Zuletzt aktualisiert am 26. November 2025
Eine 30 kWp Photovoltaikanlage gehört zu den sehr großen und äußerst leistungsstarken PV-Systemen, die vor allem für große Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Betriebe, Werkstätten, Landwirtschaft, Gewerbe oder Häuser mit extrem hohem Strombedarf geeignet sind.
Sie ist ideal für Anwender mit massivem Energieverbrauch, z. B. durch: mehrere E-Autos oder Ladepunkte, große Wärmepumpen oder mehrere Wärmepumpensysteme, Pooltechnik, Klimatisierung, Lüftungsanlagen, Werkstattmaschinen, Serverräume oder Homeoffice-Cluster, große Haushaltsgemeinschaften mit hoher Dauerlast, Gewerbe mit konstantem oder hohen Tagesverbrauch.
Mit ihrer enormen Leistung erzeugt eine 30 kWp PV-Anlage mehr als doppelt so viel Strom wie typische Einfamilienhausanlagen und bleibt trotz ihrer Größe wirtschaftlich hoch attraktiv. Grund:
Die spezifischen Kosten pro kWp sinken bei großen Anlagen deutlich, wodurch die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu kleineren Anlagen weiter steigt, sowohl bezüglich Eigenverbrauch, Autarkiegrad, als auch in Bezug auf die Rendite und den reinen Stromgestehungskosten.
Doch wie viel Strom produziert eine 30 kWp Photovoltaikanlage tatsächlich?
Und lohnt sie sich angesichts hoher Strompreise, steigender Netzentgelte und einer weiter wachsenden Stromnachfrage heute mehr denn je?
💡 Zusammenfassung
- Eine 30 kWp Photovoltaikanlage erzeugt durchschnittlich 86 – 100 kWh Strom pro Tag und 27.000 – 36.000 kWh pro Jahr.
- Die Erträge schwanken deutlich: Im Sommer sind 120 – 150 kWh pro Tag möglich, im Winter dagegen oft nur 15 – 60 kWh.
- Standort, Wetter, Ausrichtung und Neigung beeinflussen die Stromproduktion erheblich.
- Eine 30 kWp Anlage kostet 34.500 € – 39.000 €, mit Speicher 44.100 € – 69.300 €, abhängig von Technik, Hersteller und Installationsaufwand.
- Die Anlage eignet sich optimal für: sehr große Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, zwei oder mehr E-Autos, Wärmepumpe + E-Auto + Homeoffice, Betriebe, Werkstätten & Gewerbe, Haushalte mit sehr hoher Grundlast. Sie deckt einen sehr großen Teil bis weit über den Gesamtverbrauch vieler Haushalte ab und produziert in vielen Fällen sogar deutliche Überschüsse, vor allem im Sommer.
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Stromertrag einer 30 kWp Anlage
Jährlicher Ertrag einer 30 kWp Anlage
Im Jahresdurchschnitt produziert eine 30 kWp Photovoltaikanlage in Deutschland 27.000 bis 36.000 kWh Strom.
Das entspricht ebenfalls etwa 900 bis 1.200 kWh pro installiertem kWp, abhängig von Standort, Ausrichtung und Dachneigung.
Durch ihre hohe Leistung deckt eine 30 kWp Anlage ein Vielfaches des üblichen Haushaltsverbrauchs ab. Bei vielen Häusern das drei- bis fünffache, je nach individuellem Verbrauchsprofil. Besonders in Haushalten mit zwei Elektroautos, Wärmepumpe, mehreren Homeoffice-Arbeitsplätzen, großer Grundlast oder umfangreicher Haustechnik wie Pool, Klimaanlage oder Werkstattbetrieb entstehen dadurch sehr große Reserven, die sich optimal selbst nutzen oder einspeisen lassen.
Selbst bei sehr hohem Energiebedarf produziert eine 30 kWp Photovoltaikanlage in der Regel deutliche Überschüsse, die zusätzlich für Haushalt, Mobilität oder Speicherbetrieb genutzt werden können.
In der folgenden Tabelle sehen Sie, wie viel Strom verschiedene PV-Anlagengrößen im Jahresverlauf erzeugen:
| PV-Anlage | Jährlicher Stromertrag |
|---|---|
| 3 kWp | 2.700 – 3.600 kWh |
| 4 kWp | 3.600 – 4.800 kWh |
| 5 kWp | 4.500 – 6.000 kWh |
| 6 kWp | 5.400 – 7.200 kWh |
| 7 kWp | 6.300 – 8.400 kWh |
| 8 kWp | 7.200 – 9.600 kWh |
| 9 kWp | 8.100 – 10.800 kWh |
| 10 kWp | 9.000 – 12.000 kWh |
| 11 kWp | 9.900 – 13.200 kWh |
| 12 kWp | 10.800 – 14.400 kWh |
| 13 kWp | 11.700 – 15.600 kWh |
| 14 kWp | 12.600 – 16.800 kWh |
| 15 kWp | 13.500 – 18.000 kWh |
| 16 kWp | 14.400 – 19.200 kWh |
| 30 kWp | 27.000 – 36.000 kWh |
Monatlicher Ertrag einer 30 kWp Anlage
Viele Interessenten wollen wissen, wie viel Strom ihre Anlage in „ihrem“ Monat bringt, besonders in den eher dunklen Monaten November bis Februar.
| Monat | Durchschnittlicher Ertrag |
|---|---|
| Januar | 750 kWh |
| Februar | 1.740 kWh |
| März | 2.160 kWh |
| April | 3.720 kWh |
| Mai | 3.720 kWh |
| Juni | 4.650 kWh |
| Juli | 3.900 kWh |
| August | 3.700 kWh |
| September | 2.650 kWh |
| Oktober | 1.870 kWh |
| November | 820 kWh |
| Dezember | 640 kWh |
Gerade im Sommer zeigt sich, wie leistungsfähig eine 30 kWp Anlage tatsächlich ist:
Ein einziger guter Junitag kann mehr Strom erzeugen als der gesamte Januar.
Täglicher Ertrag einer 30 kWp Anlage
Im Durchschnitt produziert eine 30 kWp Photovoltaikanlage in Deutschland 46 bis 53 kWh pro Tag. Der konkrete Tagesertrag hängt dabei stark von Jahreszeit, Wetter und Standort ab.
| Jahreszeit | Typischer Tagesertrag einer 30 kWp Anlage |
|---|---|
| Sommer | 120 – 150 kWh pro Tag |
| Frühling | 90 – 120 kWh pro Tag |
| Herbst | 55 – 90 kWh pro Tag |
| Winter | 12 – 55 kWh pro Tag |
Damit kann eine 30 kWp PV-Anlage an sonnigen Sommertagen problemlos
den gesamten Haushalt, einen großen Batteriespeicher, mehrere Großverbraucher sowie einen erheblichen Teil oder sogar den kompletten täglichen Ladebedarf von ein oder zwei E-Autos abdecken.
Im Winter hingegen reicht die Produktion häufig nur für die Grundlast im Haushalt, liefert aber dennoch einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung des Netzstrombezugs.
Regionale Unterschiede: Wie viel hängt vom Standort ab?
Deutschland hat sehr unterschiedliche Sonneneinstrahlungen. Süddeutschland liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt, norddeutsche Küstenregionen eher darunter – aber überall lohnt sich Photovoltaik.
| Bundesland | Durchschnittlicher Jahresertrag (30 kWp) |
|---|---|
| Baden-Württemberg | 32.700 kWh |
| Bayern | 33.000 kWh |
| Hessen | 31.200 kWh |
| Rheinland-Pfalz | 31.500 kWh |
| Thüringen | 30.900 kWh |
| Sachsen | 31.500 kWh |
| Schleswig-Holstein | 30.000 kWh |
| Niedersachsen | 29.700 kWh |
| Nordrhein-Westfalen | 29.700 kWh |
| Berlin/Brandenburg | 29.250 kWh |
| Hamburg/Bremen | 28.800 kWh |
Der Standort erklärt damit schnell über 3.000 bis rund 4.200 kWh Unterschied pro Jahr, gerade bei so großen Anlagen ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit.
Das macht eine präzise Anlagenplanung, optimale Dachausrichtung und eine professionelle Verschattungsanalyse besonders wichtig.
Was beeinflusst den Ertrag einer 30 kWp PV-Anlage?
Der Stromertrag hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Manche lassen sich beeinflussen, andere nicht.
Wetter & Globalstrahlung
Der wichtigste Faktor ist die Sonnenstrahlung. Eine Anlage verhält sich dabei ziemlich vorhersehbar:
| Wetterlage | Globalstrahlung | Leistung (30 kWp) |
|---|---|---|
| Sonnig | ~1.000 W/m² | ca. 30.000 W |
| Leicht bewölkt | ~400 W/m² | ca. 12.000 W |
| Stark bewölkt | ~150 W/m² | ca. 4.500 W |
| Regen | ~50 W/m² | ca. 1.500 W |
Je bewölkter der Himmel, desto geringer die Leistung, aber selbst bei starker Bewölkung oder Regen produziert eine PV-Anlage weiterhin Strom.
Dadurch entstehen auch an schlechten Tagen messbare Erträge, wenn auch deutlich weniger als bei voller Sonneneinstrahlung.
Ausführliche Informationen zu den Einflussfaktoren und den Kosten einer 30 kWp Photovoltaikanlage finden Sie hier:
Ausrichtung & Dachneigung
Für den bestmöglichen Stromertrag spielt die Ausrichtung der Solarmodule eine wichtige Rolle. Am effizientesten arbeiten PV-Anlagen, wenn sie nach Süden ausgerichtet sind, da die Module so den Großteil der Sonnenstunden optimal einfangen. Ebenso entscheidend ist der Neigungswinkel: Eine Dachneigung von etwa 30 bis 40 Grad gilt als ideal, weil sie über das Jahr hinweg den höchsten Gesamtertrag ermöglicht. Abweichungen davon sind zwar möglich, führen aber meist zu leichten Ertragsverlusten.
Abweichungen sind aber weniger dramatisch, als oft gedacht:
| Ausrichtung | Verlust zum Optimum |
|---|---|
| Süd | 0 % |
| Südost / Südwest | 0 – 5 % |
| Ost / West | 10 – 20 % |
| Nord | 30 – 40 % |
Viele Ost-West-Anlagen eignen sich sogar besonders gut für hohen Eigenverbrauch, da sie morgens und abends länger Strom liefern.
Temperatur
Solarmodule arbeiten am effizientesten bei moderaten Temperaturen. Steigt die Modultemperatur jedoch über etwa 25 °C, nimmt die Leistung spürbar ab – pro zusätzlichem Grad um rund 0,3 bis 0,5 Prozent. An sehr heißen Sommertagen kann die tatsächliche Leistung deshalb etwas unter dem theoretischen Maximum liegen. In der Praxis fällt dieser Effekt allerdings kaum ins Gewicht, da die hohe Sonneneinstrahlung die Verluste meist deutlich überkompensiert.
Wie entwickelt sich der Ertrag über den Tag?
Typischerweise folgt die Stromproduktion einer PV-Anlage über den Tag einer sogenannten „Glockenkurve“. Am Morgen steigt die Leistung langsam an, erreicht um die Mittagszeit ihren höchsten Punkt, bei einer 30 kWp Anlage oft bis zu 30.000 Watt und fällt am späten Nachmittag wieder ab. Der Haushaltsstrombedarf verläuft jedoch meist genau entgegengesetzt: Die größten Verbrauchsspitzen liegen früh am Morgen und am Abend, wenn gekocht, geduscht oder das Licht eingeschaltet wird.
Der Haushaltsstrombedarf verläuft jedoch meist genau entgegengesetzt: Die größten Verbrauchsspitzen liegen früh am Morgen und am Abend, wenn gekocht, geduscht oder das Licht eingeschaltet wird.
Dadurch können viele Haushalte ohne Speicher nur etwa 30 bis 40 Prozent ihres selbst erzeugten Solarstroms direkt nutzen. Mit einem Stromspeicher verändert sich diese Bilanz deutlich: Er speichert den Überschuss zur Mittagszeit und stellt ihn abends wieder zur Verfügung.
So steigt der Eigenverbrauchsanteil auf 60 bis 80 Prozent und die Abhängigkeit vom Stromnetz sinkt spürbar.
Wozu werden 30 kW Strom im Haushalt genutzt?
Eine 30 kWp Photovoltaikanlage erzeugt so viel Strom, dass sie nicht nur den kompletten Bedarf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses abdecken kann, sondern auch große zusätzliche Verbraucher zuverlässig unterstützt. Dazu gehören unter anderem:
- die komplette Hausbeleuchtung
- Kühl- und Gefriergeräte
- Fernseher, Computer und weitere Unterhaltungselektronik
- Waschmaschine, Geschirrspüler und Trockner
- kleinere Küchengeräte wie Kaffeemaschine oder Mikrowelle
Durch die enorme Leistung einer 30 kWp Anlage werden darüber hinaus auch große Verbraucher problemlos versorgt, deutlich mehr als bei kleineren Anlagen. Dazu zählen:
- Wärmepumpen
- Klimageräte
- das tägliche Laden eines oder sogar mehrerer E-Autos
- Pooltechnik
- Werkstattgeräte oder Maschinen
- große Homeoffice-Infrastrukturen
Wie viel der erzeugten Energie tatsächlich im Haushalt bleibt, hängt vom individuellen Verbrauchsverhalten ab.
Haushalte mit sehr hohem Strombedarf können ihre Kosten massiv reduzieren, während sparsamere Haushalte regelmäßig große Überschüsse ins Netz einspeisen.
Mit einem Stromspeicher lässt sich der tagsüber erzeugte Solarstrom zudem abends und nachts nutzen.
So steigt der Eigenverbrauch deutlich und die Unabhängigkeit vom Stromnetz nimmt spürbar zu.
Blackout-Schutz: Wie PV und Speicher das Zuhause bei Stromausfall absichern
Ein häufiges Argument für eine Photovoltaikanlage mit Speicher ist die zusätzliche Sicherheit bei Stromausfällen. Während eine PV-Anlage ohne Speicher bei einem Blackout automatisch abgeschaltet wird, kann ein Speicher in Kombination mit einem not- oder ersatzstromfähigen Wechselrichter ausgewählte Bereiche des Hauses weiter versorgen. So bleibt zumindest die Grundversorgung, etwa Licht, Kühlschrank, Router oder Heizungspumpe, aktiv.
Je nach Speicherkapazität reicht die Energie dann für mehrere Stunden bis hin zu einem oder zwei Tagen. Im Sommer kann die PV-Anlage den Speicher sogar täglich nachladen, sodass ein weitgehend autarker Betrieb möglich ist. Auch wenn großflächige Blackouts in Deutschland sehr selten sind, bietet eine PV-Anlage mit Speicher vielen Haushalten ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit.
Strompreise 2025: Warum PV gerade jetzt so attraktiv ist
Im Jahr 2025 bewegen sich die Strompreise in Deutschland weiterhin auf einem hohen Niveau:
| Tarifart | Preis pro kWh |
|---|---|
| Haushaltsstrom (Durchschnitt) | 32 – 38 Cent |
| Grundversorgung | 36 – 42 Cent |
| Wärmepumpenstrom | 24 – 30 Cent |
| Solarstrom (Gestehungskosten) | 8 – 12 Cent |
Haushaltsstrom kostet durchschnittlich zwischen 32 und 38 Cent pro Kilowattstunde, in der Grundversorgung sind es häufig sogar 36 bis 42 Cent. Wärmepumpenstromtarife liegen etwas darunter, meist im Bereich von 24 bis 30 Cent.
Dem gegenüber steht der selbst erzeugte Solarstrom, dessen Gestehungskosten bei einer typischen 30 kWp Anlage ebenfalls nur rund 8 bis 12 Cent pro Kilowattstunde betragen.
Damit produziert eine 30 kWp Photovoltaikanlage Strom zu einem Drittel bis maximal einem Viertel der üblichen Netzstromkosten.
Ein deutlicher finanzieller Vorteil, der sich direkt in der Stromrechnung bemerkbar macht.
Strompreisentwicklung bis 2050: Lohnt sich PV auch langfristig?
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt klare Trends:

Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt deutlich, wie stark die Strompreise gestiegen sind. Kostete Haushaltsstrom im Jahr 2000 noch rund 14 Cent pro Kilowattstunde, waren es 2010 bereits etwa 23 Cent und 2020 rund 30 Cent. In den energiepolitisch angespannten Jahren 2022 und 2023 erreichten die Preise sogar Spitzen von bis zu 50 Cent. Auch 2025 liegen viele Tarife noch immer zwischen 32 und 40 Cent pro Kilowattstunde.
Experten wie Fraunhofer ISE und die Bundesnetzagentur erwarten, dass die Preise langfristig weiter steigen, unter anderem durch höhere Netzentgelte, CO₂-Kosten und die wachsende Stromnachfrage durch E-Autos und Wärmepumpen. Prognosen sehen für den Zeitraum 2030 bis 2050 Strompreise zwischen 40 und 55 Cent pro Kilowattstunde als realistisch an.
Vor diesem Hintergrund wird deutlich: Eine Photovoltaikanlage ist nicht nur heute wirtschaftlich sinnvoll, sondern bietet auch langfristig eine wirksame Absicherung gegen steigende Energiekosten.
PV + Wärmepumpe: Passt das zusammen?
Photovoltaik und Wärmepumpe ergänzen sich sehr gut, denn der jährliche Strombedarf einer Wärmepumpe liegt meist zwischen 3.000 und 6.000 Kilowattstunden.
Eine 30 kWp PV-Anlage erzeugt rund 27.000 bis 36.000 Kilowattstunden pro Jahr und kann damit den kompletten Strombedarf vieler Wärmepumpen nicht nur vollständig abdecken, sondern weit darüber hinaus. Häufig entstehen deutliche Überschüsse, die zusätzlich für Haushalt, mehrere E-Autos, Gewerbeverbraucher oder einen Batteriespeicher genutzt werden können.
Ohne Speicher lassen sich etwa 20 bis 30 Prozent des Solarstroms direkt für die Wärmepumpe nutzen, mit Speicher und intelligentem Energiemanagement steigt dieser Anteil auf 40 bis 70 Prozent.
Da Wärmepumpenstromtarife in der Regel zwischen 24 und 30 Cent pro Kilowattstunde liegen, macht jede direkt genutzte Kilowattstunde PV-Strom die Kombination besonders wirtschaftlich.
Weitere hilfreiche Details dazu bietet das Wärmepumpen-Handbuch von regional-wärmepumpe.de:
Lohnt sich eine 30 kWp PV-Anlage?
Ja. Eine 30 kWp Photovoltaikanlage lohnt sich für die meisten Ein- und Mehrfamilienhäuser mit extrem hohem Strombedarf ganz besonders.
Sie bietet eine nochmals deutlich höhere Jahresproduktion als kleinere Anlagen und kann einen sehr großen bis nahezu vollständigen Teil des gesamten Stromverbrauchs abdecken. Oft sogar weit darüber hinaus. Das gilt insbesondere für Haushalte mit zwei E-Autos, großer Wärmepumpe, mehreren Homeoffice-Arbeitsplätzen, Pooltechnik, Klimaanlagen, Werkstattgeräten oder sehr hoher Grundlast.
Gerade große Haushalte, Mehrgenerationenhaushalte oder Gebäude mit intensiver technischer Nutzung profitieren überdurchschnittlich stark von dieser Anlagengröße.
Die Investition amortisiert sich häufig in rund 20 Jahren, abhängig von Verbrauch, Dachausrichtung, Verschattungssituation und Eigenverbrauchsanteil.
Mit einem großen Stromspeicher steigt der Eigenverbrauch zusätzlich, was die Wirtschaftlichkeit weiter verbessert.
Besonders bei hohen und weiter steigenden Strompreisen bietet eine 30 kWp Anlage langfristig stabile, planbare Einsparungen und macht Haushalte oder auch kleine Betriebe deutlich unabhängiger vom Strommarkt.
Fazit
Eine 30 kWp Photovoltaikanlage erzeugt im Durchschnitt rund 86 bis 100 kWh Strom pro Tag.
Im Sommer oft deutlich mehr, im Winter hingegen spürbar weniger.
Auf das Jahr gesehen liefert sie 27.000 bis 36.000 kWh und kann damit nicht nur den gesamten Haushaltsverbrauch abdecken, sondern deutlich überschreiten. Häufig reicht die Erzeugung auch für mehrere E-Autos, große Wärmepumpen, Pooltechnik, Klimageräte, Werkstattverbraucher, gewerbliche Geräte oder weitere Großverbraucher.
Dank attraktiver Kosten pro kWp, hoher Strompreise und einer extrem starken Jahresleistung gehört eine 30 kWp Anlage zu den wirtschaftlich besonders sinnvollen PV-Größen für Haushalte und kleinere Betriebe mit sehr großem Strombedarf.
Sie ermöglicht massive Einsparungen, eine sehr hohe Eigenverbrauchsquote (insbesondere mit großem Speicher) und sorgt für eine deutlich höhere Unabhängigkeit vom Energieversorger.
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Häufig gestellte Fragen
Ja. Eine 30 kWp Photovoltaikanlage lohnt sich in Einfamilienhäusern mit einem sehr hohen Verbrauch, da sie jährlich rund 27.000 – 36.000 kWh erzeugt und damit einen sehr großen Teil des Strombedarfs abdeckt. Die Anlage amortisiert sich meist in 20 Jahren.
Eine 30 kWp Solaranlage erzeugt im Durchschnitt 86 – 100 kWh pro Tag und 27.000 – 36.000 kWh pro Jahr.
Für 30 kWp benötigt man normalerweise 70 – 84 Solarmodule, je nach Modulleistung (360 – 430 Watt pro Modul). Der Platzbedarf liegt bei etwa 170 – 200 m² Dachfläche.
Für eine Wärmepumpe empfiehlt sich eine PV-Anlage mit mindestens 8 – 10 kWp, abhängig vom Gebäudestandard und der benötigten Heizleistung. Größere Anlagen erhöhen den Eigenverbrauch und senken den Netzstrombezug.
Eine 30 kWp Photovoltaikanlage kostet inklusive Montage 34.500 € – 39.000 €. Mit Speicher liegen die Gesamtkosten bei etwa 44.100 € – 69.300 €, abhängig von Hersteller, Technik und Installationsaufwand.
✍️ Geschrieben von:
Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.