Inhaltsverzeichnis

    Warum Photovoltaik? 5 Gründe für eine Photovoltaikanlage

    Lohnt sich eine PV-Anlage 2025 noch? Die Antwort finden Sie hier in diesem Beitrag.

    Zuletzt aktualisiert am 26. November 2025

    Die Nutzung von Solarstrom gehört heute zu den effektivsten Möglichkeiten, Energiekosten zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Moderne Photovoltaikanlagen sind technisch ausgereift, wartungsarm und können auf nahezu jedem Dach installiert werden. Photovoltaik lohnt sich aufgrund sinkender Anlagenpreise und staatlicher Unterstützung. Der Einstieg in die eigene Stromproduktion ist so attraktiv wie nie zuvor.

    💡 Zusammenfassung
    • Eigenverbrauch lohnt sich besonders: Wer seinen selbst erzeugten Solarstrom direkt nutzt, spart teuren Netzstrom und erzielt die höchste Rendite.
    • Einspeisevergütung bleibt attraktiv: Überschüssiger Strom wird gesetzlich vergütet und sorgt für planbare Einnahmen über 20 Jahre.
    • Wirtschaftlich und förderfähig: Durch Mehrwertsteuerbefreiung und KfW-Förderung sinken die Investitionskosten deutlich.
    • Unabhängigkeit und Wertsteigerung: Eine PV-Anlage erhöht die Energieautarkie und steigert den Immobilienwert nachhaltig.
    • Klimaschutz inklusive: Solarstrom reduziert CO₂-Emissionen und unterstützt aktiv die Energiewende.
    📌 Sichern Sie sich regionale Photovoltaik Angebote
    und sparen Sie bis zu 30%.
    Unverbindliches Photovoltaik-Angebot für Max Müller mit Kostenaufstellung und Gesamtkosten in Höhe von 6.619,80 €.

    5 Gründe wieso Sie sich für Photovoltaik entscheiden sollten

    Staatliche Förderung

    Der Staat unterstützt die Anschaffung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen durch verschiedene Fördermaßnahmen. Seit 2023 sind PV-Anlagen bis 30 kWp von der Mehrwertsteuer befreit, was die Investitionskosten deutlich senkt. Zusätzlich können Anlagen über KfW-Programme finanziert oder mit Zuschüssen gefördert werden – insbesondere bei Kombination mit Stromspeichern oder E-Ladeinfrastruktur. Dadurch verkürzt sich die Amortisationszeit und die Wirtschaftlichkeit steigt weiter.

    Vergütung für eingespeisten Strom

    Überschüssiger Solarstrom, der nicht im eigenen Haushalt verbraucht wird, kann ins öffentliche Netz eingespeist werden. Dafür erhalten Betreiber eine gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Höhe der Vergütung richtet sich nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme und der Anlagengröße.

    Während sich die Teileinspeisung besonders für Haushalte mit hohem Eigenverbrauch lohnt, profitieren Betreiber bei einer Volleinspeisung von einem höheren Vergütungssatz für jede eingespeiste Kilowattstunde. Die Förderung ist für 20 Jahre gesetzlich garantiert und bietet somit eine verlässliche Einnahmequelle. Eine zusätzliche Erhöhung für größere Anlagen ist bereits vorgesehen, tritt jedoch erst nach der Genehmigung durch die Europäische Kommission in Kraft.

    Damit bleibt die Einspeisevergütung ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen und macht Solarstrom auch über den Eigenverbrauch hinaus finanziell attraktiv.

    Klimaschutz

    Solarstrom ist eine der saubersten Energieformen. Bei der Stromerzeugung entstehen keine CO₂-Emissionen oder Schadstoffe. Jede Kilowattstunde Solarstrom ersetzt Strom aus fossilen Quellen wie Kohle oder Gas und reduziert damit direkt den Ausstoß von Treibhausgasen. Eine Photovoltaikanlage trägt somit wirksam zum Klimaschutz bei und unterstützt die Energiewende. Bereits eine durchschnittliche Dachanlage spart jährlich mehrere Tonnen CO₂ ein – ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Zukunft.

    Unabhängiger vom Strommarkt

    Mit einer eigenen Photovoltaikanlage machen Sie sich weniger abhängig von steigenden Strompreisen und Energieversorgern. Der selbst erzeugte Strom kann direkt im Haushalt genutzt werden, wodurch der Bezug teuren Netzstroms deutlich sinkt. In Kombination mit einem Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauch zusätzlich erhöhen, sodass auch in den Abendstunden Solarstrom zur Verfügung steht. So sichern Sie sich langfristig stabile Energiekosten und erhöhen Ihre Unabhängigkeit.

    Einspeisevergütung Tabelle (Stand: August 2025 – Januar 2026)

    Art der AnlageLeistung bis (kW)Teileinspeisung
    (Eigenverbrauch + Netzeinspeisung)
    Volleinspeisung
    (komplette Netzeinspeisung)
    Gebäude oder Lärmschutzwände107,86 ct/kWh12,47 ct/kWh
    Gebäude oder Lärmschutzwände406,80 ct/kWh10,45 ct/kWh
    Gebäude oder Lärmschutzwände1005,56 ct/kWh10,45 ct/kWh
    Sonstige Anlagen (z. B. Freiflächen)1006,32 ct/kWh6,32 ct/kWh

    Immobilienaufwertung

    Eine installierte Photovoltaikanlage steigert den Wert einer Immobilie. Häuser mit eigener Stromerzeugung sind für Käufer besonders attraktiv, da sie geringere Nebenkosten verursachen und zukunftsfähig ausgestattet sind. Gleichzeitig verbessert sich die Energieeffizienzklasse des Gebäudes, was sich positiv auf den Wiederverkaufswert auswirkt. Auch bei Vermietung kann eine PV-Anlage ein entscheidendes Argument sein, da sie die Betriebskosten senkt und die Nachhaltigkeit des Objekts unterstreicht.

    Lohnt sich eine Photovoltaikanlage noch?

    Ja, in den meisten Fällen lohnt sich eine Photovoltaikanlage heute eindeutig. Die Anlagenpreise sind in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, während die Stromkosten kontinuierlich steigen. Dadurch ist selbst erzeugter Solarstrom deutlich günstiger als Netzstrom. Wer den erzeugten Strom direkt im Haushalt nutzt, spart dauerhaft Energiekosten und macht sich unabhängiger von Preissteigerungen.

    Auch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung sorgt für zusätzliche Einnahmen, wenn überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird. Moderne Anlagen sind langlebig, wartungsarm und erreichen eine Lebenssdauer von über 25 Jahren. In der Regel amortisiert sich die Investition nach acht bis zwölf Jahren – danach wird Strom praktisch kostenlos erzeugt. Eine Photovoltaikanlage ist somit nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch eine langfristig wirtschaftliche Entscheidung.

    Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

    In wenigen Fällen kann sich eine Photovoltaikanlage weniger rechnen. Das betrifft vor allem Gebäude mit starker Verschattung durch Bäume, Nachbarhäuser oder ungünstiger Dachausrichtung nach Norden. Auch kleine Dachflächen oder unregelmäßig genutzte Gebäude wie Ferienhäuser bieten oft keine ausreichende Wirtschaftlichkeit.

    Ebenso kann eine sehr niedrige Eigenverbrauchsquote oder eine kurze geplante Nutzungsdauer des Gebäudes den wirtschaftlichen Vorteil mindern. In solchen Fällen kann eine kleinere Anlage oder eine Kombination mit einem Stromspeicher sinnvoller sein. Grundsätzlich gilt: Je höher der Eigenverbrauch und je besser die Dachbedingungen, desto schneller lohnt sich die Investition.

    ⚙️ Unser PV-Anlagengrößen Rechner

    Der PV-Anlagengrößen-Rechner hilft Ihnen, die richtige Größe Ihrer Anlage zu bestimmen und gibt Ihnen einen klaren Überblick über die benötigten Ressourcen. Probieren Sie unseren Rechner aus und machen Sie den ersten Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft!

    Häufig gestellte Fragen

    Was ist der Unterschied zwischen Teileinspeisung und Volleinspeisung?

    Bei der Teileinspeisung wird der selbst erzeugte Strom vorrangig im Haushalt genutzt, der Überschuss fließt ins Netz und wird vergütet. Bei der Volleinspeisung wird der gesamte Solarstrom eingespeist. Dafür gibt es einen höheren Vergütungssatz pro Kilowattstunde, allerdings profitiert man nicht vom Eigenverbrauch.

    Welche Vorteile bietet eine Photovoltaikanlage neben der Stromersparnis?

    Neben geringeren Energiekosten steigert eine PV-Anlage den Immobilienwert, macht unabhängiger von Energieversorgern und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Sie verbessert zudem die Energieeffizienz des Gebäudes und sorgt für langfristig stabile Stromkosten.

    Muss ich meinen Solarstrom versteuern oder anmelden?

    Kleine private PV-Anlagen sind seit 2023 von der Einkommensteuer und der Mehrwertsteuer befreit. Trotzdem muss die Anlage beim Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Bei größeren Anlagen oder gewerblicher Nutzung gelten gesonderte steuerliche Regelungen.

    Welche Voraussetzungen muss mein Dach für eine Photovoltaikanlage erfüllen?

    Das Dach sollte eine stabile Statik, möglichst wenig Verschattung und eine gute Ausrichtung (idealerweise Süd-, Ost- oder Westseite) haben. Auch eine Neigung zwischen 20 und 40 Grad ist vorteilhaft. Bei Flachdächern können Module mit speziellen Aufständerungen installiert werden.

    ✍️ Geschrieben von:
    Arian lächelt mit verschränkten Armen in die Kamera.
    Arian Elezkurtaj
    Chefredakteur Photovoltaik

    Arian ist leidenschaftlicher Autor mit Fokus auf erneuerbare Energien und nachhaltige Gebäudetechnik. Seit über drei Jahren erstellt er verständliche, praxisorientierte Inhalte zu Wärmepumpen, Förderprogrammen und Energieeffizienz, um Hausbesitzern zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und ihre Energieversorgung selbstbewusst zu gestalten.

    Bevor Sie gehen:
    Sichern Sie sich regionale Photovoltaik Angebote und sparen Sie bis zu 30%.
    Unverbindliches Photovoltaik-Angebot für Max Müller mit Kostenaufstellung und Gesamtkosten in Höhe von 6.619,80 €.