Viele glauben, eine PV Anlage bei Bewölkung liefert kaum Strom. Doch auch ohne direkte Sonneneinstrahlung können Solarmodule Energie erzeugen. In diesem Artikel erfährst du, wie Photovoltaikanlagen bei diffusem Licht arbeiten und ihre Leistung bleibt.
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💡 Zusammenfassung
- PV-Anlagen erzeugen auch bei Bewölkung Strom. Die Effizienz liegt bei 10-25% im Vergleich zu klarem Himmel.
- Diffuses Licht wird von Solarmodulen genutzt. Die Globalstrahlung bei Bewölkung beträgt 200 bis 800 W/m².
- Technologien wie PERC-, HJT- und bifaziale Module verbessern die Leistung bei schwachem Licht.
- Speicherlösungen wie Lithium-Ionen-Batterien sichern Energie für Nacht oder bewölkte Tage.
- Regelmäßige Pflege und passende Neigungswinkel optimieren den Ertrag der PV-Anlage.
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Funktioniert eine PV-Anlage bei Bewölkung?
PV-Anlagen arbeiten auch bei bewölktem Himmel. Moderne Solarmodule nutzen diffuse Sonneneinstrahlung. Bei starker Wolkendecke bleibt die Energieproduktion aktiv, aber geringer. Die Effizienz liegt dann bei 10-25% der Leistung im Vergleich zu klarem Himmel.
Globalstrahlung beträgt bei Bewölkung zwischen 200 und 800 W/m². Zum Vergleich: Bei Sonnenschein erreicht sie bis zu 1200 W/m². Technologische Fortschritte wie PERC-Solarzellen oder Modulwechselrichter steigern den Ertrag unter diffusen Lichtbedingungen.
Solarenergie funktioniert nicht nur bei direktem Sonnenschein.
Einfluss der Bewölkung auf die Leistung
Bewölkte Tage verringern die direkte Sonnenstrahlung, aber diffuses Licht erreicht trotzdem die Solarmodule. Die Stromproduktion sinkt, bleibt jedoch bei moderner Technik weiterhin stabil.
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Diffuse Sonneneinstrahlung
Diffuse Sonneneinstrahlung entsteht, wenn Wolken oder Partikel das Sonnenlicht streuen. Bei bewölktem Himmel liegt die Globalstrahlung zwischen 200 und 800 W/m². Direktes Sonnenlicht erreicht die Solarmodule nicht, aber diffuses Licht wird genutzt.
Dies sorgt für eine konstante Stromproduktion selbst bei hoher Wolkendichte. Moderne Solarmodulen sind darauf ausgelegt, auch unter diffusem Licht effizient zu arbeiten.
Die Strahlung erhitzt die Module nicht so stark wie bei klarem Himmel mit bis zu 1200 W/m². Das verhindert Überhitzung und verbessert die Leistung unter wechselnden Bedingungen. Diffuse Strahlung trägt so zur nachhaltigen Energieversorgung bei.
Sie reduziert den Bedarf an fossilen Brennstoffen und fördert die Energiewende. Photovoltaische Systeme sichern so Klimaschutz und niedrigere Stromkosten.
Schwachlichtverhalten moderner Solarmodule
Moderne Solarmodule arbeiten auch bei schwachem Licht effizient. Technologien wie PERC- und HJT-Module sorgen für eine bessere Leistung bei bewölktem Himmel. HJT-Module verringern Energieverluste und nutzen das verfügbare Tageslicht optimal.
Bifaziale Solarzellen fangen Licht von beiden Seiten ein, was die Stromgewinnung verbessert.
Bypass-Dioden helfen bei Teilverschattungen. Sie mindern den Leistungsverlust der Solarpaneele. Das Schwachlichtverhalten neuer Modelle fördert eine nachhaltige Energieversorgung, selbst ohne direkte Sonnenstrahlen.
Technologische Fortschritte für bewölkte Bedingungen
Moderne Solaranlagen nutzen neue Technologien, um auch bei wenig Sonnenlicht Strom zu erzeugen. Fortschritte bei Stromspeichern helfen, Energie für später zu sichern.
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Hochleistungs-PV-Module
Hochleistungs-PV-Module wie PERC- und HJT-Module liefern auch bei bewölktem Himmel hohe Effizienz. Sie nutzen diffuses Sonnenlicht besser und minimieren Energieverluste. HJT-Module punkten durch hervorragendes Schwachlichtverhalten und gelten als besonders zuverlässig.
Bifaziale Solarzellen fangen Licht auf beiden Seiten ein und steigern so die Stromerzeugung selbst bei geringer Sonneneinstrahlung.
TOPCon-Module bieten ebenfalls hohe Wirkungsgrade und unterstützen die erneuerbare Energieerzeugung bei schlechten Lichtverhältnissen. Diese Technologien helfen, den Ertrag von Solaranlagen zu optimieren und mehr Kilowatt Peak auch an wolkigen Tagen zu erreichen.
Solarpanels mit solchen Modulen fördern die Nachhaltigkeit durch eine effizientere Nutzung des Sonnenlichts.
Speichertechnologien
Speichertechnologien helfen, überschüssigen Strom aus Photovoltaikanlagen zu speichern. Bei Bewölkung oder nachts kann dieser Strom genutzt werden. Lithium-Ionen-Batterien sind die häufigste Wahl.
Sie haben eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Eine 10-kW-Batterie kostet zwischen 15.000 und 25.000 Euro, inklusive Installation.
Förderungen machen Batteriespeicher attraktiver. Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite senken die Kosten. Einspeisevergütungen bieten zusätzlich finanzielle Vorteile. Balkonkraftwerke profitieren ebenfalls von solchen Speicherlösungen.
So bleibt die Nutzung von Sonnenenergie auch bei bewölktem Himmel effizient.
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Tipps zur Optimierung des Ertrags bei Bewölkung
Eine regelmäßige Pflege der Solarmodule erhöht die Energiegewinnung. Passen Sie den Winkel der Module an, um mehr diffuse Strahlen aufzufangen.
📋 Reinigung und Wartung der Module
Eine PV-Anlage braucht Pflege. Regelmäßige Reinigung steigert die Leistung und verlängert die Lebensdauer.
- Entfernen Sie Schmutz und Staub mindestens einmal jährlich, um die Spitzenleistung sicherzustellen.
- Nutzen Sie weiches Wasser und ein schonendes Reinigungsmittel, um Schäden an den Modulen zu vermeiden.
- Prüfen Sie regelmäßig auf Verschattung durch Laub oder Vogelkot, da diese den Ertrag verringern können.
- Kontrollieren Sie die Module auf Schäden wie Risse oder lose Steckverbindungen, um Funktionsstörungen frühzeitig zu erkennen.
- Setzen Sie Bypass-Dioden ein, um Verluste durch Teilverschattungen zu minimieren.
- Planen Sie professionelle Wartung durch Experten alle zwei bis drei Jahre ein, besonders bei älteren Anlagen.
📋 Anpassung der Neigungswinkel
Die Anpassung des Neigungswinkels bei PV-Anlagen verbessert die Stromausbeute. Auch bei bewölktem Himmel kann so mehr Energie erzeugt werden.
- Der optimale Winkel richtet sich nach dem Standort der Anlage. In Deutschland liegt er meist zwischen 30 und 35 Grad.
- Eine Neigung in Richtung Süden maximiert die Sonneneinstrahlung. Dies gilt auch für diffuse Strahlen bei Bewölkung.
- Flache Winkel reduzieren den Ertrag im Winter stark. Ein zu steiler Winkel ist dagegen im Sommer weniger effizient.
- Verstellbare Module ermöglichen eine Anpassung an Jahreszeiten. Das steigert die Effizienz, besonders bei schwankendem Wetter.
- Regelmäßige Überprüfung der Neigung schützt vor Leistungsverlusten durch falsche Ausrichtung.
- Bei Verschattung durch Bäume oder Gebäude kann ein anderer Winkel helfen, mehr Licht einzufangen.
Eine korrekt eingestellte Neigung unterstützt die Nutzung erneuerbarer Energien effektiv selbst bei schlechten Bedingungen.
Fazit: Strom einer PV Anlage auch bei Bewölkung
PV-Anlagen arbeiten auch bei bewölktem Himmel. Sie erzeugen 10-25% der üblichen Leistung. Moderne Solarmodule liefern Strom durch diffuse Sonneneinstrahlung. Eine 5 kWp Anlage erzeugt an grauen Tagen etwa 1 kWh Strom.
Bifaziale Zellen verbessern den Ertrag, da sie Licht auf beiden Seiten nutzen.
Trotz geringerer Effizienz bleiben PV-Anlagen wirtschaftlich sinnvoll. Sie senken CO2-Emissionen und fördern erneuerbare Energien. Fortschritte bei Speichertechnologien unterstützen ihre Nutzung.
Photovoltaik Anlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur erneuerbaren Energieerzeugung.
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Häufig gestellte Fragen
Ja, Photovoltaikanlagen erzeugen auch bei bewölktem Himmel Strom. Sie nutzen diffuses Licht, das von Wolken und Partikeln gestreut wird. Die Effizienz liegt dabei bei 10-25 % der Leistung im Vergleich zu klarem Himmel.
Moderne Solarmodule mit PERC-, HJT- oder bifazialen Zellen sind effizienter bei diffusem Licht. Sie reduzieren Energieverluste und nutzen das verfügbare Licht optimal. Bifaziale Module können Licht von beiden Seiten aufnehmen, wodurch sich der Ertrag zusätzlich steigert.
Die Globalstrahlung, also die gesamte auf die Erdoberfläche treffende Sonnenstrahlung, liegt bei Bewölkung zwischen 200 und 800 W/m². Zum Vergleich: Bei direkter Sonneneinstrahlung erreicht sie bis zu 1200 W/m².
Regelmäßige Reinigung der Module entfernt Verschmutzungen und steigert die Leistung. Die optimale Neigung der Solarmodule – meist zwischen 30 und 35 Grad in Deutschland – hilft, diffuses Licht bestmöglich zu nutzen. Auch Bypass-Dioden und moderne Wechselrichter minimieren Verluste.
Ja, ein Lithium-Ionen-Speicher kann überschüssigen Solarstrom speichern und bei bewölktem Wetter oder nachts nutzen. Diese Batterien haben eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren und machen den Solarstrom besser nutzbar. Förderprogramme und Einspeisevergütungen helfen, die Kosten zu senken.