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    KfW Förderung für Photovoltaik: Aktuelle Informationen

    Die KfW Förderung für Photovoltaik bietet viele Vorteile.

    Der KfW-Kredit ist neben der Einspeisevergütung und dem Nullsteuersatz eine der im Jahr 2026 Bundesweiten aktiven Förderinstumente für Photovoltaikanlagen. Damit ergänzt er die steuerlichen Vorteile um eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit, mit der sich sowohl komplette PV-Anlagen als auch Speicher und Erweiterungen zu günstigen Konditionen realisieren lassen.

    💡 Zusammenfassung

    • Die KfW bietet für Photovoltaik vor allem zinsgünstige Kredite wie KfW 270, mit denen bis zu 100 % der PV- und Speicher­kosten finanziert werden können.
    • Förderfähig sind alle zentralen PV-Bestandteile wie Module, Wechselrichter, Speicher, Installation, Planung und Netzanschluss; Reparaturen und Balkon-PV sind ausgeschlossen.
    • Private Eigentümer, Unternehmen und Kommunen können Förderung erhalten, sofern der Antrag vor Vorhabensbeginn gestellt wird und die Hausbank zustimmt.
    • KfW 261 sowie 297/298 fördern PV indirekt im Rahmen von Effizienzhaus-Sanierung oder klimafreundlichem Neubau durch günstige Kredite und Tilgungszuschüsse.
    • Auch ohne direkte PV-Zuschüsse bleibt die KfW-Förderung 2026 wirtschaftlich attraktiv dank niedriger Zinsen, langen Laufzeiten und flexibler Finanzierung.
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    Was ist die KfW Förderung?

    Die KfW ist die staatliche Förderbank der Bundesrepublik Deutschland und spielt eine zentrale Rolle bei der Finanzierung von Photovoltaikanlagen. Sie vergibt keine klassischen „PV-Zuschüsse“ an private Haushalte, sondern stellt vor allem zinsgünstige Kredite zur Verfügung, mit denen Sie Ihre Solaranlage und einen Stromspeicher finanzieren können.

    Das wichtigste Programm dafür ist KfW 270 – Erneuerbare Energien – Standard, über das bis zu 100 % der Investitionskosten abgedeckt werden können. Den Antrag stellen Sie nicht direkt bei der KfW, sondern immer über Ihre Hausbank, daher ist die KfW im Hintergrund der Partner, der die Finanzierung Ihrer Photovoltaikanlage günstiger und planbarer macht.

    Was fördert die KfW?

    Die KfW fördert alles, was den Ausbau erneuerbarer Energien, die Energieeffizienz von Gebäuden und die klimafreundliche Versorgung unterstützt.

    Für Photovoltaik bedeutet das: Sie können über die KfW sowohl PV-Anlagen auf dem Dach, an der Fassade oder als Freiflächenanlage als auch Batteriespeicher finanzieren. Darüber hinaus fördert die KfW Maßnahmen, die PV-Projekte sinnvoll ergänzen, etwa energetische Sanierungen, klimafreundliche Neubauten oder kommunale Solarvorhaben.

    Je nach Programm erhalten Sie zinsgünstige Kredite, teilweise Tilgungszuschüsse (z. B. bei Effizienzhaus-Sanierungen) oder spezielle Förderkonditionen für Familien, Unternehmen oder Kommunen. Die KfW unterstützt also nicht nur die PV selbst, sondern das gesamte Umfeld, das eine nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung ermöglicht.

    Welche KfW Förderung gibt es für Photovoltaik?

    Für Photovoltaikanlagen gibt es vor allem einen zentralen KfW-Förderweg, ergänzt durch weitere Programme für Sanierung und Neubau. Die wichtigste Förderung ist der KfW-Kredit 270 „Erneuerbare Energien – Standard“. Er finanziert PV-Anlagen jeder Art, also Dach-PV, Fassaden-PV und Freiflächenanlagen, ebenso wie Batteriespeicher, Erweiterungen oder Repowering.

    Zusätzlich existieren Programme wie KfW 261 für die energetische Sanierung zum Effizienzhaus sowie KfW 297 und 298 für den klimafreundlichen Neubau, die Photovoltaik nicht direkt fördern, aber im Rahmen eines Effizienzhaus-Konzepts mitfinanziert werden können. Für Familien, Unternehmen und Kommunen stehen weitere Programme mit besonders günstigen Zinsen zur Verfügung.

    Direkte Zuschüsse für Photovoltaik gibt es aktuell nicht, jedoch sorgen zinsvergünstigte Kredite, Tilgungszuschüsse bei Effizienzhaus-Maßnahmen und kommunale Förderungen dafür, dass die KfW eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für Photovoltaik in Deutschland bleibt.

    Wie hoch ist der KfW-Kredit für Photovoltaik?

    Der KfW-Kredit für Photovoltaik wird über das Programm 270 bereitgestellt und kann bis zu 100 Prozent der Investitionskosten abdecken. Die maximale Kredithöhe liegt bei 150 Millionen Euro pro Vorhaben, wodurch sowohl private Eigenheime als auch große Gewerbe- und Freiflächenanlagen finanziert werden können. Für private Haushalte bedeutet das: Die komplette PV-Anlage inklusive Speicher, Installation und Planung kann über den Kredit finanziert werden. Die Zinsen sind deutlich günstiger als marktübliche Darlehen, die Laufzeiten flexibel wählbar und auf Wunsch mit tilgungsfreier Anlaufzeit.

    Wer bekommt die KfW-Förderung – und unter welchen Voraussetzungen?

    Die KfW-Förderung richtet sich an drei große Gruppen: private Eigentümer, Unternehmen und Kommunen. Grundsätzlich kann jeder gefördert werden, der in Deutschland eine Photovoltaikanlage installieren möchte – entscheidend ist jedoch, dass der Antrag immer vor Beginn des Vorhabens gestellt wird. Zudem prüft die Hausbank die Kreditwürdigkeit und entscheidet, ob der Antrag weitergeleitet wird.

    Nicht förderfähig sind reine Reparaturen, Wartungsarbeiten oder Balkon-PV-Anlagen, da diese nicht unter das Programm KfW 270 fallen. Wer jedoch eine klassische Dach- oder Fassadenanlage plant, einen Speicher integrieren möchte oder eine bestehende Anlage erweitern will, erfüllt in der Regel die Voraussetzungen problemlos.

    Welche Kosten sind förderfähig?

    KategorieFörderfähigNicht förderfähig
    PV-KomponentenPV-Module, Wechselrichter, Unterkonstruktion/MontagesystemeEinzelne Ersatzteile ohne neuen Anlagenbezug
    SpeicherBatteriespeicher (neu oder Nachrüstung)
    Installation & TechnikElektroinstallation, Verkabelung, Zählerschrank-AnpassungenReine Serviceleistungen, Wartung
    Planung & DienstleistungenPlanungskosten, technische Auslegung, DokumentationReparaturen, Instandsetzung
    Bauliche MaßnahmenGerüst, Dacharbeiten direkt für die PV-MontageDachsanierung ohne PV-Bezug
    Netz & MessungNetzanschlusskosten, Mess-/Zählerkonzepte, AnschlussarbeitenMonitoring-Verträge, Versicherungen
    Erweiterungen / RepoweringErweiterung bestehender PV-Anlagen, Austausch alter Module/Wechselrichter im Rahmen einer ModernisierungAustausch einzelner Komponenten ohne Leistungssteigerung

    Warum lohnt sich die KfW-Förderung für Photovoltaik?

    Die KfW-Förderung macht den Einstieg in die Photovoltaik deutlich einfacher und finanziell attraktiver. Mit dem Programm KfW 270 können bis zu 100 % der Kosten für PV-Anlagen und Speicher zu besonders günstigen Konditionen finanziert werden – unabhängig davon, ob es sich um ein Einfamilienhaus, ein Unternehmen oder eine Kommune handelt. Förderfähig sind nahezu alle technischen und baulichen Komponenten, die für die Installation einer Anlage notwendig sind.

    Auch wenn direkte Zuschüsse derzeit fehlen, sorgen die günstigen Kreditbedingungen, lange Laufzeiten und flexible Tilgungsoptionen dafür, dass Photovoltaik bezahlbar bleibt und sich schneller amortisiert. Die KfW ist damit einer der wichtigsten Partner für alle, die ihre Stromkosten senken und nachhaltig in Solarenergie investieren möchten.

    Häufig gestellte Fragen

    Welche KfW-Förderung gibt es aktuell für Photovoltaik?

    Für private Haushalte, Unternehmen und Kommunen ist das wichtigste Programm der KfW-Kredit 270 „Erneuerbare Energien – Standard“. Darüber können PV-Anlagen, Speicher, Erweiterungen und Repowering zu günstigen Zinsen finanziert werden. Zuschüsse gibt es aktuell keine – außer im Rahmen von Effizienzhaus-Sanierungen oder kommunalen Neubauprogrammen.

    Werden auch Batteriespeicher über die KfW gefördert?

    Ja. Speicher sind vollständig über KfW 270 finanzierbar. Das gilt sowohl für neue Speicher im Paket mit einer PV-Anlage als auch für nachträgliche Speicher-Nachrüstungen, solange sie technisch mit der PV-Anlage verbunden sind.

    Kann ich die KfW-Förderung nutzen, wenn ich bereits mit der Installation begonnen habe?

    Nein. Der Antrag muss immer vor Projektbeginn gestellt werden. Sobald ein Vertrag unterschrieben wurde oder Material bestellt ist, gilt das Vorhaben als begonnen – und die Förderung verfällt. Deshalb zuerst Finanzierung klären, danach Auftrag erteilen.

    Gibt es eine Einkommensgrenze oder Altersgrenze für die KfW-Förderung?

    Nein. Die Programme zur PV-Finanzierung sind weder an Einkommen noch an ein bestimmtes Alter gebunden. Die wichtigste Voraussetzung ist die Kreditwürdigkeit, die von der Hausbank geprüft wird.

    Wie hoch ist der maximale Kreditbetrag für eine PV-Anlage?

    Mit KfW 270 können bis zu 100 % der Investitionskosten finanziert werden – maximal 150 Millionen Euro pro Vorhaben. Für private Haushalte ist faktisch die gesamte Anlage inklusive Speicher voll abgedeckt.

    ✍️ Geschrieben von:
    Arian lächelt mit verschränkten Armen in die Kamera.
    Arian Elezkurtaj
    Chefredakteur Photovoltaik

    Arian ist leidenschaftlicher Autor mit Fokus auf erneuerbare Energien und nachhaltige Gebäudetechnik. Seit über drei Jahren erstellt er verständliche, praxisorientierte Inhalte zu Wärmepumpen, Förderprogrammen und Energieeffizienz, um Hausbesitzern zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und ihre Energieversorgung selbstbewusst zu gestalten.

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