Aktuelle Einspeisevergütung für PV-Anlagen 2024

Im Jahr 2024 liegt die Einspeisevergütung bei 8,03 Cent pro Kilowattstunde.

Zuletzt aktualisiert am 12. November 2024

Viele Menschen fragen sich, wie hoch die Einspeisevergütung 2024 für ihre PV-Anlage ist. Ab August 2024 beträgt die Einspeisevergütung 8,03 Cent pro Kilowattstunde.

Diese Vergütung sinkt alle sechs Monate um 1 %.

💡 Zusammenfassung
  • Ab August 2024 beträgt die Einspeisevergütung für PV-Anlagen bis 10 kWp 8,03 Cent pro kWh bei Teileinspeisung und 12,73 Cent pro kWh bei Volleinspeisung.
  • Die Vergütung sinkt alle sechs Monate um 1 % und wird für 20 Jahre garantiert.
  • Volleinspeisung ist oft lukrativer als Teileinspeisung, laut Finanztip.
  • Ab Februar 2025 beträgt die Vergütung für Volleinspeisung bis 10 kWp nur noch 12,60 Cent pro kWh und für Teileinspeisung bis 10 kWp nur noch 7,96 Cent pro kWh.
  • Erträge aus der Einspeisevergütung sind seit Januar 2023 steuerfrei, was Investitionen in PV-Anlagen attraktiver macht.
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Aktuelle Höhe der Einspeisevergütung ab 1. August 2024

Ab 1. August 2024 beträgt die Einspeisevergütung für private PV-Anlagen bis 10 kWp 8,03 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bei Teileinspeisung. Bei Volleinspeisung gibt es 12,73 Cent/kWh.

Anlagen von 10 bis 40 kWp erhalten 6,95 Cent/kWh bei Teileinspeisung und 10,68 Cent/kWh bei Volleinspeisung.

PV-Anlagen von 40 bis 100 kWp bekommen bei Teileinspeisung 5,68 Cent/kWh und 10,68 Cent/kWh bei Volleinspeisung.

Ein Graph, der die unterschiedlichen Einspeisevergütungen von Teil- und Volleinspeisung darstellt.

Vergleich der Einspeisevergütung von Januar 2023 bis Februar 2025

Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede in der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen von Januar 2023 bis Februar 2025:

InbetriebnahmedatumInstallierte LeistungTeileinspeisung (Cent/kWh)Volleinspeisung (Cent/kWh)
Januar 2023 – Januar 2024bis 10 kWp8,20 Cent/kWh13,00 Cent/kWh
10 – 40 kWp7,10 Cent/kWh10,90 Cent/kWh
40 – 100 kWp5,80 Cent/kWh10,90 Cent/kWh
Februar – Juli 2024bis 10 kWp8,10 Cent/kWh12,90 Cent/kWh
10 – 40 kWp7,00 Cent/kWh10,80 Cent/kWh
40 – 100 kWp5,70 Cent/kWh10,80 Cent/kWh
August 2024Januar 2025bis 10 kWp8,03 Cent/kWh12,73 Cent/kWh
10 – 40 kWp6,95 Cent/kWh10,68 Cent/kWh
40 – 100 kWp5,68 Cent/kWh10,68 Cent/kWh
Ab Februar 2025bis 10 kWp7,96 Cent/kWh12,60 Cent/kWh
10 – 40 kWp6,8810,56
40 – 100 kWp5,6210,56

Nächste Anpassung für Februar 2025 geplant

Die Einspeisevergütung wird ab Februar 2025 angepasst. Für Volleinspeisung bis 10 kWp gibt es dann 12,60 Cent pro Kilowattstunde. Bei Teileinspeisung bis 10 kWp sinkt die Vergütung auf 7,96 Cent.

PV-Anlagen von 10 bis 40 kWp bekommen bei Volleinspeisung 10,56 Cent und bei Teileinspeisung nur noch 6,88 Cent.

Größere Anlagen von 40 bis 100 kWp erhalten bei Volleinspeisung auch 10,56 Cent pro Kilowattstunde. Bei Teileinspeisung gibt es nur noch 5,62 Cent. Diese Veränderungen fördern vor allem die Volleinspeisung.

Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden so Anreize geschaffen, mehr in PV-Anlagen zu investieren.

Ursprung und Entwicklung der Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung für Solaranlagen startete 2000 unter dem Gesetz für erneuerbare Energien. Die Vergütung begann hoch, mit über 50 Cent pro Kilowattstunde, und hat sich bis heute verändert.

Diagramm, dass die Entwicklung der Einspeisevergütung von 2001 - 2024 zeigt. Es ist eine negative Entwicklung von 50 Cent pro kWh (2001) auf 8 Cent pro kWh (2024) zu sehen

Wer bekommt die Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen erhalten Betreiber von Solaranlagen, die den erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Dies gilt sowohl für private Hausbesitzer als auch für gewerbliche Betreiber, die ihre Photovoltaikanlagen gemäß den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) betreiben. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach der Leistung der Anlage und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme und wird für einen Zeitraum von 20 Jahren ab Inbetriebnahme garantiert.

📋 Anforderungen und Antragstellung für die Einspeisevergütung

Um die Einspeisevergütung für Ihre PV-Anlage 2024 zu erhalten, müssen Sie einige wichtige Schritte beachten. Ich habe diesen Prozess selbst durchlaufen und teile daher aus erster Hand, was erforderlich ist.

  • Zuerst registriert man seine Anlage im Marktstammdatenregister. Dieser Schritt ist unerlässlich.
  • Ein Inbetriebnahmeprotokoll der Solaranlage legt man vor. Es zeigt, dass die Anlage funktioniert.
  • Man entscheidet sich zwischen Volleinspeisung oder Überschusseinspeisung. Diese Wahl wirkt sich auf die Vergütung aus.
  • Aktiv muss man den Anspruch auf die Einspeisevergütung geltend machen. Ohne diesen Schritt gibt es kein Geld.

Jeder dieser Schritte erfordert sorgfältige Planung und präzise Durchführung. Die Registrierung ist der erste Schritt im Prozess zur Installation einer Solaranlage. Eine detaillierte Dokumentation und das Bereithalten aller erforderlichen Unterlagen erleichtern es, den Ablauf effizient und ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen.

Zukünftige Entwicklungen und Prognosen

Experten erwarten eine Weiterführung des Trends zu niedrigeren Vergütungen für Solarstrom. Neue Technologien wie Energiespeicher und smarte Stromnetze werden die Nutzung von Photovoltaikanlagen noch effizienter gestalten.

Voraussichtliche weitere Reduzierung der Vergütung

Die Vergütung für Strom aus Solaranlagen sinkt weiter. Im Sommer 2022 lag der Satz bei 6,24 Cent pro Kilowattstunde. Experten sagen voraus, dass dieser Betrag unter 7,5 Cent fallen wird.

Solche Veränderungen beeinflussen, wie viel Geld Besitzer von Photovoltaik-Anlagen in der Zukunft verdienen können. Wer eine neue Anlage plant, muss mit diesen niedrigeren Sätzen rechnen.

Das hat Einfluss auf die Entscheidung, ob sich die Investition lohnt.

Wer heute in Solar investiert, muss mit weniger Einnahmen planen.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt diese Vergütung. Seit seiner Einführung im Jahr 2000 hat es sich oft geändert. Die Reduktion der Vergütung basiert auf dem Ziel, die Kosten für den Ökostrom-Umlage zu senken und den Markt mehr auf freien Wettbewerb auszurichten.

Anlagenbetreiber müssen jetzt klug planen und vielleicht in Speichertechnologien oder Energieeffizienzmaßnahmen investieren, um ihre Rendite zu optimieren.

Vergleich zwischen aktuellem Einspeisetarif und dem zukünftigen Einspeisetarif.

Schlussfolgerung

Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen steht 2024 bei 8,03 Cent pro Kilowattstunde. Das verdeutlicht, wie der Staat Solarstrom unterstützt. Jeder, der eine Solaranlage besitzt, profitiert davon.

Blickt man in die Zukunft, scheint eine weitere Reduzierung der Vergütung wahrscheinlich. Dennoch bleibt die Sonnenenergie eine wichtige Säule unserer Energieversorgung.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist die Einspeisevergütung für PV-Anlagen im Jahr 2024?

Die Einspeisevergütung für PV-Anlagen im Jahr 2024 ist eine Vergütung, die Besitzer von Photovoltaik-Modulen erhalten, wenn sie ihren erzeugten Strom ins Netz einspeisen.

Wie kann eine PV-Anlage mit der Wärmepumpe kombiniert werden?

Eine PV-Anlage kann mit einer Wärmepumpe kombiniert werden, um den erzeugten Strom effizient zu nutzen und die Stromkosten zu senken.

Was sind die steuerlichen Aspekte bei der Nutzung einer PV-Anlage?

Die Steueraspekte bei der Nutzung einer PV-Anlage können je nach Steuersatz variieren. Es ist wichtig, die Besteuerungsoptionen zu prüfen und die Umsatzsteuergesetz (UStG) Regelungen zu berücksichtigen.

Wie wirkt sich die Sonneneinstrahlung auf die Leistung meiner PV-Module aus?

Die Leistung Ihrer PV-Module hängt direkt von der Sonneneinstrahlung ab. Je stärker die Sonneneinstrahlung, desto mehr Energie können Ihre Module produzieren.

Kann ich mit einer PV-Anlage ein Elektroauto betreiben?

Ja, Sie können ein Elektroauto mit einer PV-Anlage betreiben. Der von der Anlage erzeugte Strom kann zum Aufladen des Elektrofahrzeugs verwendet werden, was zu erheblichen Einsparungen führen kann.

Was ist der Vorteil eines Energiespeichersystems für meine PV-Anlage?

Ein Energiespeichersystem oder “Storage” kann den von Ihrer PV-Anlage erzeugten Strom speichern und bei Bedarf freigeben, z.B. bei einem Stromausfall oder wenn die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht.

✍️ Geschrieben von:
Christian Köhler
Chefredakteur Photovoltaik

Christian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik und erneuerbare Energien, ist eigentlich gelernter Dachdecker. Mit seinem fundierten Wissen über Solartechnologie und praktische Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Solaranlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.

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