besitzer können den Vorhabenzeitraum verlängern lassen. Das ist gut für alle, die mehr Sonnenenergie erzeugen wollen. Sie können auch Förderanträge online über ecohesion.aufbaubank.de einreichen.
Das macht den Prozess einfach und schnell.
In Erfurt zeigen sie, wie man Bundesmittel klug einsetzt. Die Stadt bietet ein Solarkataster an. Das hilft Bürgern zu sehen, wie gut ihr Dach für eine Photovoltaik-Anlage geeignet ist.
So nutzen mehr Menschen Solarstrom für den Eigenverbrauch. Das spart Stromkosten und schützt die Umwelt.
In Thüringen macht man es den Bürgern leicht, Sonnenenergie zu nutzen.
Details der Förderprogramme
In Thüringen öffnen sich 2024 neue Türen für Besitzer von Eigenheimen und Unternehmen, die in grüne Energie investieren wollen. Die Programme erklären, welche Arten von Solaranlagen Unterstützung erhalten und wer die Vorteile nutzen kann.
Förderung Photovoltaik: Was wird gefördert?
Die Förderung in Thüringen konzentriert sich auf die Unterstützung bei der Anschaffung von Photovoltaikanlagen und Speichersystemen. Dies umfasst sowohl die Neuinstallation von Solaranlagen auf Dächern als auch die Integration von Batteriespeichern, um den selbst erzeugten Strom zu speichern und den Eigenverbrauch zu maximieren.
Beratungsleistungen rund um die Installation und Nutzung von erneuerbaren Energien werden ebenso gefördert, um Eigentümern das notwendige Wissen für eine effiziente Nutzung zu vermitteln.
Zusätzlich unterstützt Thüringen Projekte, die sich mit Mieterstrommodellen beschäftigen. Hierbei geht es darum, Mehrfamilienhäuser mit Photovoltaikanlagen auszustatten, sodass Mieter direkt vom Dach ihren Strom beziehen können.
Die Größe des Batteriespeichers, der mit der Anlage verbunden ist, spielt für die Förderung keine Rolle. Damit stärkt Thüringen den Ausbau der erneuerbaren Energien und fördert aktiv den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung.
Förderung Photovoltaik: Wer wird gefördert?
Nachdem klar ist, welche Technologien unterstützt werden, stellt sich die Frage: Welche Gruppen können von den Förderprogrammen profitieren? In Thüringen stehen die Türen für eine breite Palette von Antragstellern offen.
Kommunale Unternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Wohnungsbaugesellschaften, Bürgerenergiegesellschaften, Vereine und natürlich Personen bekommen Zugang zu den Fördermitteln.
Speziell für Privatpersonen gibt es allerdings eine Bedingung. Sie müssen eine De-Minimis-Erklärung vorlegen, um Fördermittel zu erhalten.
Städte wie Jena gehen noch einen Schritt weiter, indem sie spezielle Programme für einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger anbieten. Diese Maßnahmen zeigen deutlich, dass die Förderung von Photovoltaik in Thüringen nicht nur auf eine Verbesserung der Energieeffizienz abzielt.
Sie fördert auch die soziale Gerechtigkeit, indem sie sicherstellt, dass Erneuerbare Energien allen Bevölkerungsschichten zugänglich sind.
Förderung Photovoltaik Thüringen: Wie viel wird gefördert?
Nachdem geklärt wurde, wer von den Photovoltaik-Förderung in Thüringen profitieren kann, stellt sich die Frage nach dem Umfang der Unterstützung. Die Höhe der Förderung variiert je nach Art der Investition und dem Kreis der Bewerber.
Für Beratungsleistungen und Investitionen in Photovoltaik-Anlagen gibt es spezifische Fördersätze. Diese hängen davon ab, was genau gefördert wird. Beispielsweise werden die Kosten für Beratung zu erneuerbaren Energien unter bestimmten Voraussetzungen übernommen.
Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt ausschließlich auf Basis der eingereichten und bezahlten Rechnungen. Das bedeutet, dass Antragsteller zunächst selbst in die Photovoltaik-Technologie investieren müssen.
Erst danach können sie mit einer finanziellen Unterstützung rechnen. Für kleinere Photovoltaik-Anlagen bis zu einer Leistung von 10 Kilowatt peak (kWp) gilt eine feste Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Strom.
Kategorie | Februar – Juli 2024 | Ab August 2024 |
Teileinspeisung bis 10 kWp | 8,11 Cent/kWh | 8,03 Cent/kWh |
Volleinspeisung bis 10 kWp | 12,87 Cent/kWh | 12,73 Cent/kWh |
Teileinspeisung 10 bis 40 kWp | 7,03 Cent/kWh | – |
Volleinspeisung 10 bis 40 kWp | 10,79 Cent/kWh | – |
Bei einer Teileinspeisung liegt dieser Satz bei bis zu 8,11 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Bei einer Volleinspeisung des erzeugten Stroms können es bis zu 12,73 Cent/kWh sein. Diese Vergütungen bieten einen direkten finanziellen Anreiz für Besitzer von PV-Anlagen, ihren Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen.
Kombination von Förderungen
Sie können verschiedene Förderprogramme miteinander kombinieren, um Ihre Solaranlage günstiger zu machen. Dies umfasst sowohl bundesweite als auch lokale Unterstützungen, einschließlich Angebote der KfW-Bankengruppe und spezielle Landesprogramme Thüringens.
Möglichkeiten der Kombination mit anderen Förderprogrammen
Investoren können ihre Rendite durch geschickte Kombination von Förderprogrammen maximieren. Thüringen und der Bund bieten dazu unterschiedliche Unterstützungen an.
- Bundes- und Landesförderungen lassen sich oft zusammen nutzen. Dies gilt besonders für Solaranlagen auf Ihrem Dach und den dazu passenden Energiespeicher.
- Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ermöglicht Ihnen, eine Einspeisevergütung für den produzierten Strom zu erhalten. Diese Unterstützung ergänzt lokale Angebote perfekt.
- Fördermittel der KfW-Bankengruppe unterstützen sowohl die Installation von PV-Anlagen als auch den Kauf von Stromspeichern. Diese können mit Landesprogrammen kombiniert werden.
- Die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) bietet Beratungen zur optimalen Nutzung von Fördermitteln an. Nutzen Sie dieses Angebot, um keine Chance zu verpassen.
- Gratis Energieberatung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima hilft Ihnen, Ihre Projekte effizient zu planen und Fördersummen voll auszuschöpfen.
- Beachten Sie, dass direkte Kombinationen mit anderen öffentlichen Mitteln begrenzt sein könnten. Informieren Sie sich daher genau über die Bedingungen jeder Förderung.
Diese Punkte verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich gründlich über mögliche Förderkombinationen zu informieren und Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen.
Antragsverfahren und wichtige Fristen
Um Fördermittel für Photovoltaik in Thüringen zu erhalten, müssen Sie einen Antrag stellen. Beachten Sie dabei die festgelegten Fristen, um keine finanzielle Unterstützung zu verpassen.
Wichtige Schritte bei der Antragstellung
Die Antragstellung für die Photovoltaik-Förderung in Thüringen 2024 erfordert sorgfältige Planung und Beachtung spezifischer Schritte. Hier erfährst du, wie du vorgehen solltest, um Fördermittel für deine Solaranlage zu sichern.
- Informiere dich über die verschiedenen Förderprogramme. Die Thüringer Aufbaubank bietet Informationen zu bundesweiten und lokalen Fördervarianten sowie zu spezifischen Unterstützungen des Landes Thüringen.
- Prüfe, ob dein Projekt den Fördervoraussetzungen entspricht. Beachte dabei Kriterien wie die Installationsgröße in Kilowatt-Peak oder die Nutzung von PV-Modulen.
- Registriere dich im Online-Portal der TAB. Dieser Schritt ist unabdingbar für eine digitale Antragstellung.
- Lade das Tutorial von der Portal-Webseite herunter. Es erklärt dir Schritt für Schritt, wie du den Abruf-Antrag ausfüllen musst.
- Bereite alle benötigten Dokumente vor. Dazu gehören unter anderem ein detaillierter Plan deiner Photovoltaikanlage und eine De-Minimis-Erklärung.
- Drucke den ausgefüllten Antrag aus und unterschreibe ihn. Eine physische Unterschrift ist erforderlich, um deinen Antrag gültig zu machen.
- Sende den unterschriebenen Antrag zusammen mit allen erforderlichen Dokumenten per Post an die Thüringer Aufbaubank.
- Warte auf den Zuwendungsbescheid der Förderbank, bevor du mit deinem Projekt beginnst. Ohne diese offizielle Genehmigung darfst du deine geplante Solaranlage nicht errichten.
Durch Befolgung dieser Schritte erhöhst du deine Chancen auf eine erfolgreiche Förderbewilligung für dein Photovoltaik-Projekt in Thüringen 2024 deutlich.
Fristen und Voraussetzungen für die Förderung
Fristen und Voraussetzungen sind zentrale Punkte beim Beantragen von Photovoltaik Förderungen in Thüringen für das Jahr 2024. Sie bestimmen, wer förderfähig ist und wann Anträge eingereicht werden müssen.
- Antragsteller müssen einen formlosen Antrag auf Fristverlängerung stellen, bevor die Frist abläuft. Dieser Antrag muss ein neues Enddatum und eine Begründung enthalten.
- Aufgrund der hohen Nachfrage kann es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Abrufanträgen kommen. Alle Bewerber sollten daher Geduld haben.
- Es ist möglich, wichtige Informationen direkt von der Verbraucherzentrale Thüringen zu erhalten. Sie erreichen diese unter 0800 809 802 400 oder unter der Nummer 0361 555 140.
- Die Bearbeitung der Anträge erfolgt je nach dem Eingang der Anträge. Schnellere Bearbeitung gibt es nicht, auch wenn es manchmal länger dauert.
Nachdem die Fristen und Voraussetzungen klar sind, geht es im nächsten Schritt um das Ausfüllen und Einreichen des Förderantrags selbst.
Schlussfolgerung
Photovoltaik in Thüringen bietet 2024 große Chancen. Für jeden, der saubere Energie nutzen möchte, gibt es Unterstützung. Die Programme helfen beim Sparen und Schützen der Umwelt.
Mit Solar Invest und anderen Bundesprogrammen findet jeder die passende Hilfe. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um Förderungen zu beantragen und mit Photovoltaik durchzustarten.
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Häufig gestellte Fragen
2024 gibt es Förderungen durch zinsgünstige KfW-Darlehen, Zuschüsse und das Thüringer „Solar Invest“-Programm, das Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher unterstützt. Eine Einspeisevergütung wird ebenfalls gezahlt.
Privatpersonen, KMUs, kommunale Unternehmen, Wohnungsbaugesellschaften und Vereine können die Förderungen in Anspruch nehmen. Auch einkommensschwache Bürger erhalten spezielle Unterstützung.
Photovoltaikanlagen werden mit bis zu 900 Euro pro kWp gefördert, bis zu 60% der Kosten. Batteriespeicher erhalten bis zu 300 Euro pro kWh, ebenfalls bis zu 60% der Kosten.
Ja, Bundes- und Landesförderungen, einschließlich KfW-Darlehen, Einspeisevergütungen und Beratungsangebote, können kombiniert werden, um die Gesamtkosten zu reduzieren.
Antragsteller müssen sich im Online-Portal der Thüringer Aufbaubank registrieren, den Antrag online ausfüllen, unterschreiben und per Post einsenden. Warten Sie den Bewilligungsbescheid vor Beginn des Projekts ab.
✍️ Geschrieben von:
Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.