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Eine 4 kWp Photovoltaikanlage inkl. Stromspeicher kostet 2026 zwischen 4.600 € und 9.200 €. Wie sich die Kosten für Solaranlagen zusammensetzen und warum es auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist, eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach zu installieren, erklären wir hier.

Zusammenfassung

  • Eine 4 kWp PV-Anlage mit Speicher kostet zwischen 4.600 € – 9.200 €.

  • Die Kosten pro kWp Leistung inkl. Speicher betragen zwischen 1.470 € und 2.310 €.

  • Die Kosten für einen Stromspeicher im Einfamilienhaus betragen durchschnittlich 4.250 €.

  • Die Amortisationszeit einer 4 kWp PV-Anlage mit Speicher beträgt 9 Jahre.

Inhaltsverzeichnis

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  • Ein Mann lächelt in die Kamera.

    Michael T.

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  • Eine Frau mit schulterlangen Haaren lächelt in die Kamera.

    Ute F.

    aus Herne

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  • Ein Mann sitzt mit Armen auf den Knien vor einem Baum und lächelt in die Kamera.

    Oliver R.

    aus Jena

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  • Eine Frau mit roten Haaren und einem Zopf lächelt glücklich.

    Katrin N.

    aus Bremen

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  • Ein Mann lächelt in die Kamera hinter ihm ist eine Brücke zu sehen.

    Jürgen K.

    aus Reutlingen

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  • Ein lächelnder Mann mit Brille und Bart, der ein hellblaues Hemd und eine Krawatte trägt, vor einem Naturhintergrund.

    Heinrich T.

    aus Salzhemmendorf

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  • Ein Mann sitzt auf einer Parkbank und lächelt in die Kamera.

    Karl-Heinz A.

    aus Solingen

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    Andrea W.

    aus Märkisch-Oderland

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Die Kosten einer 4 kWp Photovoltaikanlage

Die Kosten einer 4 kWp Photovoltaikanlage setzen sich aus den Ausgaben für die PV-Module, den Stromspeicher, den Wechselrichter sowie die Montage- und Installationsarbeiten zusammen.

Kosten Photovoltaik nach Anlagengröße

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die durchschnittlichen Gesamtkosten von Photovoltaikanlagen mit einer Leistung zwischen 3 und 16 Kilowatt-Peak (kWp), gestaffelt nach Anlagengröße.


PV-Anlage

Kosten ohne Speicher (€)

Kosten mit Speicher (€)

3 kWp

3.450 € – 3.900 €

4.650 € – 6.900 €

4 kWp

4.600 € – 5.200 €

6.000 € – 9.200 €

5 kWp

5.750 € – 6.500 €

7.350 € – 11.550 €

6 kWp

6.900 € – 7.800 €

8.820 € – 13.860 €

7 kWp

8.050 € – 9.100 €

10.290 € – 16.170 €

8 kWp

9.200 € – 10.400 €

11.760 € – 18.480 €

9 kWp

10.350 € – 11.700 €

13.230 € – 20.790 €

10 kWp

11.500 € – 13.000 €

14.700 € – 23.100 €

11 kWp

12.650 € – 14.300 €

16.170 € – 25.410 €

12 kWp

13.800 € – 15.600 €

17.640 € – 27.720 €

13 kWp

14.950 € – 16.900 €

19.110 € – 30.030 €

14 kWp

16.100 € – 18.200 €

20.580 € – 32.340 €

15 kWp

17.250 € – 19.500 €

22.050 € – 34.650 €

16 kWp

18.400 € - 20.800 €

23.520 € - 36.960 €

Hinweis: Die angegebenen Preise können je nach spezifischen Projektanforderungen, gewählten Komponenten und Installationsbedingungen variieren.

Kosten Photovoltaik nach Dachfläche

Wenn Sie unsicher sind, welche Größe Ihre Photovoltaikanlage haben sollte, hilft ein Blick auf die belegbare Dachfläche. Schon mit 20 m² Dachfläche lässt sich eine kleine 4 kWp Photovoltaikanlage installieren – oft ideal für Reihenhäuser oder kleine Einfamilienhäuser.

Ein typisches Einfamilienhaus verfügt über etwa 100 Quadratmeter Dachfläche, doch Dachfenster, Gauben oder andere Hindernisse verkleinern die nutzbare Fläche deutlich.

Aus der verbleibenden Fläche lässt sich ableiten, wie viele PV-Module montiert werden können – und damit auch, welche maximale Kilowattpeak-Leistung (kWp) möglich ist.


Nutzbare Dachfläche

Leistung

Kosten (€)

Preis pro m² (€)

Kleines Dach (20 -25 m²)

4 kWp / 5 kWh Speicher

6.000 € – 9.200 €

300 € – 500 €

Mittleres Dach (50 m²)

10 kWp / 10 kWh Speicher

14.700 € – 23.100 €

294 € – 462 €

Großes Dach (75 m²)

15 kWp / 12 kWh Speicher

22.050 € – 34.650 €

270 € – 440 €

Je größer die Solaranlage ist, desto günstiger wird sie in der Regel pro Quadratmeter Dachfläche – weil sich feste Kosten wie Planung und Montage besser auf die gesamte Anlage verteilen.

Gesamtkosten einer 4 kWp PV-Anlage mit Speicher im Detail

Die wichtigsten Kostenpositionen, die beim Kauf einer Photovoltaikanlage anfallen, werden in Angeboten oft nicht so detailliert angegeben weshalb ein Blick auf die einzelnen Komponenten die Einschätzung erheblich erleichtert.

Denn: Der Gesamtpreis – und damit auch die Effizienz, Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit der Anlage – wird in erster Linie durch die Wahl von Modulen, Speicher, Wechselrichtern und Installationsleistungen bestimmt.

Wir haben die Kosten für eine 4-kWp-Anlage in drei Kategorien aufgeschlüsselt, um diese Unterschiede transparent darzustellen.


Kategorie

Anteil der Kosten

Günstig

Standard

Hochwertig

PV-Module

22 %

1.000 €

1.200 €

1.400 €

Stromspeicher (5 kWh)

30 %

1.600 €

2.000 €

2.400 €

Wechselrichter

12 %

600 €

800 €

1.000 €

Montagesystem

6 %

300 €

500 €

700 €

Planung & Installation

22 %

800 €

1.200 €

1.600 €

Elektrische Verkabelung

8 %

300 €

500 €

700 €

GESAMTPREIS

100 %

4.600 €

6.200 €

9.200 €

Gesamtkosten einer 4 kWp PV-Anlage mit Speicher im Detail (Stand: Dezember 2025)

Kosten für Photovoltaikmodule

Im Jahr 2026 liegen die Modulpreise zwischen 0,30 € bis 0,50 € pro Watt. Ein gängiges PV-Modul mit 400 bis 450 Watt Leistung kostet somit aktuell 110 € bis 190 €. Bei einer 4-kWp-Anlage summieren sich die reinen Modulkosten auf 1.000 € - 1.400 €.

Hochwertige, monokristalline Module bieten höhere Erträge, kosten jedoch in der Regel mehr als polykristalline oder Dünnschichtmodule, die 20% bis 40% günstiger sind. Hochwertige Module bieten oft bessere Leistungen und eine längere Lebensdauer, was sich langfristig auszahlen kann.

Vergleich der unterschiedlichen Arten von Photovoltaikmodulen
Vergleich der unterschiedlichen Arten von Photovoltaikmodulen
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Preise für 5 kWh Stromspeicher

Die Kosten für marktübliche Systeme liegen zwischen 400 und 700 € pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität. Für eine typische 4 kWp-Anlage wird meist ein 5 kWh-Speicher eingesetzt. Ein 5-kWh-Speicher kostet im Schnitt 2.000–3.500 €, während 10–15 kWh Speicher je nach Hersteller und Ausstattung bei 3.500–10.500 € liegen.

Mit einem passenden Speicher lässt sich der Eigenverbrauchsanteil des Solarstroms von rund 30 % auf 60–70 % erhöhen. Das steigert die Unabhängigkeit vom Stromnetz und macht die PV-Anlage wirtschaftlich noch attraktiver.

Bei der Preisgestaltung gilt: Je größer die Speicherkapazität, desto niedriger sind die Kosten pro gespeicherter Kilowattstunde. Ein 15-kWh-Speicher ist pro kWh daher deutlich günstiger als ein 5-kWh-System. Auch der Hersteller und die verbaute Zelltechnologie (z. B. LFP vs. NMC) wirken sich spürbar auf den Preis aus.

Die Preise für PV Speicher sind seit 2020 um mehr als 70 % gefallen.

Kosten für Wechselrichter

Bei einer 4 kWp-Anlage kostet ein Wechselrichter 600 € bis 1.000 €, je nach Hersteller, Leistungsklasse und Zusatzfunktionen wie Speicheranbindung oder Notstromfähigkeit.

Da der Wechselrichter maßgeblich für die Energieausbeute verantwortlich ist, lohnt sich die Investition in ein hochwertiges Modell. Schon kleine Unterschiede im Wirkungsgrad können spürbare Ertragsverluste verursachen: Bei einer 4 kWp-Anlage bedeutet 1 % weniger Wirkungsgrad rund 40 kWh weniger Strom im Jahr – das entspricht Stromkosten von etwa 15 € jährlich und summiert sich über 20 Jahre auf über 300 €.

Bewährte Hersteller wie SMA, Fronius, Huawei, Kostal, Sungrow oder RCT stehen für hohe Effizienz und zuverlässige Technik, was langfristig die Wirtschaftlichkeit der gesamten PV-Anlage sichert.

Kosten für Montagesystem (Unterkonstruktion)

Für eine 4 kWp Photovoltaikanlage liegen die Kosten 2026 in der Regel zwischen 300 € und 700 €. Am weitesten verbreitet sind Aufdachsysteme, da sie vergleichsweise günstig und einfach zu montieren sind. Indachsysteme sind teurer, ersetzen jedoch fast vollständig die klassische Dacheindeckung. Dadurch eignen sie sich besonders bei Neubauten oder bei anstehenden Dachsanierungen, wo Optik und Funktionalität gleichermaßen gefragt sind.

Kosten für Modulmontage und Elektroinstallation

Bei einer 4 kWp Photovoltaikanlage liegen die Kosten für Modulmontage und Elektroinstallation 2026 typischerweise zwischen 1.100 € und 2.300 €. Der genaue Betrag variiert je nach Dachbeschaffenheit und Montageaufwand: Eine freie Dachfläche erleichtert die Installation, während Gauben, Schornsteine oder komplexe Dachformen zusätzlichen Aufwand verursachen.

In manchen Altbauten ist der Zählerschrank so veraltet, dass er für die Installation vollständig modernisiert oder ausgetauscht werden muss – dies kann je nach Situation zusätzliche Kosten von 1.500 € bis zu 4.000 € verursachen.

Betriebskosten einer Photovoltaikanlage

Die Betriebskosten einer PV-Anlage liegen 2026 typischerweise zwischen 200 € und 600 € pro Jahr. Da Photovoltaikanlagen keine beweglichen Teile besitzen, fallen die laufenden Kosten sehr gering aus.

Kostenart

Jährliche Kosten (ca.)

Hinweise

Wartung (optional)

250 € – 400 €

Regelmäßige Sicht- und Funktionsprüfung, bei Wartungsvertrag inkl. Fernüberwachung

Photovoltaikversicherung (optional)

50 € – 170 €

Meist als Allgefahrenversicherung inkl. Ertragsausfall; deckt Schäden durch Wetter, Bedienfehler oder Vandalismus ab

Haftpflichtversicherung (optional)

ca. 40 €

Kann oft günstig in die bestehende Privathaftpflicht integriert werden

Kosten für die Wartung

Eine Pflichtwartung gibt es nicht, da PV-Anlagen nahezu verschleißfrei arbeiten. Wer sich für regelmäßige Wartung entscheidet, sollte mit rund 1–1,5 % der Anlagenkosten rechnen – bei typischen Einfamilienhaus-Anlagen also 150–300 € pro Jahr.

Versicherungskosten

Eine Photovoltaikversicherung deckt Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer oder Diebstahl ab und kostet meist 50–170 € pro Jahr. Oft ist auch ein Ertragsausfall mitversichert. Eine Haftpflichtversicherung schützt vor Schäden an fremdem Eigentum und kann häufig kostenlos in die bestehende Privathaftpflicht integriert werden – sonst fallen etwa 40 € jährlich an.

Wie hoch ist die Förderung für eine Photovoltaikanlage?

Für Photovoltaikanlagen mit oder ohne Speicher stehen Ihnen 2026 verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung:

EEG-Einspeisevergütung (Inbetriebnahme 31.01.2026–31.07.2026)

Wer seinen Solarstrom ins Netz einspeist, erhält dafür eine feste Vergütung über 20 Jahre (EEG-Einspeisevergütung). Die Höhe richtet sich nach Anlagengröße und Einspeiseart. Ab dem 01.02.2026 greift die Halbjährliche Degression von 1%.


Anlagengröße (Gebäude-PV)

Teileinspeisung

Volleinspeisung

bis 10 kWp

7,78 ct/kWh

12,35 ct/kWh

10–40 kWp

6,73 ct/kWh

10,35 ct/kWh

40–100 kWp

5,50 ct/kWh

10,35 ct/kWh


Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme bleibt die versprochene Einspeisevergütung 20 Jahre fix. Die im Jahr 2026 bevorstehenden Degressionen sind am 01.02.2026 und am 01.08.2026.

Lokale Förderprogramme

  • Viele Städte und Bundesländer zahlen zusätzliche Zuschüsse.

  • Typisch sind 100–300 € pro kWp oder pro kWh Speicherkapazität.

  • Je nach Anlage und Region ergeben sich schnell mehrere tausend Euro an Förderung.

KfW-Kredit 270 – „Erneuerbare Energien – Standard“

Der wichtigste Baustein für die Finanzierung von PV-Projekten ist der KfW-Kredit 270. Er deckt bis zu 100 % der Kosten für Planung, Installation und Speicher ab. Der Antrag läuft über die Hausbank und muss vor Beginn des Vorhabens gestellt werden.

Einspeisevergütungs-Rechner
Ermitteln Sie, wie viel Vergütung Sie für eingespeisten Solarstrom erhalten.
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Lohnt sich der Kauf einer 4 kWp Photovoltaikanlage in 2026?

Ja, eine Photovoltaikanlage lohnt sich 2026, da Solarstrom nur 11–13 Cent/kWh kostet, während Netzstrom 30–35 Cent/kWh kostet. Dadurch spart jede Kilowattstunde Eigenverbrauch rund 20 Cent.

4 kWp Photovoltaikanlagen mit Speicher amortisieren sich nach 19,7 Jahren. Mit Speicher, Elektroauto oder Wärmepumpe kann sich die Investition sogar schneller auszahlen – bei gleichzeitig höherer Unabhängigkeit vom Energieversorger.

Ein Liniendiagramm, das über die Zeit schwankende Datenpunkte zeigt, mit einem Abwärtstrend, gefolgt von einem leichten Anstieg.
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0 % Mehrwertsteuer beim Kauf einer PV-Anlage

Die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen liegt seit 2023 bei 0 %. Das bedeutet, dass Sie die normalerweise anfallende Mehrwertsteuer von 19 % nicht zahlen müssen. Bei einer 30 kWp PV-Anlage mit Speicher und einem Preis von 69.300 € ergibt sich durch den Nullsteuersatz eine Ersparnis von 13.167 €.

Wirtschaftlichkeit einer 30 kWp PV-Anlage mit Speicher (2026, Beispielrechnung)

Wie viel Geld kann ich im Jahr durch meinen selbst erzeugten Strom sparen?

Die Antwort hängt von Strompreis, Verbrauch und Dachbedingungen ab. Einnahmen ergeben sich einerseits durch eingesparten Netzstrom, andererseits durch die Vergütung für überschüssigen Solarstrom, der ins Netz eingespeist wird. Mit einem Stromspeicher steigt der Eigenverbrauch deutlich, sodass eine 30 kWp-Anlage mit Speicher bis zu 70–90 % des jährlichen Strombedarfs abdecken kann.

Die folgende Beispielrechnung verdeutlicht die Wirtschaftlichkeit einer 30 kWp-Anlage mit Speicher. Für eine individuelle Berechnung steht Ihnen unser Amortisationsrechner zur Verfügung.


Annahmen

  • Photovoltaik: 30 kWp

  • Stromspeicher: 30 kWh

  • Jahresertrag: 30.000 kWh

  • Strompreis: 0,39 €/kWh (BDEW-Strompreisanalyse Juli 2025)

  • Einspeisevergütung: 0,0786 €/kWh (ab 01. August 2025 (§ 21 Abs. 1, § 53 Abs. 1 EEG))

  • Stromverbrauch: 5.000 kWh


Position

Ohne Speicher

Mit Speicher

Eigenverbrauch

3.755 kWh → 1.465 €

3.725 kWh → 1.453 €

Einspeisung

26.245 kWh → 2.063 €

26.275 kWh → 2.065 €

Gesamteinnahmen pro Jahr

3.528 €

3.518 €

Anschaffungskosten

44.100 €

69.300 €

Amortisationszeit

12,5 Jahre

19,7 Jahre

Gewinn nach 20 Jahren

ca. 26.500 €

ca. 1.100 €

Kosten-Nutzen-Vergleich einer 30 kWp PV-Anlage mit und ohne Speicher (2026)

1. Stromkostenersparnis durch Eigenverbrauch

  • Ohne Speicher (17 % Eigenverbrauch = 3.755 kWh):
    3.755 × 0,397 € = 1.465 €

  • Mit Speicher (38,5 % Eigenverbrauch = 3.725 kWh):
    3.725 × 0,397 € = 1.453 €

2. Einnahmen durch Einspeisung

  • Ohne Speicher (26.245 kWh × 0,0786 €): 2.063 €

  • Mit Speicher (26.275 kWh × 0,0786 €): 2.065 €

3. Gesamteinnahmen pro Jahr

  • Ohne Speicher: 1.465 € + 2.063 € = 3.528 €

  • Mit Speicher: 1.453 € + 2.065 € = 3.518 €

4. Anschaffungskosten (2026)

  • Ohne Speicher: 44.100 €

  • Mit Speicher: 69.300 €

Amortisation

Die Amortisationszeit bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die erzielten Einnahmen die Anschaffungskosten der Anlage übersteigen. Sie berechnet sich, indem man die Investitionskosten durch die jährlichen Einnahmen teilt.

Amortisationszeit in Jahren = Anschaffungskosten / jährliche Einnahmen

Nach knapp 19,7 Jahren ist die Anlage abbezahlt – ab dann erwirtschaftet sie Gewinne. Grafik stammt aus unserem Amortisationsrechner.


5. Amortisationszeit in Jahren

  • Ohne Speicher: 44.100 € ÷ 3.528 € = 12,5 Jahre

  • Mit Speicher: 69.300 € ÷ 3.518 € = 19,7 Jahre

Gewinn

Nach Erreichen der Amortisation erwirtschaftet die Anlage bis zum Ende ihrer Laufzeit ausschließlich Gewinne. Ab dem 21. Betriebsjahr fallen die Einspeisevergütungen weg, wodurch die Einnahmen leicht sinken. Für die Beispielrechnung wird daher konservativ eine Lebensdauer von 20 Jahren angesetzt – tatsächlich liegt die technische Lebensdauer moderner Photovoltaikanlagen jedoch deutlich über 30 Jahren. Auf Basis dieser Annahmen ergibt sich folgender Reingewinn.


6. Gewinn nach 20 Jahren

  • Ohne Speicher: (20 – 12,5) × 3.528 € ≈ 26.500 €

  • Mit Speicher: (20 – 19,7) × 3.518 € ≈ 1.100 €


Die Beispielrechnung zeigt: Photovoltaik lohnt sich. Probieren Sie jetzt selbst aus, wie schnell sich Ihre Anlage amortisiert – mit unserem Amortisationsrechner.

Preisentwicklung von Photovoltaikanlagen

Die Preise für Photovoltaikanlagen sind in den letzten 15 Jahren massiv gefallen. Seit 2006 haben sich die Anschaffungskosten durchschnittlich um rund 13 % pro Jahr reduziert – insgesamt um mehr als 75 %. Haupttreiber dieser Entwicklung sind effizientere Produktionsprozesse, Skaleneffekte und die stark gestiegene weltweite Nachfrage. Auch Stromspeicher sind seit 2020 um über 70 % günstiger geworden, wodurch sich heute selbst Anlagen mit Speicher wirtschaftlich betreiben lassen.

2026 bewegen sich die Preise auf einem stabilen Niveau. Größere Kostensenkungen sind nicht mehr zu erwarten – deshalb lohnt es sich nicht, auf weitere Preisrückgänge zu spekulieren.

Einflussfaktoren auf die Kosten einer PV-Anlage

Die tatsächlichen Kosten hängen nicht nur von der Größe der Anlage ab, sondern von mehreren entscheidenden Faktoren:


  • Komponenten: Qualität und Effizienz der PV-Module, Wechselrichter und Speicher bestimmen den Preis maßgeblich.

  • Projektbedingungen: Dachform, Ausrichtung, Verschattung oder ein notwendiger Zählerschranktausch können die Kosten erhöhen.

  • Zusatztechnik: Smart Meter (ca. 300 €), Leistungsoptimierer (ca. 60 € pro Modul) oder Energiemanager steigern den Eigenverbrauch, verursachen aber zusätzliche Kosten.

  • Marktsituation: Angebot, Nachfrage und Lieferketten wirken sich direkt auf die Preise aus.

  • Förderungen: Staatliche Programme, zinsgünstige Kredite oder regionale Zuschüsse können die Investitionskosten deutlich reduzieren.

  • Angebotsvergleich: Die Preisunterschiede zwischen Anbietern können bis zu 30 % betragen. Ein gründlicher Vergleich mehrerer Angebote ist daher oft der entscheidende Schritt, um mehrere Tausend Euro zu sparen.

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