Inhaltsverzeichnis

    Was kostet eine 11 kWp PV-Anlage mit Speicher?

    Eine 11 kWp Pv Anlage mit Speicher. Eine gute Investition, welche einen unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz macht.

    Eine 11 kWp Photovoltaikanlage inkl. Stromspeicher kostet 2025 zwischen 16.170 € und 25.410. Wie sich die Kosten für Solaranlagen zusammensetzen und warum es auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist, eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach zu installieren, erklären wir hier.

    💡 Zusammenfassung
    • Eine 11 kWp PV-Anlage mit Speicher kostet zwischen 16.170 € und 25.410.
    • Die Kosten pro kWp Leistung inkl. Speicher betragen zwischen 1.470 € und 2.310 €.
    • Die Kosten für einen Stromspeicher im Einfamilienhaus betragen durchschnittlich 4.250 €.
    • Die Amortisationszeit einer 11 kWp PV-Anlage mit Speicher beträgt 12 Jahre.
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    Die Kosten einer 11 kWp Photovoltaikanlage

    Die Kosten einer 11 kWp Photovoltaikanlage setzen sich aus den Ausgaben für die PV-Module, den Stromspeicher, den Wechselrichter sowie die Montage- und Installationsarbeiten zusammen.

    Kosten Photovoltaik nach Anlagengröße

    Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die durchschnittlichen Gesamtkosten von Photovoltaikanlagen mit einer Leistung zwischen 4 und 15 Kilowatt-Peak (kWp), gestaffelt nach Anlagengröße.

    PV-AnlageKosten ohne Speicher (€)Kosten mit Speicher (€)
    4 kWp4.600 € – 5.200 €6.000 € – 9.200 €
    5 kWp5.750 € – 6.500 €7.350 € – 11.550 €
    6 kWp6.900 € – 7.800 €8.820 € – 13.860 €
    7 kWp8.050 € – 9.100 €10.290 € – 16.170 €
    8 kWp9.200 € – 10.400 €11.760 € – 18.480 €
    9 kWp10.350 € – 11.700 €13.230 € – 20.790 €
    10 kWp11.500 € – 13.000 €14.700 € – 23.100 €
    11 kWp12.650 € – 14.300 €16.170 € – 25.410 €
    12 kWp13.800 € – 15.600 €17.640 € – 27.720 €
    13 kWp14.950 € – 16.900 €19.110 € – 30.030 €
    14 kWp16.100 € – 18.200 €20.580 € – 32.340 €
    15 kWp17.250 € – 19.500 €22.050 € – 34.650 €
    Hinweis: Die angegebenen Preise können je nach spezifischen Projektanforderungen, gewählten Komponenten und Installationsbedingungen variieren.

    Kosten Photovoltaik nach Dachfläche

    Wenn Sie unsicher sind, welche Größe Ihre Photovoltaikanlage haben sollte, hilft ein Blick auf die belegbare Dachfläche. Sie gibt bereits ein gutes Gefühl dafür, wie groß die Anlage maximal ausfallen kann. Ein typisches Einfamilienhaus verfügt über etwa 100 Quadratmeter Dachfläche, doch Dachfenster, Gauben oder andere Hindernisse verkleinern die nutzbare Fläche deutlich.

    Aus der verbleibenden Fläche lässt sich ableiten, wie viele PV-Module montiert werden können – und damit auch, welche maximale Kilowattpeak-Leistung (kWp) möglich ist.

    Für eine 11 kWp PV-Anlage werden je nach Modulgröße etwa 75m² Dachfläche benötigt.

    Nutzbare DachflächeLeistungKosten (€) Preis pro m² (€)
    Kleines Dach (20 -25 m²)4 kWp / 5 kWh Speicher6.000 € – 9.200 €300 € – 500 €
    Mittleres Dach (50 m²)8 kWp / 10 kWh Speicher11.760 € – 18.480 €235 € – 377 €
    Großes Dach (75 m²)11 kWp / 12 kWh Speicher16.170 € – 25.410 €250 € – 400 €

    Je größer die Solaranlage ist, desto günstiger wird sie in der Regel pro Quadratmeter Dachfläche – weil sich feste Kosten wie Planung und Montage besser auf die gesamte Anlage verteilen.

    Gesamtkosten einer 11 kWp PV-Anlage mit Speicher im Detail

    Die wichtigsten Kostenpositionen, die beim Kauf einer Photovoltaikanlage anfallen, werden in Angeboten oft nicht so detailliert angegeben weshalb ein Blick auf die einzelnen Komponenten die Einschätzung erheblich erleichtert.

    Denn: Der Gesamtpreis – und damit auch die Effizienz, Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit der Anlage – wird in erster Linie durch die Wahl von Modulen, Speicher, Wechselrichtern und Installationsleistungen bestimmt.

    Wir haben die Kosten für eine 11-kWp-Anlage in drei Kategorien aufgeschlüsselt, um diese Unterschiede transparent darzustellen.

    KategorieAnteil der KostenGünstigStandardHochwertig
    PV-Module22 %3.557 €4.574 €5.590 €
    Stromspeicher24 %3.881 €4.990 €6.098 €
    Wechselrichter12 %1.940 €2.495 €3.049 €
    Montagesystem5 %809 €1.039 €1.269 €
    Planung & Installation29 %4.689 €6.029 €7.371 €
    Elektrische Verkabelung8 %1.294 €1.663 €2.033 €
    GESAMTPREIS100 %16.170 €20.790 €25.410 €
    Gesamtkosten einer 11 kWp PV-Anlage mit Speicher im Detail (Stand: September 2025)

    Kosten für Photovoltaikmodule

    Im Jahr 2025 liegen die Modulpreise zwischen 0,30 € bis 0,50 € pro Watt. Ein gängiges PV-Modul mit 400 bis 450 Watt Leistung kostet somit aktuell 110 € bis 190 €. Bei einer 11-kWp-Anlage summieren sich die reinen Modulkosten auf 3.557 € – 5.590 €.

    Hochwertige, monokristalline Module bieten höhere Erträge, kosten jedoch in der Regel mehr als polykristalline oder Dünnschichtmodule, die 20% bis 40% günstiger sind. Hochwertige Module bieten oft bessere Leistungen und eine längere Lebensdauer, was sich langfristig auszahlen kann.

    Arten von Photovoltaikmodule und ihre Eigenschaften im Vergleich. Monokristalline-, Polykristalline- und Dünnschicht Module
    Vergleich der unterschiedlichen Arten von Photovoltaikmodulen

    Preise für 12 kWh Stromspeicher

    Die Kosten für marktübliche Systeme liegen zwischen 400 und 700 € pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität. Für eine typische 11 kWp-Anlage wird meist ein 12 kWh-Speicher eingesetzt. Ein 12-kWh-Speicher kostet im Schnitt 3.880 – 6.100 €.

    Mit einem passenden Speicher lässt sich der Eigenverbrauchsanteil des Solarstroms von rund 30 % auf 60–70 % erhöhen. Das steigert die Unabhängigkeit vom Stromnetz und macht die PV-Anlage wirtschaftlich noch attraktiver.

    Bei der Preisgestaltung gilt: Je größer die Speicherkapazität, desto niedriger sind die Kosten pro gespeicherter Kilowattstunde. Ein 12-kWh-Speicher ist pro kWh daher deutlich günstiger als ein 5-kWh-System. Auch der Hersteller und die verbaute Zelltechnologie (z. B. LFP vs. NMC) wirken sich spürbar auf den Preis aus.

    Die Preise für PV Speicher sind seit 2020 um mehr als 70 % gefallen.

    Kosten für Wechselrichter

    Bei einer 11 kWp-Anlage kostet ein Wechselrichter 1.940 € bis 3.049 €, je nach Hersteller, Leistungsklasse und Zusatzfunktionen wie Speicheranbindung oder Notstromfähigkeit.

    Da der Wechselrichter maßgeblich für die Energieausbeute verantwortlich ist, lohnt sich die Investition in ein hochwertiges Modell. Schon kleine Unterschiede im Wirkungsgrad können spürbare Ertragsverluste verursachen: Bei einer 11 kWp-Anlage bedeutet 1 % weniger Wirkungsgrad rund 100 kWh weniger Strom im Jahr – das entspricht Stromkosten von etwa 40 € jährlich und summiert sich über 20 Jahre auf über 800 €.

    Bewährte Hersteller wie SMA, Fronius, Huawei, Kostal, Sungrow oder RCT stehen für hohe Effizienz und zuverlässige Technik, was langfristig die Wirtschaftlichkeit der gesamten PV-Anlage sichert.

    Kosten für Montagesystem (Unterkonstruktion)

    Für eine 11 kWp Photovoltaikanlage liegen die Kosten 2025 in der Regel zwischen 809 € und 1.269 €. Am weitesten verbreitet sind Aufdachsysteme, da sie vergleichsweise günstig und einfach zu montieren sind. Indachsysteme sind teurer, ersetzen jedoch fast vollständig die klassische Dacheindeckung. Dadurch eignen sie sich besonders bei Neubauten oder bei anstehenden Dachsanierungen, wo Optik und Funktionalität gleichermaßen gefragt sind.

    Kosten für Modulmontage und Elektroinstallation

    Bei einer 11 kWp Photovoltaikanlage liegen die Kosten für Modulmontage und Elektroinstallation 2025 typischerweise zwischen 5.980 € und 9.410 €. Der genaue Betrag variiert je nach Dachbeschaffenheit und Montageaufwand: Eine freie Dachfläche erleichtert die Installation, während Gauben, Schornsteine oder komplexe Dachformen zusätzlichen Aufwand verursachen.

    In manchen Altbauten ist der Zählerschrank so veraltet, dass er für die Installation vollständig modernisiert oder ausgetauscht werden muss – dies kann je nach Situation zusätzliche Kosten von 1.500 € bis zu 4.000 € verursachen.

    Betriebskosten einer Photovoltaikanlage

    Die Betriebskosten einer PV-Anlage liegen 2025 typischerweise zwischen 200 € und 600 € pro Jahr. Da Photovoltaikanlagen keine beweglichen Teile besitzen, fallen die laufenden Kosten sehr gering aus.

    KostenartJährliche Kosten (ca.)Hinweise
    Wartung (optional)250 € – 400 €Regelmäßige Sicht- und Funktionsprüfung, bei Wartungsvertrag inkl. Fernüberwachung
    Photovoltaikversicherung (optional)50 € – 170 €Meist als Allgefahrenversicherung inkl. Ertragsausfall; deckt Schäden durch Wetter, Bedienfehler oder Vandalismus ab
    Haftpflichtversicherung (optional)ca. 40 €Kann oft günstig in die bestehende Privathaftpflicht integriert werden

    Kosten für die Wartung

    Eine Pflichtwartung gibt es nicht, da PV-Anlagen nahezu verschleißfrei arbeiten. Wer sich für regelmäßige Wartung entscheidet, sollte mit rund 1–1,5 % der Anlagenkosten rechnen – bei typischen Einfamilienhaus-Anlagen also 150–300 € pro Jahr.

    Versicherungskosten

    Eine Photovoltaikversicherung deckt Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer oder Diebstahl ab und kostet meist 50–170 € pro Jahr. Oft ist auch ein Ertragsausfall mitversichert. Eine Haftpflichtversicherung schützt vor Schäden an fremdem Eigentum und kann häufig kostenlos in die bestehende Privathaftpflicht integriert werden – sonst fallen etwa 40 € jährlich an.

    Wie hoch ist die Förderung für eine Photovoltaikanlage?

    Für Photovoltaikanlagen mit oder ohne Speicher stehen Ihnen 2025 verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung:

    Einspeisevergütung (EEG 2025)

    • Für PV-Anlagen bis 10 kWp: 7,94 Cent/kWh für überschüssigen Strom, 20 Jahre lang garantiert.
    • Für Anlagen von 10–40 kWp: 6,88 Cent/kWh (Teileinspeisung) bzw. 10,56 Cent/kWh (Volleinspeisung).
    • ⚠️ Neu seit Feb. 2025: In Zeiträumen mit negativen Börsenstrompreisen entfällt die Vergütung. Diese Zeitfenster werden aber an die EEG-Laufzeit angehängt, sodass die 20 Jahre erhalten bleiben.

    Lokale Förderprogramme

    • Viele Städte und Bundesländer zahlen zusätzliche Zuschüsse.
    • Typisch sind 100–300 € pro kWp oder pro kWh Speicherkapazität.
    • Je nach Anlage und Region ergeben sich schnell mehrere tausend Euro an Förderung.

    KfW-Förderung (Programm 270)

    • Zinsgünstiges Darlehen für PV-Anlagen und Speicher.
    • Kredithöhe: bis zu 150 Mio. €, Zinssatz ab 3,71 % (Stand 2025).
    • Geeignet für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen.
    • Keine direkte Zuschussförderung, aber eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit.

    Lohnt sich der Kauf einer 11 kWp Photovoltaikanlage in 2025?

    Ja, eine Photovoltaikanlage lohnt sich 2025, da Solarstrom nur 11–13 Cent/kWh kostet, während Netzstrom 30–35 Cent/kWh kostet. Dadurch spart jede Kilowattstunde Eigenverbrauch rund 20 Cent.

    11 kWp Photovoltaikanlagen mit Speicher amortisieren sich nach 12 Jahren. Mit Speicher, Elektroauto oder Wärmepumpe kann sich die Investition sogar schneller auszahlen – bei gleichzeitig höherer Unabhängigkeit vom Energieversorger.

    Preisentwicklung einer PV-Anlage von 2015 bis 2025.
    Entwicklung der Kosten von PV-Anlagen in Deutschland 2015-2025 pro kWp

    0 % Mehrwertsteuer beim Kauf einer PV-Anlage

    Die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen liegt seit 2023 bei 0 %. Das bedeutet, dass Sie die normalerweise anfallende Mehrwertsteuer von 19 % nicht zahlen müssen. Bei einer 11 kWp PV-Anlage mit Speicher und einem Preis von 25.410 € ergibt sich durch den Nullsteuersatz eine Ersparnis von 4.056 €.

    Wirtschaftlichkeit einer 11 kWp PV-Anlage mit Speicher (2025, Beispielrechnung)

    Wie viel Geld kann ich im Jahr durch meinen selbst erzeugten Strom sparen?

    Die Antwort hängt von Strompreis, Verbrauch und Dachbedingungen ab. Einnahmen ergeben sich einerseits durch eingesparten Netzstrom, andererseits durch die Vergütung für überschüssigen Solarstrom, der ins Netz eingespeist wird. Mit einem Stromspeicher steigt der Eigenverbrauch deutlich, sodass eine 11 kWp-Anlage mit Speicher bis zu 70–90 % des jährlichen Strombedarfs abdecken kann.

    Die folgende Beispielrechnung verdeutlicht die Wirtschaftlichkeit einer 11 kWp-Anlage mit Speicher. Für eine individuelle Berechnung steht Ihnen unser Amortisationsrechner zur Verfügung.

    Annahmen

    • Photovoltaik: 11 kWp
    • Stromspeicher: 12 kWh
    • Jahresertrag: 11.000 kWh
    • Strompreis: 0,39 €/kWh (BDEW-Strompreisanalyse Juli 2025)
    • Einspeisevergütung: 0,0786 €/kWh (ab 01. August 2025 (§ 21 Abs. 1, § 53 Abs. 1 EEG))
    • Stromverbrauch: 5.000 kWh
    PositionOhne SpeicherMit Speicher
    Eigenverbrauch2.593 kWh → 1.011 €3.800 kWh → 1.482 €
    Einspeisung12.853 kWh → 1.010 €8.094 kWh → 636 €
    Gesamteinnahmen pro Jahr2.021 €2.118 €
    Anschaffungskosten16.170 €25.410 €
    Amortisationszeit8 Jahre12 Jahre
    Gewinn nach 20 Jahrenca. 24.250 €ca. 16.950 €
    Kosten-Nutzen-Vergleich einer 11 kWp PV-Anlage mit und ohne Speicher (2025)

    1. Stromkostenersparnis durch Eigenverbrauch

    • Ohne Speicher (17 % Eigenverbrauch = 2.593 kWh):
      2.593 × 0,397 € = 1.011 €
    • Mit Speicher (38,5 % Eigenverbrauch = 3.800 kWh):
      3.800 × 0,397 € = 1.482 €

    2. Einnahmen durch Einspeisung

    • Ohne Speicher (12.853 kWh × 0,0786 €): 1.010 €
    • Mit Speicher (8.094 kWh × 0,0786 €): 636 €

    3. Gesamteinnahmen pro Jahr

    • Ohne Speicher: 1.011 € + 1.010 € = 2.021 €
    • Mit Speicher: 1.482 € + 636 € = 2.118 €

    4. Anschaffungskosten (2025)

    • Ohne Speicher: 16.170 €
    • Mit Speicher: 25.410 €

    Amortisation

    Die Amortisationszeit bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die erzielten Einnahmen die Anschaffungskosten der Anlage übersteigen. Sie berechnet sich, indem man die Investitionskosten durch die jährlichen Einnahmen teilt.

    Amortisationszeit in Jahren = Anschaffungskosten / jährliche Einnahmen

    Wirtschaftlichkeitsanalyse Diagramm: Kumulierte Einsparungen und Investitionen über 15 Jahre, Jahr 12 markiert.
    Nach knapp 12 Jahren ist die Anlage abbezahlt – ab dann erwirtschaftet sie Gewinne. Grafik stammt aus unserem Amortisationsrechner.

    5. Amortisationszeit in Jahren

    • Ohne Speicher: 16.170 € ÷ 2.021 € = 8 Jahre
    • Mit Speicher: 25.410 € ÷ 2.118 € = 12 Jahre

    Gewinn

    Nach Erreichen der Amortisation erwirtschaftet die Anlage bis zum Ende ihrer Laufzeit ausschließlich Gewinne. Ab dem 21. Betriebsjahr fallen die Einspeisevergütungen weg, wodurch die Einnahmen leicht sinken. Für die Beispielrechnung wird daher konservativ eine Lebensdauer von 20 Jahren angesetzt – tatsächlich liegt die technische Lebensdauer moderner Photovoltaikanlagen jedoch deutlich über 30 Jahren. Auf Basis dieser Annahmen ergibt sich folgender Reingewinn.

    6. Gewinn nach 20 Jahren

    • Ohne Speicher: (20 – 8) × 2.021 € ≈ 24.250 €
    • Mit Speicher: (20 – 12) × 2.118 € ≈ 16.950 €

    Die Beispielrechnung zeigt: Photovoltaik lohnt sich. Probieren Sie jetzt selbst aus, wie schnell sich Ihre Anlage amortisiert – mit unserem Amortisationsrechner.

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    Preisentwicklung von Photovoltaikanlagen

    Die Preise für Photovoltaikanlagen sind in den letzten 15 Jahren massiv gefallen. Seit 2006 haben sich die Anschaffungskosten durchschnittlich um rund 13 % pro Jahr reduziert – insgesamt um mehr als 75 %. Haupttreiber dieser Entwicklung sind effizientere Produktionsprozesse, Skaleneffekte und die stark gestiegene weltweite Nachfrage. Auch Stromspeicher sind seit 2020 um über 70 % günstiger geworden, wodurch sich heute selbst Anlagen mit Speicher wirtschaftlich betreiben lassen.

    2025 bewegen sich die Preise auf einem stabilen Niveau. Größere Kostensenkungen sind nicht mehr zu erwarten – deshalb lohnt es sich nicht, auf weitere Preisrückgänge zu spekulieren.

    Einflussfaktoren auf die Kosten einer PV-Anlage

    Die tatsächlichen Kosten hängen nicht nur von der Größe der Anlage ab, sondern von mehreren entscheidenden Faktoren:

    • Komponenten: Qualität und Effizienz der PV-Module, Wechselrichter und Speicher bestimmen den Preis maßgeblich.
    • Projektbedingungen: Dachform, Ausrichtung, Verschattung oder ein notwendiger Zählerschranktausch können die Kosten erhöhen.
    • Zusatztechnik: Smart Meter (ca. 300 €), Leistungsoptimierer (ca. 60 € pro Modul) oder Energiemanager steigern den Eigenverbrauch, verursachen aber zusätzliche Kosten.
    • Marktsituation: Angebot, Nachfrage und Lieferketten wirken sich direkt auf die Preise aus.
    • Förderungen: Staatliche Programme, zinsgünstige Kredite oder regionale Zuschüsse können die Investitionskosten deutlich reduzieren.
    • Angebotsvergleich: Die Preisunterschiede zwischen Anbietern können bis zu 30 % betragen. Ein gründlicher Vergleich mehrerer Angebote ist daher oft der entscheidende Schritt, um mehrere Tausend Euro zu sparen.
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    Häufig gestellte Fragen

    Was bringt eine 11 kWp Photovoltaikanlage?

    Eine 11 kWp PV-Anlage erzeugt in Deutschland durchschnittlich 9.900 – 11.000 kWh Strom pro Jahr. Damit können Sie den kompletten Jahresstromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts decken und zusätzlich Überschüsse ins Netz einspeisen. Mit Speicher lassen sich Eigenverbrauch und Unabhängigkeit deutlich steigern.

    Was kostet eine 11 kWp PV-Anlage?

    Die Kosten für eine 11 kWp Photovoltaikanlage liegen ohne Speicher zwischen 12.650 € und 14.300 € und mit Speicher zwischen 16.170 € und 25.410 € (Stand: September 2025).

    Wie viel kWp macht Sinn?

    Die passende Anlagengröße richtet sich nach Ihrem Stromverbrauch und der verfügbaren Dachfläche. Für Einfamilienhäuser sind zwischen 5 und 10 kWp gängig. Bei höherem Verbrauch, etwa mit Wärmepumpe oder Elektroauto, lohnt sich auch eine größere Anlage.

    Wie viel kostet ein 11 kWp Speicher?

    Für eine 11 kWp Anlage wird in der Regel ein Speicher mit 10–12 kWh Kapazität empfohlen. Die Kosten liegen 2025 zwischen 4.500 € und 10.000 €, abhängig von Hersteller, Größe und Ausstattung.

    11 kWp PV-Anlage – wie viel kWh Strom erzeugt sie?

    Eine 11 kWp Anlage erzeugt je nach Standort und Dachausrichtung 9.900 – 11.000 kWh Solarstrom pro Jahr. In sehr guten Lagen sind auch höhere Werte möglich.

    ✍️ Geschrieben von:
    Es tut mir leid, ich kann nicht erkennen, wer auf dem Bild ist.Alt-Text: Lächelnder Mann im weißen Hemd mit Bart vor neutralem Hintergrund.
    Christian Köhler
    Chefredakteur Photovoltaik

    Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.

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