Stromkosten steigen ständig. Photovoltaik kann dabei helfen, Geld zu sparen. 2024 werden die Preise für Photovoltaik-Anlagen zwischen 10.000 € und 25.000 € liegen. In diesem Artikel findest du alles über die Photovoltaik Preise und wie du sie finanzieren kannst.
💡 Zusammenfassung
- Die Preise für Photovoltaik-Anlagen liegen 2024 zwischen 10.000 € und 25.000 €.
- Photovoltaikmodule kosten zwischen 42 und 54 Euro pro Stück. Monokristalline Module bieten höhere Effizienz.
- Ein Batteriespeicher kostet ca. 1.200 Euro pro kWh. Gesamtkosten für Stromspeicher liegen zwischen 9.000 und 20.000 Euro.
- Förderprogramme wie das KfW-Programm 270 und regionale Zuschüsse senken die Kosten.
- Seit 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen, was etwa 3.500 Euro bei einer 10 kWp-Anlage sparen kann.
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Kostenüberblick für Photovoltaikanlagen 2024
Die Preise für PV-Anlagen sind in den letzten Jahren gesunken. Für 2024 sollten Sie die Kosten für Solarmodule, Stromspeicher und Wechselrichter im Blick behalten.
Kosten pro kWp
Kleinere Anlagen (3-4 kWp) kosten etwa 1.600 – 1.700 Euro pro kWp. Größere Anlagen (8-10 kWp) sind günstiger und kosten etwa 1.300 – 1.400 Euro pro kWp.
Eine Faustregel: Jeder kWp liefert ca. 1.000 kWh Strom pro Jahr. Mit dieser Information können Hausbesitzer ihre Energieeinsparungen besser planen.
Vergleich der Kosten nach Anlagengröße
Um die Kosten für Photovoltaikanlagen besser zu verstehen, ist es sinnvoll, die Preise je nach Anlagengröße zu vergleichen.
Anlagengröße (kWp) | Kosten pro kWp (Euro) | Gesamtkosten (Euro) |
---|---|---|
3 kWp | 1.730 | 5.400 |
4 kWp | 1.570 | 6.300 |
5 kWp | 1.530 | 7.600 |
6 kWp | 1.490 | 9.000 |
7 kWp | 1.470 | 10.400 |
10 kWp | 1.340 | 13.300 |
Wichtige Komponenten und deren Preise
Photovoltaikanlagen bestehen aus verschiedenen Teilen. Jedes Teil hat seinen eigenen Preis.
Photovoltaikmodule
Photovoltaikmodule sind das Herzstück jeder PV-Anlage. Typische Module kosten zwischen 42 und 54 Euro pro Stück. Der Quadratmeterpreis variiert je nach Leistung: 300-Watt-Module kosten etwa 81 Euro/m², 400-Watt-Module etwa 74 Euro/m² und 500-Watt-Module circa 65 Euro/m².
Monokristalline Module bieten die höchste Effizienz, sind aber teurer als Dünnschichtmodule. Ein Modul mit 400 bis 450 Watt kostet zwischen 85 und 150 Euro. Photovoltaikmodule machen rund 50 % der Gesamtkosten einer PV-Anlage aus.
Photovoltaik-Dachziegel sind teurer und kosten zwischen 2.000 und 2.500 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp).
Wechselrichter
Wechselrichter sind wichtig für Solaranlagen. Sie wandeln den erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um, den wir nutzen können. Der Preis für einen Wechselrichter liegt zwischen 800 und 2.000 Euro.
Bei größeren Anlagen kann der Preis bis zu 4.000 Euro betragen.
Wechselrichter machen etwa 10 % der Gesamtkosten aus. Ihre Lebensdauer beträgt ungefähr 10 bis 15 Jahre. Regelmäßige Wartung ist notwendig, manchmal auch ein Austausch.
Stromspeicher
Stromspeicher sind wichtige Teile einer PV-Anlage. Sie kosten zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro kWp. Ein kleiner Speicher mit 5 kWh Kapazität kostet etwa 6.000 Euro netto. Generell zahlen Nutzer für einen Stromspeicher zwischen 9.000 und 20.000 Euro.
Ein Batteriespeicher kostet ca. 1.200 Euro pro kWh Speicherkapazität. Die Amortisationszeit einer PV-Anlage mit Speicher liegt bei etwa 10 bis 12 Jahren. Nach dieser Zeit können Nutzer Gewinne erzielen, da die Lebensdauer der Anlage oft über 25 Jahre beträgt.
Der Eigenverbrauch von Solarstrom steigt durch Stromspeicher deutlich an.
Zusätzliche Kosten und Wartung
Die Installation einer Photovoltaikanlage erfordert Fachkenntnisse und ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Regelmäßige Wartung sichert die Leistung der Solarzellen und verlängert ihre Lebensdauer.
Installation und Montage
Die Montage einer Solaranlage kostet zwischen 2.500 und 4.000 Euro. Pro installierter kWp liegen die Kosten bei etwa 150 bis 220 Euro. Der Anschluss ans Stromnetz verursacht zusätzliche Kosten von durchschnittlich 500 bis 1.000 Euro.
Die typischen Montagekosten betragen 42 bis 54 Euro pro Modul. Seit 2006 sind die Kosten für Solaranlagen um etwa 75 % gesunken. Die Gesamtkosten einer PV-Anlage liegen im Durchschnitt zwischen 6.000 und 12.000 Euro.
Durch den Preisverfall können mehr Haushalte auf Solarenergie setzen.
Wartung und Versicherung
Wartungsverträge für PV-Anlagen kosten zwischen 150 und 250 Euro pro Jahr. Reinigungskosten liegen bei ca. 2,50 Euro pro Quadratmeter alle fünf Jahre. Laufende Betriebskosten betragen etwa 200 bis 400 Euro jährlich.
Eine Betreiberhaftpflichtversicherung kostet zwischen 50 und 70 Euro jährlich. Eine Allgefahren-Versicherung kostet ca. 150 Euro jährlich. Photovoltaikversicherungen liegen im Bereich von 70 bis 150 Euro im Jahr.
Die gesamten jährlichen Kosten für Versicherungen und Wartung betragen etwa 2.300 Euro.
Förderungen und finanzielle Unterstützung
Es gibt viele Förderprogramme für Solaranlagen. Bundes- und Landesbehörden bieten finanzielle Hilfen und Zuschüsse an.
📋 Bundes- und Landesförderungen
Förderungen machen Photovoltaik attraktiv. Verschiedene Programme helfen bei der Finanzierung.
- KfW-Bank und BAFA
KfW-Bank und BAFA bieten spezielle Förderungen. Sie unterstützen mit zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen. - KfW-Programm 270
Das KfW-Programm 270 bietet Kredite für Photovoltaikanlagen zu günstigen Zinsen an. Diese sind ideal für Hausbesitzer. - Zinsgünstige Kredite
Über das KfW-Programm können Sie zinsgünstige Kredite bekommen. Das senkt Ihre Anfangskosten deutlich. - Einspeisevergütung
Die Einspeisevergütung beträgt bis 10 kWp 8,2 Cent/kWh bei Teileinspeisung und 13 Cent/kWh bei Volleinspeisung. - Steuerliche Erleichterungen ab 2023
Ab dem 1. Januar 2023 sind Erträge aus Anlagen bis 30 kWp steuerfrei. Dies erhöht die Rentabilität Ihrer Anlage erheblich. - 0 % Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen seit 2023
Seit diesem Jahr entfällt die Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen komplett. Dies spart Ihnen über 3.500 Euro bei einer 10 kWp-Anlage mit Speicher. - Regionale Landesförderungen
Es gibt auch regionale Förderprogramme, abhängig von Ihrem Bundesland. Diese unterstützen zusätzlich durch Zuschüsse oder Darlehen. - Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
Das EEG bietet zusätzliche Anreize und Vergütungen für die Einspeisung ins Stromnetz, was Ihre Investition sicherer macht. - Einmalzahlungen und Boni
Manche Bundesländer bieten Einmalzahlungen oder Boni bei Installation einer Solaranlage an, um den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. - Beratungsdienste vor Ort
Verschiedene Beratungsdienste in den Bundesländern helfen Ihnen, die besten Fördermöglichkeiten zu finden und zu nutzen.
📋 Möglichkeiten der Eigenfinanzierung
Eigenfinanzierung einer Solaranlage bietet viele Vorteile. Man spart Geld und hat mehr Kontrolle.
- Solarkredite ohne Eigenkapital:
- Es gibt spezielle Kredite für Solaranlagen.
- Diese sind zwischen 20.000 und 200.000 Euro erhältlich.
- Flexible Laufzeiten, bis zu 30 Jahren, sind möglich.
- Niedrige Zinsen:
- Solarkredite haben oft niedrigere Zinsen.
- Dies macht sie attraktiver als normale Kredite.
- Amortisationszeit:
- Ohne Kredit amortisiert sich die Anlage in 11,50 Jahren.
- Mit Kredit dauert es etwas länger, nämlich 13,49 Jahre.
- Langfristiger Gewinn:
- Nach der Amortisation kann man bei einer Lebensdauer von über 25 Jahren Gewinn erzielen.
- Jährliche Einsparungen:
- Eine 7 kWp PV-Anlage spart jährlich etwa 1.304,10 Euro ein.
- Einsparung bei Stromkosten:
- Eigener Solarstrom senkt die monatlichen Stromrechnungen.
- Unabhängigkeit vom Strompreis:
- Durch eigene PV-Anlage wird man unabhängiger von steigenden Strompreisen.
Diese Eigenfinanzierungsoptionen bieten Flexibilität und finanzielle Vorteile für Haushalte und Unternehmen gleichermaßen!
Schlussfolgerung: Photovoltaik Preise
Die Preise für Photovoltaikanlagen bleiben auch 2024 attraktiv. Mit Förderungen und weniger Mehrwertsteuer sinken die Kosten weiter. Eine 10 kWp-Anlage kostet ab 14.500 € ohne Speicher.
Solaranlagen sind eine Investition in die Zukunft und helfen, Stromkosten zu sparen. Nutzen Sie die Förderung und setzen Sie auf erneuerbare Energien.
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Häufig gestellte Fragen
Eine Photovoltaikanlage kostet 2024 zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Kleinere Anlagen liegen bei etwa 1.600 bis 1.700 Euro pro kWp, während größere Anlagen kostengünstiger sind, bei etwa 1.300 bis 1.400 Euro pro kWp.
Ein Stromspeicher für eine Photovoltaikanlage kostet zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro kWp, sodass die Gesamtkosten je nach Speicherkapazität zwischen 9.000 und 20.000 Euro liegen. Die Amortisationszeit einer Anlage mit Speicher beträgt etwa 10 bis 12 Jahre.
Für Photovoltaikanlagen gibt es verschiedene Förderungen. Das KfW-Programm 270 bietet zinsgünstige Kredite, und regionale Zuschüsse sowie steuerliche Vorteile wie die 0 % Mehrwertsteuer reduzieren die Kosten weiter. Seit 2023 sind Erträge aus Anlagen bis 30 kWp sogar steuerfrei.
Neben der Anschaffung fallen zusätzliche Kosten an, darunter Montagekosten zwischen 2.500 und 4.000 Euro, Anschlusskosten zwischen 500 und 1.000 Euro sowie jährliche Wartungskosten von etwa 200 bis 400 Euro. Versicherungen belaufen sich auf 70 bis 150 Euro jährlich.
Eine Photovoltaikanlage kann die Stromkosten erheblich senken, da selbst erzeugter Solarstrom genutzt werden kann. Eine 7 kWp Anlage spart jährlich etwa 1.304 Euro ein und erhöht die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen.
✍️ Geschrieben von:
Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.